Florida, USA, 2016-2

Amerikareise, North Caroliner _ Florida 2016

Sonnenaufgang in Sankt Augustin in Florida mit Bad im Atlantik. Hotelfrühstück und weiterfahrt nach Orlando … was wir unterwegs alles sehen!!!


18.10.2016, Dienstag

Wieder sind wir früh wach. Heute nutzen wir die „gewonnene“ Zeit und gehen an den Strand. Den Sonnenaufgang wollen wir uns nicht entgehen lassen. Schnell den Wetterbericht angesehen – wir können Badesachen mitnehmen …

Schnell stellen wir fest, das genau wie wir auch viele andere denken. Wieder ist es interessant die Amerikaner zu beobachten. 

Einer kommt mit dem Rad und setzt sich in den Sand, zwei andere laufen mit einem großen Kaffeebecher vorbei und unterhalten sich laut, in einer Gruppe von 4 Frauen dreht sich eine zu uns um, winkt und grüßt freundlich als würden wir uns schon ewig kennen und sie gleich zum Plausch zu uns vorbeikommt, man wird einfach von Fremden angesprochen, was es doch für ein schöner Tag sei und wie herrlich die Sonne aufgeht.
Smaltalk … also im Grunde nichts sagendem Gerede. Hier nachzufragen, weil man etwas nicht verstanden hat wäre schon komisch.

Sonnenaufgang

Dann geht die Sonne auf … und verschwindet wieder hinter einer Wolke – trotzdem ist es ein schönes Gefühl hier zu sein und bei 27°C den Sonnenaufgang zu erleben.

Ich gehe noch schnell baden, denn die Wellen sind zu verführerisch … dann gehen wir zum Hotel. Der Weg durch die wenigen Querstraßen ist wieder sehr interessant …

Amerika und sein Frühstück

Unser erstes Frühstück in Hotels der USA ist ernüchternd. Es gibt einfach nichts, wovon man satt werden könnte. Also bleibt nur die Speisemenge zu erhöhen …

Verschiedene Sorten Toast oder Pencakes (Waffelteigscheiben) kann man sich toasten und mit salziger Butter, Erdnussbutter, Sirup, Marmelade und/oder Honig bestreichen. Es gibt außerdem Joghurt, Milch, Apfel- und Orangensaft, Kaffee oder Tee.

Heute haben wir die Sparversion des amerikanischen Frühstücks in einem sehr kalten, lieblosen Raum neben der Rezeption.

Nach dem Frühstück checken wir im Hotel aus und fahren zu der ersten spanischen Festung, die in Amerika errichtet wurde.

Auf dem Weg zum Castillo biegen wir zum historischen Leuchtturm von St. Augustin ab, um ihn anzusehen. Schnell ist er erreicht, doch in dem dichten Baumbewuchs ist er nur schwer komplett zu sehen. Erstmals bekommen wir hier einen Eindruck eines dicht bebauten Wohngebietes, das es auch in dem dem Land der Größe und Weite gibt. Am Leuchtturm angekommen finden wir einen Parkplatz, werden aber sofort von Moskitos attackiert. …….

Schnell brechen wir unseren Besuch hier ab. Eine Besichtigung des Turms würde übrigens mit 15 Dollar zu Buche schlagen.

Castillo de San Marco.

1672 begann hier die Anlandung in der Bucht vor St. Augustin.

Das Castillo de San Marcos ist ein von den Spaniern erbautes Fort in St. Augustine in Florida. Unter britischer Besetzung von 1763 bis 1784 trug es den Namen Fort St. Mark, von 1821 bis 1842 unter US-amerikanischer Führung Fort Marion.*

Vor dem Castillo befindet sich ein Parkplatz an dem wir die ersten Erfahrungen mit amerikanischen Parkscheinautomaten machen. Zeit wählen – 1 Stunde kostet 1,50 $ – und problemlos mit der Kreditkarte bezahlen.

Dann sehen wir uns das Castillo an. Auffällig ist sofort, das hier viele Angestellte beschäftigt sind. Überall stehen Frauen und Männer in Ranger-Uniformen und sind sind stets bereit zu helfen. Das ist nicht leicht für unser deutsches Temperament. Jede Hilfe wird gern abgelehnt – ja man fühlt sich sogar beobachtet. 

Das ist ein wichtiger Punkt bei einer Amerikareise, mit dem man immer wieder konfrontiert wird. Als Besucher ist man eben ein Gast und der Gastgeber ist immerzu bemüht, es seinem Gast gut gehen zu lassen. So werden wir gefragt, ob wir Hilfe benötigen, ob wir (die Kinder) etwas basteln möchten oder an einer Suche im Castello  teilnehmen wollen, ob Bilder von uns gemacht werden sollen und ähnliche Dinge. Das Angesprochen werden verunsichert einen umsomehr, da es auch noch in einer fremden Sprache erfolgt…

Als wir das Castillo verlassen, steht auf wundersame Weise der Parkplatz unter Wasser …

die Altstadt

Nach dem wir das Castillo verlassen haben, sehen wir uns die Altstadt an. Hier sind die alten Gassen weitestgehend so belassen worden, wie sie früher waren.

In diesen eng bebauten Straßenzügen sind Geschäfte und Bars untergebracht, die im Aussehen an die alte Zeit erinnern. 

Uns macht die Hitze immernoch zu schaffen.  … trinken, trinken, trinken …

Schon bei der Reiseplanung haben wir ihn online gefunden – den Outlet in St. Augustin. Dieser ist heute noch unser Ziel! Direkt an der Autobahn gelegen, sind wir gestern schon vorbeigefahren und haben den großen Gebäudekomplex mit Vorfreude gesehen. Jetzt fahren wir auf den Parkplatz und bleiben etwas abseits im Schatten stehen. Wir nehmen uns 3 Stunden und schlendern durch dieses Center.

Schon nach 1,5 Stunden sind wir fertig … dieses Outlet – Center ist nicht einmal gut besucht und hat uns enttäuscht. Wir finden nur wenig Angebote und gar keine reduzierten Preise! 

Camping in USA …

Dadurch bleibt ein bisschen mehr Zeit den angrenzenden Campingshop und die ausgestellten Fahrzeuge anzusehen.

Dieses Model, Raptor: 3x Klima, 3 Achsen, für einen Pikup zu ziehen, Garage oder Gästezimmer im hinteren Bereich, komplett (amerikanisch) eingerichtet … 90.000 $

Der Campingshop ist riesig! Hier könnten wir vielleicht eine Menge kaufen … sie haben alles vor Ort. Zwei Isolierbecher nehmen wir mit. Sie sind typisch groß (für unser Mobil habe ich extra dicke Halter bestellt) und halten ewig warm.

Danach fahren wir nach Orlando, unserem nächsten Ziel.

Orlando ist eine Stadt und County Seat des Orange County im US-Bundesstaat Florida mit 238.300 Einwohnern (Stand: 2010). Nach Jacksonville, Miami, Tampa und Saint Petersburg ist Orlando die fünftgrößte Stadt Floridas.

das Sunsol Hotel am Amerikan Way

Webseite, googlemaps

Näher an den Filmstudios Orlando geht es kaum. Im Grunde könnten wir hinlaufen … wenn die Autobahnen nicht wären … problemlos checken wir für 2 Nächte ein und sind mit dem Zimmer im 3. Stock sehr zufrieden. (gebucht zu Hause)

Etwas später liegen wir am Pool und genießen das warme Wetter. Außerdem freuen wir uns über dieses Hotel, denn es ist sehr sauber, modern und entspricht den europäischen Standards. Der Pool ist schön, hier können wir entspannen, denn wir haben heute ja schon wieder eine Menge erlebt … Als gegen 19°°Uhr die Sonne untergeht laufen wir zum nahegelegenen

Denny’s

Denny’s betreibt international über 3300 Restaurants. Die Kette bietet Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Desserts an. Dabei unterscheidet sich die Speisekarte teilweise von Restaurant zu Restaurant. Im Gegensatz zu vielen anderen Ketten sind die Restaurants von Denny’s rund um die Uhr geöffnet. Entsprechend werden auch alle Speisen und Getränke rund um die Uhr angeboten. Auch an Feiertagen haben die Restaurants geöffnet.*

Es gibt Abendbrot! … und was für ein leckeres Burger-Abendbrot es hier gibt! Wichtig ist, das man sich am Besten kein Bier bestellt, denn zu Cola, Fanta, Wasser gibt es die Refill-Option … Andreas und ich sitzen nun vor unserem Bier …

Als Free Refill (englisch für „gratis Nachfüllen“) ist ein anglizistischer Begriff, mit dem generell die vor allem in den USA übliche Praxis bezeichnet wird, in Restaurants sein Getränk kostenlos nachfüllen zu können bzw. zu lassen.*

Die Stimmung ist gut und so sitzen wir noch eine Weile. Außerdem kann man immer wieder eine Kleinigkeit bestellen – eine leckerer als die andere! Im Dunklen gehen wir ins Hotel.

Wir können schon den morgigen Tag im Grunde schon sehen …


* Wikipedia