Tipps für die USA-Reise

Du möchtest in die USA reisen?

Tipps und Anmerkungen für die Reise in die USA. Hier findest du keine politischen Anmerkungen, hier geht es um die Reise selbst. Es ist viel zu beachten und ich versuche mal aufzuzählen, was man beachten und wissen sollte.

Einreiseformulare:
  • Der Reisepass muss mindestens noch für die Dauer der Reise gültig sein. Die Einreise in die USA mit einem vorläufigen Reisepass ist nur mit einem Visum möglich.
  • Deutsche Staatsangehörige können dank des Visa Waiver Programms – in den meisten Fällen – ohne Visum in die USA einreisen.
  • Vor der Einreise in die USA muss eine elektronische Einreiseerlaubnis beantragt werden (ESTA).
  • Bereits beim Check-in am Flughafen in Deutschland werden Reisende einer Sicherheitsbefragung unterzogen.
  • Über die Einreise in die USA entscheidet der Grenzbeamte vor Ort. Eine erneute Befragung, beispielsweise zum Reisezweck und zur Reisedauer, ist dabei normal.
elektrische Dinge:
  • Stromadapter für die Steckdosen
  • eine Verteilerdose für mehrere Stromanschlüsse hat sich bewährt
  • (unsere Apple) Ladegeräte funktionieren mit 110 Volt
  • USB Kabel (Handy usw.)
  • bei Filmen auf Laptop gespeichert ein HDMI-Kabel nicht vergessen
    (Amazon Prime Filme über Internet sehen geht oft nicht – keine USA Lizenz)
  • eventl. Ohrenstöpsel (laute Klimaanlagen in der Nacht)
Straßenverkehr:
  • alle fahren sehr Rücksichtsvoll und defensiv
  • lieber bremsen und warten als drängeln oder hupen
  • Ampeln sind hinter der Kreuzung (und dadurch immer gut zu sehen)
  • Kreuzung mit gleichrangigen Straßen es fährt der, der zuerst ankommt …
  • trotz roter Ampel kann man rechts abbiegen … wann oder warum???
  • es gibt kein Rechtsfahrgebot – jeder fährt wo er will und überholt auch so
  • an Geschwindigkeitsbegrenzungen sollte man sich halten
  • LKW haben kein Tempolimit
  • auf Interstates und Freeways (Autobahnen) kann man auch links abbiegen …
  • beim Tanken wurde unsere VISA Karte immer akzeptiert, doch zum Bezahlen an der Säule benötigt man einen ZIP-Code. (5 stellige Postleitzahl) Diese wurde bei uns nur selten akzeptiert und so mussten wir dem Tankwart vor dem Tanken sagen, wieviel Dollar wir etwa tanken werden. Dieser Betrag wird von der Kreditkarte abgezogen und kann dann „vertankt“ werden … es gibt kein zurück, gebucht ist gebucht – dafür ist diese Zahlung vor dem Tanken oft mit einem Preisvorteil „belohnt“.
    Bei unserem JEEP Compass z.B. war der leere Tank mit 25,-$ wieder gefüllt!
Vorbereitung bei unserer Reise:
  • Strecke planen und Reiseeckpunkte, Ziele und Reisezeit wählen
  • früh den Flug buchen (wir haben gebucht, als die Flüge angeboten wurden, etwa ein Jahr vor der Reise), eventl. Mietwagen in Deutschland bestellen
  • über das Internet haben wir nun Monat für Monat Unterkünfte gebucht. Für Hotelzimmer sollte man ca. 100,- $ für ein Zimmer für 2 Erwachsene planen, um sich wohl zu fühlen. (Holliday Inn Hotels haben uns immer gut gefallen)
  • ab 6 Personen kann man auch ein Ferienhaus mieten, in dem man sich selber versorgt. Die Häuser sind immer komplett eingerichtet und mit ordentlichen Küchen ausgestattet (Herd, Kühlschrank usw.). Sie bieten sich für einen längeren Aufenthalt an. Wir hatten unserer Häuser immer für 3 Nächte. 
  • alle Buchungen (Hotel’s und Häuser) haben wir sofort (bei der Buchung in Deutschland) bezahlt. (oft PayPal oder Visa)
zusätzlich in Deutschland gebucht und bezahlt haben wir: 
Gut zu wissen:
  • 95% der Amerikaner sind übertrieben freundlich und sehr, sehr, sehr nett
  • alles ist übertrieben Großartig und wird auch so dargestellt
  • keiner – wirklich Niemand – spricht deutsch!!!
  • es gelten Einheiten, die uns nicht so geläufig sind.
    (Meilen statt Kilometer, Gallonen statt Liter, °F statt °C, Pounds statt Kilogramm)
    hier hilft eine App zum Umrechnen (z.B. Measures)
  • freies WLan in gemieteten Häusern und in den Hotels, in vielen Städten auch – sonst kann man bei Bedarf MCDonald, Starbucks o.ä. aufsuchen
  • im Süden der USA (im Norden waren wir noch nicht) ist dem Trinkwasser oft Chlor beigemischt. Dieses Wasser ist durch seinen typisch-ekligen Geschmack für Kaffee oder Eiswürfel ungeeignet – am besten ist es Trinkwasser in kleinen Flaschen zu kaufen und mitzunehmen. (auch für die Kaffeemaschine auf Hotelzimmer)
  • die Toiletten sind anders geformt und werden anders gespült als wir es kennen. Der Spülhebel ist am Spülkasten, aber durch Wassersparmaßnahmen ab 2013 wurde die Wassermenge beim Spülen halbiert und so ist die Wirkung des entstehenden Strudels nicht in jedem Fall gewährleistet …
  • oft fehlt im Bad die Klobürste
Ernährung:
  • Frühstück ist in Hotels immer dabei, es ist aber selten hochwertig oder sättigend
  • wir haben uns in Märkten Käse und Aufschnitt gekauft, um beim Frühstück satt zu werden
  • Kaffee schmeckte uns nicht so sehr, meist ist es löslicher Kaffee
  • Essen gehen ist nicht billig, zumal bei Restaurantrechnungen immer auch etwa 15% – 20% Trinkgeld (Tipp-Tabelle rechts) hinzuzurechnen ist. (dafür werden oft alkoholfreie Getränke permanent nachgefüllt …refill…)
    Ein Burger-Abendbrot liegt so etwa bei 35,- bis 40,-$ für 2 Personen – satt ist man dann aber!
  • Rindfleisch ist in den USA günstiger als Schweinefleisch (eventl. zum Grillen)
  • Burger werden meist mit Pommes serviert und sind gut belegt, etwa, wie man sie aus guten Burgerläden in D kennt
kleine Empfehlung – eventuell mitnehmen:
  • gemahlenen Kaffee