Besuch Markus Reinecke, am Silbersee, Ernst / Mosel


Samstag, 10. Okt 2020

Die Oktoberferien erlauben uns 14 Tage Reisezeit. Es ist schwierig im Moment und so entscheiden wir uns für eine Tour an die Mosel. Am Morgen starten wir in Brandenburg an der Havel, kommen auf die Autobahn und problemlos rollen wir in Richtung Braunschweig.

Durch die vermehrte Kurzarbeit in der letzten Zeit trinken wir früher Kaffee und sehen uns dabei im Fernseher eine Sendung an. Die Superhändler heißt sie und läuft auf RTL. Sicher ist es einmal interessant, sie die Geschäfte dieser Superhändler anzusehen, denken wir.
Einer dieser Superhändler hat ein Trödelimperium in Wesseln bei Hildesheim und heißt

Markus Reinecke

Markus Reinecke, auch Trödelfuchs genannt, (* 22. Januar 1969 in Hildesheim) ist ein deutscher Trödel- und Antiquitätenhändler, der durch seine Fernsehauftritte als Sachverständiger für Trödel bekannt wurde.*

Was haben wir für ein Glück – wir treffen ihn an. Markus unterhält sich mit uns, als würden wir uns schon Ewigkeiten kennen. Interessant ist es schon von seinen Erfahrungen zu hören. Mich interessiert vor allem sein Aufenthalt im Dschungelcamp – ganz locker reden wir auch davon. Danke Markus! Dann sehen wir uns im Trödel-Imperium ein wenig um.

Wir konnten keine Schätze für uns finden und was uns gefiel, ein T1 VW Bus auf dem Hof, war nicht zu verkaufen. Interessant war es allemal. Nun sind wir unterwegs zu unserem ersten Ziel, es ist ein Stellplatz in Frielendorf in Hessen

am Silbersee

Webseite, googlemaps

Ohne Anmeldung finden wir hier einen schönen Platz in der Sonne und machen, wofür wir unterwegs sind – Urlaub.

Am Nachmittag gehen wir noch eine Rund zum See und entdecken das Schwimmbad mit Wellness-Angeboten. Ein kleinen Freizeitpark entdecken wir auch noch – für Kinder ist er richtig gut! Er ist auch gut besucht! Vielleicht wird es ja noch etwas mit der Sauna – mal sehen.

Am Abend haben wir noch ein paar „Reste“ von zu Hause im Kühlschrank und gehen den Abend ruhig an und sehen fern. Draußen sitzen ist etwa ab 18°° Uhr vorbei – es ist zu kalt.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 360 Kilometer, Fahrzeit ca. 4,5 Stunden


Sonntag, 11. Okt 2020

fantastische Ruhe

Einen Vorzug des Platzes hier lernen wir in der Nacht kennen. Es ist die Ruhe. Hier, Mitten im Rotkäppchenland gibt es gar keinen Fahrzeugverkehr – nichts stört die Ruhe.
(bis der Brötchenwagen kommt und hupt 😉)

Wir bleiben zum Frühstück im Mobil, denn heute Nacht waren 5°C. Natürlich hat es sich noch nicht erwärmt …

Heute hat sich eine Freundin angekündigt. Zdenka wird uns besuchen. Hajo, Zdenkas Mann, kann nicht vorbeikommen. Wir haben uns durch das Forum der Promobil kennengelernt und halten seither guten Kontakt. Den haben wir auch zu Ulla und Wolfgang, die beiden werden heute Nachmittag vorbei kommen.

Gegen Mittag kommt Zdenka und wir spazieren zusammen eine Runde um den Silbersee. Im Grunde könnten wir noch einmal den See umrunden, denn wir haben uns ja so viel zu erzählen …

Als wir zum Mobil zurückkehren, sind auch Ulla und Wolfgang schon angekommen. Sie kommen von einer Tour und bleiben eine Nacht hier mit ihrem Mobil stehen.

Nun findet sich auch wieder Zeit, die Drohne steigen zu lassen und einen Blick in die Umgebung zu werfen.

Herrlich – in gemütlicher Runde sitzen wir nun vor den Mobilen.

Nun gibt es bei Kaffee und Kuchen viel zu besprechen. Wir alle genießen unser Wiedersehen an diesen Nachmittag und als Zdenka abfährt haben wir zusammen einen Termin in einer Pizzeria in Frielendorf. Sie ist weit über die Dorfgrenzen bekannt und dort werden wir heute zu Abend essen.

Ristorante Pizzeria Il Piano

Ich fand das Ambiente und auch das Essen hier wirklich ganz fantastisch.
(meine Bewertung bei googlemaps)

Den weiteren Abend verbringen wir mit Ulla und Wolfgang im Mobil. Sehr gemütlich und unterhaltsam, denn der Gesprächsstoff will und will nicht abreissen.



Montag, 12. Okt 2020

Wieder hatten wir eine sehr ruhige Nacht und wieder war es draußen kalt. Wir frühstücken im Mobil und verbringen noch etwas Zeit mit Ulla und Wolfgang, bevor wir weiterfahren. Wir haben Zeit heute, die Etappe ist nicht so lang …

In Frielendorf füllen wir unsere Vorräte auf. Vor allem suchen wir bekannte Köstlichkeiten aus der Region. Zum Ersten suchen wir die Ahle Wurst und nehmen zum Zweiten auch gern die Kartoffelwurst mit. Diese Köstlichkeiten haben wir durch unsere hessischen Freunde kennenlernen dürfen und freuen uns jedesmal, wenn wir diese Speisen genießen können.

regionale Leckereien

Die Ahle Wurst (auch Ahle Wurscht bzw. Worscht, in manchen Gegenden ebenso Rote Wurst) ist eine luftgetrocknete oder leicht kaltgeräucherteDauerwurst aus schlachtfrischem Schweinefleisch, die traditionell in Nordhessen in Hausschlachtung hergestellt wird. Sie entspricht dem Wesen nach in Konsistenz und Farbe einer Rohwurst. Die Wurst ähnelt in Herstellung und Verwendung stark italienischer Salami. Die Bezeichnung „Ahle“ kommt vom mitteldeutschen Begriff für das Wort ‚alt‘, also ‚Alte Wurst‘, da sie sehr lang reift.*

Kartoffelwurst ist eine Kochwurst aus Fleisch und Speck vom Schwein oder Rind mit Kartoffeln, Zwiebeln sowie verschiedenen, regional unterschiedlichen Gewürzen. Die Kartoffelwurst wird vorwiegend gebraten gegessen. Da sich beim Erwärmen Gelatine und Fett verflüssigen, hat heiße Kartoffelwurst oft eine breiige Konsistenz. Besonders im Südwesten Deutschlands, also in Hessen, Unterfranken, Nordbaden, Rheinland-Pfalz und dem Saarland gibt es regionale Varianten der Wurst.*

Wir finden alles und können uns nun auf den Weg machen. Es geht recht schnell auf die Autobahn und die ist gar nicht voll. So geht es locker voran.

Die A48 verlassen wir an der Abfahrt 4 Kaisersesch. Nun geht es auf der Landstraße nach Cochem. Hier bleiben wir auf der Strandpromenade und erreichen Ernst. Hier können wir sehr oft neben der Straße die Mosel ansehen – es sieht so richtig gut aus!

Wohnmobilstellplatz im Weinberg

Webseite, googlemaps

… unser Navi leitet uns tatsächlich direkt in den Weinberg. Plötzlich stehen wir zwischen den Reben und staunen nicht schlecht – sehen dann aber den tollen Stellplatz hier am Stadtrand von Ernst und finden ihn jetzt auch ohne Navi.

2 Plätze sind noch frei. Da haben wir aber Glück gehabt! Nun stehen wir erst einmal hier, trinken Kaffee und haben auch noch ein paar Kekse von unserer Holland-Tour dabei!

Um hier einen Überblick zu bekommen, kann die Drohne mal starten und über den Weinbergen schweben.

Dicke Wolken kündigen ihn schon, dann kommt ein Regenschauer und prasselt auf uns hinunter. Danach verschwinden die Wolken schnell und plötzlich kann man sogar blauen Himmel sehen, aus dem die Sonne scheint!

Dieses plötzlich schöne Wetter nutzen wir sofort und sehen uns den Ort an, an dem wir hier stehen. Inmitten von Weinbergen liegt, direkt an der Mosel

Ernst

Ernst ist ein Weinort an der Mosel. Die Ortsgemeinde gehört zum rheinland-pfälzischen Landkreis Cochem-Zell und gehört der Verbandsgemeinde Cochem an.*

Interessant ist es hier im Ort schon, denn immer wieder trifft man auf Hinweisschilder. Wir wissen nun, wo damals der Marktplatz war und an welcher Stelle die Dorfbrunnen einst standen. Auch die verschiedenen Arten der Fachwerkhäuser werden beschrieben – fast kommt man sich vor, wie bei einem Spaziergang durch ein bewohntes Museum ;o)

Als wir zum Platz zurückkommen, wissen wir von der Bäckerei, die hier ganz in der Nähe ist und von einer Metzgerei – hier werden wir Kunden werden, die Auslage sieht sehr gut aus!

Zum Abend essen wir im Mobil und sehen fern, draußen wird es schon wieder kalt …


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 245 Kilometer, Fahrzeit ca. 3 Stunden


Dienstag, 13. Okt 2020

Es ist angenehm ruhig hier in der Nacht, wir haben gut geschlafen. Am Tag ist immer wieder Bewegung auf dem Platz. Überwiegend sind es suchende Mobilisten, die hier eine Runde im Kreis fahren … meist umsonst … es ist einfach sehr voll.

Nach dem Frühstück im Mobil nehme ich die Fahrräder vom Träger und schon können wir starten. Es ist echt frisch heute früh und wir radeln an der Mosel entlang nach

Cochem

Cochem, früher auch Kochem) ist die Kreisstadt und der größte Ort des rheinland-pfälzischenLandkreises Cochem-Zell. Mit knapp über 5000 Einwohnern ist Cochem vor Kusel die kleinste Kreisstadt Deutschlands.*

Reichsburg Cochem

Die Reichsburg Cochem wurde im Jahr 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1151 wurde sie von König Konrad III. besetzt und zur Reichsburg erklärt. Im Jahr 1688 besetzten Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. die Burg im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges und zerstörten sie 1689. Lange Zeit blieb die Burganlage Ruine, ehe sie 1868 von dem Berliner Kaufmann Louis Fréderic Jacques Ravené für 300 Taler gekauft und im neugotischen Stil wieder aufgebaut wurde. Seit 1978 ist sie im Besitz der Stadt Cochem und steht heute unter der Verwaltung der Reichsburg GmbH.*

Die Radwege sind wunderbar ausgebaut und lassen sich super fahren. Es gibt kleine Steigungen , doch die halten sich in Grenzen. Zum Ort ist es noch ein ganzes Stück und auf einmal sehen wir noch etwas sehr interessantes: ein Weinvollernter ist zwischen den Reben unterwegs und ich möchte mir das Ergebnis gern ansehen.

Für Weinreben und ähnlich empfindliche Pflanzen gibt es spezielle Vollernter, wie beispielsweise den „Traubenvollernter“, welcher die Traubenlese halb-automatisch ausführen kann. Als Neuentwicklung stellte das rheinland-pfälzische Weinbauministerium im September 2007 einen Steillagen-Traubenvollernter vor, welcher aufgrund der Kombination modernster Techniken in der Lage ist, Weinberge mit bis zu 60 % Gefälle abzuernten.*

Tatsächlich bleiben nur wenige Trauben hängen – ich habe es mir direkt angesehen. Das ist schon erstaunlich, was die Technik so kann!

Dann erreichen wir den Ort und stellen die Räder gleich am Stadteingang ab. Von hier gehen wir zu Fuß weiter, sehen uns neben dem Marktplatz auch Nebenstraßen an und schlendern durch den Ort.

Weinlese von Hand

Das heutige Ziel behalten wir dabei immer im Blick. Es ist die Reichsburg Cochem. Der Anstieg zur Burg ist ganz schön steil und führt uns an den sehr schön angelegten Weinbergen rund um die Burg vorbei. Hier sehen wir die Ernte der Trauben, wie sie ohne Maschinen funktioniert. Hier werden die Trauben mit der Hand gelesen.

Nach einiger Zeit erreichen wir endlich die Burg. Sie ist in einem guten Zustand und es ist auch noch gar nicht so voll hier. Es ist auch noch recht früh …

Als wir den Burghof betreten fällt uns sofort das in der ersten Etage liegende Café auf. Die Terrasse, die eine gute Aussicht verspricht, lockt noch einmal extra und ein zweites Frühstück – na warum denn nicht? Das sehen wir uns mal an.

Oh – so viel Unfreundlichkeit beim Personal hätten wir nicht erwartet. So etwas haben wir auch lange nicht mehr erlebt. Nun ist der Kaffee bestellt und wenn man einen Platz am Geländer erwischt, hat man folgende Aussicht.

Zufrieden, endlich gehen zu können, verlassen wir das Café und staunen im Burghof nicht schlecht. Für eine Besichtigung der Burg bräuchten wir jetzt nur noch 45 Minuten warten. Darauf haben wir aber keine Lust und verlassen die Burg Richtung Cochem. Der Blick von hier oben beeindruckt jedes Mal, wenn man über die Mauer sieht.

In der engen Innenstadt findet man überall alte Häuser, Reste alter Mauern usw. Wir besuchen nun die Einkaufsstraßen und die angrenzenden Läden. Ein Glück können wir endlich wieder einmal prüfen, ob die reichlichen Auslagen in den Schaufenstern auch iden Regalen im Laden wiederzufinden sind …

ein Weinkeller

Plötzlich können wir etwas außergewöhnliches Entdecken. Gut – für diese Gegend ist es normal – für uns ist`s aber schon etwas besonderes. Wir stehen vor einem Weinkeller und sehen mal hinein. Hier bieten sie unter vielem Anderen auch Eiswein an.

Eiswein bezeichnet einen Wein, der aus gefrorenen Trauben hergestellt wird. Dazu werden die Trauben bis in den Hochwinter am Rebstock belassen, wodurch der Ertrag sinkt. Zusätzlich besteht das Risiko, die ganze Ernte zu verlieren. Eiswein ist auch ein Prädikat nach deutschem Weinrecht für Qualitätsweine. Er gehört zur Wein-Qualitätsstufe der Prädikatsweine und steht nach dem deutschen Weingesetz auf einer Stufe mit dem Prädikat Beerenauslese.*

Wir ziehen noch ein bisschen durch die Stadt, sind aber jetzt mehr auf der Suche nach einem Restaurant. Plötzlich finden wir ein gut aussehendes Lokal und sitzen schnell auf der Terrasse. Der bestellte Federweisser wird sofort serviert.

Federweisser und Flammkuchen

Teilweise gegorener Traubenmost ist kein Wein, sondern ein aus weißen oder roten Rebsorten gepresster Rebensaft, dessen alkoholische Gärung im Gange ist. n Deutschlandwird zwischen Federweißem (aus weißem Traubenmost) und Federrotem (aus rotem Traubenmost) unterschieden, in Österreich heißen alle Farbvarianten des teilweise gegorenen Traubenmostes Sturm. In Teilen Südwestdeutschlands, in fränkischen Weinbaugebieten, in der Deutschschweiz und in Südtirol heißt er Suser oder Sauser, an der Hessischen Bergstraße und in Rheinhessen wird er Rauscher, in der Pfalz meist Neier Woi/Wei („neuer Wein“) oder Bitzler genannt. In Franken werden die ersten, noch süßen Gärstufen als Bremser bezeichnet.*

Auf das Essen warten wir lange, denn eine Haxe dauert nun einmal 40 Minuten. Da wir auf der Terrasse sitzen, wird es dabei langsam frisch … Das Essen schmeckt aber lecker! Klar haben wir auch Flammkuchen bestellt – zwei Halbe, so kann man mal mehr kosten.

Nach dem Essen geht es zurück zum Mobil, denn nun freuen wir uns auf ein bisschen Ruhe im schön warm geheizten Mobil. Unsere Räder stehen noch am Ortseingang und los gehts. Immer an der Mosel entlang kommen wir nach etwa 20 Minuten an.

Mir ist es dann doch etwas ruhig und auch etwas warm – ich muss noch einmal los. Immerhin befindet sich direkt gegenüber vom Stellplatz eine historische Stätte, die mich schon interessiert. Hier an der Mosel befindet sich ein

Eisenbahntunnel / Bunkeranlage

Das möchte ich mir einmal ansehen und schnappe mir mein Rad und fahre dort hin. Der Weg ist nicht weit, allerdings ist auch nichts mehr zu sehen. Ein paar alte Mauerelemente sind noch vorhanden, doch sonst ist alles ist zugewachsen.

Die Mosel macht hier einen langgezogenen Bogen und das ist ein schönes Bild. Hier kann man echt verweilen und den vorbeikommenden Booten zusehen. Weinreben stehen hier.

Bald bricht der Abend herein und wir machen Urlaub 😉



Mittwoch, 14. Okt 2020

Der Morgen bricht an. Leider hängen die Wolken sehr tief und von blauem Himmel ist gar nichts zu sehen. Beim Frühstück im Mobil stört es uns nicht, doch im Herbst scheint es hier das normale Wetter zu sein?! Wir erleben es auf jeden Fall so, doch es ist nicht so schlimm.

Nach dem Frühstück starten wir mit unseren Rädern wieder nach Cochem, denn die Seilbahn wartet auf uns. Ja, das haben wir uns für heute vorgenommen. Wir sind wieder auf dem Radweg unterwegs – heute ist er von ein paar Tieren besetzt und besch!$$§“…

ein Oktobermorgen …

Hui – es ist frisch heute Morgen … und wir haben an Handschuhe gar nicht gedacht. Jetzt kriecht die Kälte aber langsam durch die Sachen … brrrr 🥶.
Die Lösung: wir fahren einfach langsamer!

Ein wenig durchgefroren kommen wir in Cochem an, stellen die Räder an den Stadtrand und laufen in den Ort. Durch die Bewegung – immerhin 2 Kilometer auf der Moselpromenade – werden wir wieder etwas wärmer und erreichen die

Die Cochemer Sesselbahn (auch Pinnerkreuzbahn) in Cochem an der Mosel ist eine Einseilumlaufbahn und führt von Cochem zum 255 m hoch gelegenen Aussichtspunkt Pinnerkreuz. Ebenfalls von der Bergstation zu erreichen ist der Wild- und Freizeitpark Klotten.*

Wir entscheiden uns für die doppelte Fahrt für 6,90€/Person, also auf den Berg und zurück mit der Sesselbahn. Die Fahrt ist ruhig und richtig schön! Etwa 15 min geht es hinauf.

das Pinnerkreuz

Oben angekommen dachten wir, einen Kaffee zu trinken, doch in dem Lokal an der Seilbahn ist es einfach nur voll. Ach ja – wir wollen ja zum Pinnerkreuz. Das ist nicht weit von der Seilbahnstation entfernt. Die Aussicht ist bei jedem Wetter beeindruckend. Wir genießen sie auf jeden Fall.

Hui – die Abfahrt hat es aber in sich! Richtig steil geht es runter – mit schönster Aussicht natürlich! Die Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mittlerweile schon hungrig geworden gehen wir durch die Innenstadt Cochems und finden tatsächlich ein paar Weintrauben!

Nach diesem Weintraubenselfi landen wir in einem Restaurant direkt an der Moselpromenade, ganz in der Nähe unserer Räder. Nun sitzen wir auf der beheizten Terrasse, sehen auf die Mosel und essen etwas.

Dann geht es – wieder mit dem Rad – zurück zum Platz, denn auch hier wollen wir uns noch ein bisschen mit regionalen Köstlichkeiten eindecken.

Als wir ankommen halten wir sofort bei der Mosella Schinkenstube gleich am Platz. Hier gibt es nicht nur frische Wurst, wir nehmen hier auch ein paar Dosen mit auf die Reise. Sie werden alle lecker schmecken – jetzt wissen wir es zwar noch nicht, doch diesen Teil des Berichtes habe ich ja später geschrieben 😄

Kaum sind diese Köstlichkeiten im Mobil verstaut, gehen wir sofort zur

Vinothek Ernst

Eine Vinothek ist ein Laden, der Wein verkauft. Meist kann mittels Degustation der gewählte Wein verkostet werden. Oft gibt es auch Artikel rund um den Wein bzw. regionale Spezialitäten.*

Wir probieren mehrere Sorten Wein und natürlich nehmen wir ein etwas Wein mit. Moselwein schmeckt uns wirklich sehr gut. Natürlich hat jeder seinen Geschmack, so werden wir unseren Wein untereinander nicht teilen … ganz sicher nicht 😉

Als der Wein verstaut ist und die Fahrräder festgezurrt sind bricht schon der Abend an.
Diese Zeit nutzen wir – wie der Name es schon sagt – zum Abendbrot.

Wir genießen diesen ruhigen Abend, morgen geht es weiter.

* Wikipedia