durch die BeNeLux-Staaten, Oktober 2023

mit dem Wohnmobil in die BeNeLux Staaten


28. 10. 2023, Samstag

Heute heißt es Abfahrt. Um sieben liegt der Stellplatz noch ruhig, verträumt und … verregnet. Wir frühstücken in dem Mobilen , räumen alles zusammen und treffen uns dann zum letzten Abschied hinter der V+E Station. 😉

Annegret und Wolfgang fahren nach dieser wunderschönen Woche nach Hause, die Zeit verging so schnell! Für uns geht die Oktobertour weiter.
Wir freuen uns schon sehr auf die nächste gemeinsame Reise, die wir im Oktober 2024 absolvieren werden. 

Unser Weg führt uns heute in das

Land Luxemburg

Das Großherzogtum Luxemburg (luxemburgisch Groussherzogtum) ist ein demokratischer Staat in Form einer konstitutionellen Monarchie im Westen Mitteleuropas. Das Land hatte Anfang 2023 rund 660.000 Einwohner, sein Parlaments- und Regierungssitz ist die Stadt Luxemburg. Das Großherzogtum gehört zum mitteldeutschen Sprachraum. Nationalsprache ist Luxemburgisch, zusätzliche Verwaltungs- und Amtssprachen sind Standarddeutsch und Französisch.*

Wir brauchen überhaupt nicht weit fahren, denn schon nach etwa 40 km ist die Grenze erreicht, und nun ist es auch gar nicht mehr weit bis zu unserem Stellplatz.

Gern hätten wir uns die Hauptstadt von Luxemburg angesehen, doch hier scheinen Reisemobilisten nicht so sehr willkommen zu sein, denn im weiten Umfeld gibt es weder Stell- noch Campingplätze. Aus diesem Grund haben wir uns einen Wohnmobilstellplatz in Ettelbruck herausgesucht.

Ettelbrück ist eine Stadt und eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg. Sie ist die größte Gemeinde im Kanton Diekirch mit 9688 Einwohnern (Stand 1. Januar 2023). Diese Region gilt neben den Städten Luxemburg und Esch an der Alzette als dritter Entwicklungspol des Großherzogtums. Bei Ettelbrück fließen die Flüsse Alzette, Sauer und Wark zusammen.*

Jetzt hat es aufgehört wenig zu regnen. Seit einer halben Stunde gießt es nämlich, wie aus Eimern! Bei den Göttern, hier könnte man ja fast Wakeboard fahren 😄

Nach dieser „Unterwasserfahrt“ laufen wir mit U-Rapido in den Hafen ein …

Parking camping-cars Blvd. Gr.-D. Charlotte

Webseite, googlemaps

Hier stehen wir nun und essen etwas zum Mittag. Leider müssen wir noch etwas abwarten, denn der Wetterbericht sagt einen regenfreien Nachmittag voraus – das klappt tatsächlich!

So gehen wir durch durch die Innenstadt und natürlich in die Läden, denn die Einkaufsstraße haben wir irgendwie sofort gefunden …

Beim Bäcker sitzen wir etwas später, um luxemburger Kuchen zu testen – denken wir …

… denn was wir hier essen, wissen wir im Moment noch gar nicht.
(erst später finde ich es heraus)
Diese kleinen Törtchen, Pasteis de Nata, kommen ursprünglich aus Portugal und schmecken fruchtig und frisch. Mit einer Tasse Kaffee taten sie uns gut 🤭

Pastel de Nata oder Pastel de Belém ist ein Blätterteigtörtchen mit Konditorcreme, das vermutlich bereits vor dem 18. Jahrhundert von den Mönchen des Mosteiro dos Jerónimos (Hieronymus-Kloster) in Belém, heute ein Stadtteil Lissabons, hergestellt wurde.*

… ist das Kunst, oder …

Auf unserem weiteren Weg entdecken wir eine Hand. Eine große Hand … und als wir näher kommen, werden die rauen Stellen zu Mündern! Das ist wohl Kunst 😉

Leider verfällt das Wetter wieder in den Nieselregenmodus und wir suchen wieder unser Reisemobil auf und machen uns einen gemütlichen Abend.

Am Abend hört es tatsächlich noch einmal auf zu regnen, da gehe ich noch mal raus. Ungemütlich bleibt es draußen allemal – auch ohne Regen …


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 70 Kilometer, Fahrzeit ca. 1,5 Stunden


29. 10. 2023, Sonntag

Die Zeit wurde heute Nacht umgestellt, doch daran denke ich am Morgen natürlich nicht als ich den Wecker sehe. 6:30 Uhr wird angezeigt. Doch dann fällt es mir ein – im Grunde die normale aufwacht Zeit. Also frühstücken wir und machen uns langsam Abreisebereit. Gestern habe ich mit dem ziehen des Parktickets unsere Abreisezeit auf 8:30 Uhr festgelegt. Wir müssen jetzt noch Ver- und Entsorgen, denn unser nächster Stellplatz hat nichts – er ist nur ein Platz zum Stehen … in der belgischen Hauptstadt.

Am Dienstag habe ich bereits den Platz in Brüssel – mitten in der belgischen Hauptstadt – gefunden und uns angemeldet. Die Prozedur ist im Grunde recht einfach. Zuerst meldet man sein Fahrzeug bei der Low Emission Zone (LEZ) an. Die Bestätigung kommt sehr schnell, danach sendest du in einer Mail deine Daten in einer festgelegten Reihenfolge an den Stellplatz und ein Computer regelt den Rest. Mit einem Menschen hatten wir dabei nichts zu tun. Heute Morgen kam 8:37 Uhr eine Mail mit dem Link zur Überweisung der Stellplatzgebühren. Nach der Überweisung kam gegen 10°° Uhr eine erneute Mail mit einem vierstelligen Zahlencode.

jetzt aber los

Wir starten in Ettelbruck, Luxemburg und sind gerade ein wenig auf der Landstraße unterwegs.

Der Treibstoffpreis ist einfach zu verführerisch. 1,60 € kostet hier der Liter Diesel und natürlich tanken wir noch voll. (Deutschland 1,87€/ltr)

Wie schon gestern geht es recht schnell und wir erreichen die Grenze und sind in

Belgien

Belgien ist ein föderaler Staat in Westeuropa. Es liegt zwischen der Nordsee und den Ardennen und grenzt an die Niederlande, Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Belgien hatte im Jahr 2020 rund 11,6 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 30.688 Quadratkilometern. Mit 378 Einwohnern pro Quadratkilometer zählt Belgien zu den am dichtesten besiedelten Staaten. Der Grad der Urbanisierung Belgiens ist mit fast 98 Prozent der höchste in Europa.*

An den Straßen merkt man den unterschied sofort! Ein Geklapper und gepoltere setzt ein – die Autobahnen sind im Süden in einem desolaten Zustand!

Dennoch fällt mir auf: die belgischen – wie auch schon die luxemburgischen Fahrer haben einen überwiegend defensiven Fahrstil! Ich empfinde das als sehr angenehm, hier ist man in der Lage auf einer dreispurigen Autobahn überwiegend die rechte und mittlere Spur zu nutzen und auch wieder auf die rechte Spur zu wechseln, wenn der Langsamere überholt wurde. Alle halten sich an das angegebene Tempolimit … 👍🏻

Brüssel

Die zweisprachige Region Brüssel-Hauptstadt ist neben Flandern und der Wallonie eine von drei Regionen im föderalen belgischen Staatsaufbau. Die Region Brüssel-Hauptstadt ist ein zusammenhängendes Stadtgebiet mit rund 1,21 Millionen Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) und besteht aus 19 Gemeinden, die mit Stadtteilen vergleichbar sind. Sie weist mit rund 7441 Einwohnern pro Quadratkilometer eine hohe Bevölkerungsdichte auf und ist daher nicht mit den weit ins Umland reichenden Metropolregionen vergleichbar, die rund um viele europäische Großstädte definiert wurden.*

Wir erreichen Brüssel und werden von unserem Navi mehrfach auf die Umweltzone hingewiesen. Die Zulassung für die Umweltzone in Brüssel haben wir.

Den Stellplatz finden wir schnell, der Code öffnet das Tor und wir finden einen großflächigen, angenehmen Stellplatz vor.

In einer Innenstadt ist es natürlich nie ganz ruhig es sind Sirenen zu hören, laute Gespräche tönen bis zu uns oder auch Fahrzeuge bei denen scheinbar der Auspuff kaputt ist fahren hier.

laufen, laufen, laufen

Zu Fuß machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Es sind ca. 5,3 km die uns vom Hardrock Café trennen. Das möchten wir heute gern besuchen. Anfangs laufen wir durch Teile von Brüssel, die auf Touristen nicht den besten Eindruck machen und kommen auch einem Markt vorbei. Ui, ui, ui voll und laut – da sind wir weiter …

Nach etwa einer Stunde erreichen wir das Hard Rock Cafe und erfreuen uns an den gewohnt leckeren Speisen. Wie immer haben wir uns Nachos bestellt, diesmal ist gegrilltes Rindfleisch verarbeitet.

Den Grande Platz finden wir beide sehr beeindruckend, die Häuser, die um dem Platz stehen sind einfach fantastisch.

Grand-Place (französisch für ‚Großer Platz‘) bzw. Grote Markt (niederländisch für ‚Großer Markt‘) ist der zentrale Platz der belgischen Hauptstadt Brüssel und eines ihrer Wahrzeichen. Mit dem gotischen Rathaus und seiner geschlossenen barocken Fassadenfront gilt er als einer der schönsten Plätze Europas und wurde 1998 als Ensemble in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.*

Von hier aus gehen wir in Richtung Schokoladenmuseum – aber noch nicht hinein, wir wollen noch Manneken Pis ansehen – ein Wahrzeichen von Brüssel und zu Halloween verkleidet.

Der Manneken Pis (niederländisch pissendes Männlein), auch (Klein) Julianeken oder auf französisch le Petit Julien genannt, ist eine Brunnenfigur eines urinierenden Knaben. Sie ist eines der Wahrzeichen der belgischen Hauptstadt Brüssel.*

Dann geht´s langsam zurück, denn immerhin haben wir noch 1 Stunde Fußweg vor uns.

Belgische Waffeln

Wer hat noch nichts davon gehört? Also gut – die werden noch getestet. Gedacht – getan! 😀
Nur welche soll es denn sein??

Es gibt noch etwas, wofür Belgien bekannt ist:

Pommes Frites

Zur Zubereitung von Pommes frites werden geschälte große Kartoffeln längs in Stäbchen von ungefähr einem Zentimeter Diagonalquerschnitt und einer Länge von 4 bis 10 cm geschnitten, dann abgewaschen, auf einer saugfähigen Unterlage abgetrocknet und anschließend in Pflanzenöl oder – wie in Belgien üblich – mit Rindernierenfett zweimal frittiert: zunächst bei einer Temperatur von ca. 140 bis 180 °C, bis sie blassgelb sind, nach dem Abkühlen ein zweites Mal bei etwa 190 bis 200 °C (in der Nähe des Rauchpunkts), bis sie eine goldene Farbe angenommen haben und oben schwimmen.*

hmmmm – zu Recht schwärmen viele von den Waffeln und den Pommes! Wir werden jetzt auch dazu gehören. Bist du irgendwann in Belgien kann ich dir Pommes und Waffeln sehr empfehlen 👍🏻

Hausboote haben auch in Brüssel festgemacht und wir haben sie gefunden 😉.
Erschöpft kommen wir nach 12,8 Km am Reisemobil an und legen jetzt die Füße hoch – heute machen wir nichts mehr.
Gar nichts!


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 220 Kilometer, Fahrzeit ca. 3 Stunden


30. 10. 2023, Montag

Beim Aufstehen können wir durch das Dachfenster blauen Himmel entdecken! Das ändert sich leider während wir frühstücken, da tauchen doch einfach die ersten Wolken auf …

Heute haben wir uns für die U-Bahn entschieden. Der Weg vom Stellplatz zur U-Bahn Station (Kerstin hat sich damit beschäftigt) ist überraschend kurz. Wir brauchen etwas, bis wir das Ticket-System verstanden haben und stehen wie blöd vor dem falschen Automaten 🤪 kommen dann – als wir das geschnallt haben – gut klar. Jetzt stehen wir unten an der Station Bizet und warten 5 Minuten auf die Bahn. 

Hop-on / Hop-off

Als wir die U-Bahn verlassen, fängt es gerade wieder an zu regnen. 🙄 Wir finden schnell die Station des Hop-on Hop-off Bus und wollen eine Karte kaufen. Diese kostet im Bus 34,- € pro Person und als wir dem Verkäufer sagen das wir lieber online für 29,- € pro Person buchen und gleich wieder in den Bus steigen, kann er ebenfalls diesen Preis anbieten.

Leider ist die Bustour nicht so gut, wie wir sie in vielen anderen Städten erlebt haben, zwar ist die Tour angenehm und locker gestaltet – wie ein Gespräch zwischen zwei Bekannten – doch mit dem Manko, dass man im Grunde nichts sieht, denn die Sehenswürdigkeiten die gerade erklärt werden, kann man gar nicht sehen! Entweder kommen sie noch oder sind schon vorbei … Wir wissen nicht einmal, ob wir nach links oder nach rechts sehen sollen – es ist dadurch schwierig den Beschreibungen zu folgen.

Viel haben wir auf der Tour gesehen, auch am bekannten Atomium standen wir, doch ich bin leider nicht sicher, ob ich es hier in einem Bild darstellen darf. Über solchen Quatsch kann ich nur müde lächeln – was für eine komische Welt 🙃

Das Atomium
Fotografieren Besucher das Atomium in Brüssel, drohen ihnen zumeist keine Aufforderungen der Unterlassung, sofern sie die Bilder privat nutzen. Eine kommerzielle Verbreitung ist noch auf lange Sicht urheberrechtlich gedeckelt.
Quelle

Es regnet ununterbrochen und da die Hop-on / Hop-off Tour auf zwei Linien verteilt ist, fahren wir gleich im Anschluss mit der roten Linie weiter, die mehr durch das Stadtzentrum führt – hier erwischen wir einen Bus mit festem Dach, der etwas mehr vor Regen schützt. 👍🏻

die Autoworld

An der Autoworld, einem Oldtimer-Museum, steigen wir aus und sehen uns die Fahrzeuge an. In diesem Museum stehen 300 Oldtimer, die alle fahrbereit sein sollen. Zuvor jedoch essen wir hier in der Autoausstellung zu Mittag.

Dieser Spaß kostet uns ein kleines Vermögen – wenn ich allein den Preis für diesen Burger hier (20,- €) sehe, weiß ich nicht was ich sagen soll. Um meine Gedanken zu verdeutlichen, zeige ich dir gern den Burger in meinem Brandenburger Lieblings-Burgerladen für 12,- € 😳

Nach dem essen sehen wir uns natürlich die Autos an – es ist echt interessant, ich habe mal ein paar Bilder mitgebracht. Beginnen wir doch mal mit dem
1924’er FORD Model TT Motorhome

… doch es sind sooooo viele andere dort!

Der Besuch hier war schön und hat uns beide gefallen. Bald sind alle Fahrzeuge gesehen und wir verlassen diese große Halle, um zum Bus zu gehen.

Hoffentlich kommt recht schnell unser Bus der roten Linie, denn ein Fahrplan kennen wir gar nicht. Es regnet nach wie vor ohne unterbrochen.

Wir fahren noch die rote Linie bis zu ihrem Ende, steigen aus und stehen vor der bedeutendsten Kirche in Brüssel,

Kathedrale St. Michael und St. Gudula

Die Kathedrale St. Michael und St. Gudula (frz. Cathédrale St. Michel et Gudule; ndl. Sint-Michiels en Sint-Goedelekathedraal), häufig verkürzt zu St. Gudule, ist die Hauptkirche der Stadt Brüssel und Sitz des Erzbischofs von Mecheln-Brüssel. Am 16. Dezember 1960 fand in dieser Kirche die Hochzeit von König Baudouin und Königin Fabiola statt. Mit der Erhebung zur Konkathedrale 1962 erhielt die Kirche offiziell den Titel einer Kathedrale. Als Nationalkirche des Königreichs Belgien finden in St. Gudula häufig königliche Hochzeiten, Staatsbegräbnisse und ähnliche Zeremonien statt.*

Auf dem Weg zum Grande Place, den wir heute Abend mit Beleuchtung sehen möchten, kommen wir an der königlichen Galerie vorbei. Natürlich gehen wir durch und sehen uns diese Einmalige Möglichkeit einzukaufen an.

Ich bin nicht so sehr erstaunt, dass wir hier auch etwas finden, was wir in unseren Taschen mit nach Hause nehmen! Mit eben diesen Taschen kommen wir nun zum leider nur mäßig beleuchteten großen Platz, dem Grand Place.

Um die Wartezeit bis zur vollkommenen Dunkelheit zu verkürzen, machen wir einen kleinen Gang in die Seitenstraßen.

Als wir nach einer Dreiviertelstunde zurückkehren hat, sich die Beleuchtung leider nicht verändert und bleibt lückenhaft.

Mit der U-Bahn fahren wir zum zum Stellplatz und sind wieder ganz schön geschafft.

… übrigens – jetzt gerade hat der Regen aufhört.



31. 10. 2023, Dienstag

Es ist unglaublich, heute nieselt es nicht vor sich hin und es regnet auch nicht! Völlig verwundert frühstücken wir. Nach und nach bereiten wir alles für die Abreise vor, denn heute fahren wir weiter. Unser Ziel liegt in den Niederlanden. Es ist

Zwolle

Das in der Nähe des IJsselmeeres gelegene Zwolle ist die Hauptstadt der niederländischen Provinz Overijssel.*

Als wir Brüssel verlassen, stelle ich wieder fest das der Fahrstil der Belgier sehr defensiv ist. Die Verkehrsführung ist durchdacht und man wird nie überrascht, so kompliziert die Straßenverbindungen und Verknüpfungen auch sind. Alles ist übersichtlich und durch die Fahrweise der Belgier sind auch ungewohnte Situationen sehr angenehm zu meistern.

Die belgisch-holländische Grenze bemerken wir kaum. Es ist nicht mehr weit und tatsächlich kommt – sicher aus versehen – die Sonne raus!

Das Ergebnis ist klar – ein Regenbogen 👍🏻

Der Regenbogen ist ein atmosphärisch-optisches Phänomen, das als kreisbogenförmiges farbiges Lichtband in einem von der Sonne beschienenen Regenschauer erscheint. Die Erscheinung kommt durch das von Regentropfen gebrochene und zurückgeworfene Sonnenlicht zustande. Der Farbverlauf umfasst die Spektralfarben des mit dem Auge sichtbaren Bereichs des Sonnenspektrums. Im Unterschied zum Prisma sind die aus dem Regentropfen austretenden farbigen Strahlen außer den roten nicht gesättigt, am wenigsten die blauen.*

Stellplatz Zwolle

Webseite, googlemaps

Den Stellplatz finden wir in herrlichem Sonnenschein vor, und essen gleich eine Kleinigkeit vor dem Mobil! Die Würstchen wollten wir schon lange grillen – heute sind sie dran.

Nach dem Mittag machen wir eine Pause, genießen die Sonne und sehen dabei zu, wie der Platz sich mehr und mehr füllt. Bald laufen wir ein Stück und finden nach 2,5 Km prompt einen Bäcker bei dem wir jetzt Kaffeetrinken und auch ein Stück leckeren Kuchen essen.

Kerstin freut sich gerade, denn gleich beim Bäcker schließt sich eine kleine Einkaufsstraße an, die wir natürlich zusammen erkunden. Geplant ist zwar erst morgen in Zwolle zu shoppen, doch nun geht es schon los 🙄

Gegen 17:30 Uhr kommen wir zum Stellplatz zurück – und es fängt an zu regnen 🙄

So – dann streamen wir jetzt eben eine Serie und gehen nicht mehr raus! Abendbrot gibt’s im Mobil – es ist sowieso nur noch eine Kleinigkeit, der Kuchen liegt noch im Magen!



01. 11. 2023, Mittwoch

Frühstück gut – alles gut!

In der Nacht hat es noch etwas geregnet, am Morgen hört es mit dem Regen auf. Leider bleibt eine dicke Wolkendecke am Himmel. Kerstin hat lecker Rührei gemacht und jetzt werden wir erst einmal frühstücken.

Nach dem Frühstück „satteln“ wir die Räder und fahren nach Zwolle. Also Mitten in die Stadt, denn heute ist Shoppingqueen Tag und das wollen wir auch genießen! 

Als wir ankommen, gibt es schon die erste Überraschung! Wir befinden uns auf einem bewachten Fahrrad Parkplatz! Das haben wir ja noch gar nicht erlebt. Also stellen wir ganz beruhigt die Fahrräder ab und schlendern durch die Innenstadt. Zusammen besuchen wir ein zwei Läden, Kerstin allein aber besucht – glaube ich – jeden Laden.

Ich bleibe meist vor dem Laden und warte. Na klar gehe ich auch hinein, wenn ich etwas brauche – aber eben nur dann 😁 Am Ende des Einkaufsstraßen-Labyrinth finden wir ein Bäcker und machen eine Shopping-Mittagspause.

Jetzt geht es schon zurück. 🙄 Im Grunde kennen wir den Weg schon – aber nur die Geschäfte die bisher auf der rechten Seite waren – d.h. jetzt, auf dem Rückweg, gehen wir wieder zu allen Geschäften auf der rechten Seite. 😳

Auch dieser Weg ist irgendwann geschafft und wir kommen zu unseren – die ganze Zeit bewachten – Fahrrädern.
Ich hatte es schon die ganze Zeit befürchtet – jetzt bewahrheitet sich meine dunkle Ahnung:
die Beutel und Taschen passen gar nicht auf die Räder …

Vorwärts, vorwärts – es geht zurück!

Mit drücken und schieben geht es irgendwie und nun radeln wir zum Stellplatz. Irgendwie muss ich die ganze Zeit grinsen, es fahren so viele Leute mit dem Fahrrad. Es ist einfach faszinierend! Die Radwege sind fast so groß wie die Straßen daneben und sie haben Abbiegespuren, eigene Ampeln usw. – es ist perfekt durchdacht!

Vor dem Mobil gibt es jetzt erst einmal einen Kaffee ein Stück Kuchen.

Später fahren wir noch mal los – wir möchten es einfach noch mal erleben – einfach mit dem Fahrrad auf den Radwegen unterwegs sein! So drehen wir noch eine große Runde um Zwolle herum und auch durch die Innenstadt.

jetzt gibt es Abendbrot

Als wir wieder zum Mobil kommen und die Fahrräder verpackt sind, liegen Spareribs schon auf dem Grill, bevor die ersten Tropfen aus dem bewölkten Himmel fallen.
Das Grillen klappt gut trotz der Tropfenkühlung. 

Zum Abendbrot haben wir außer den Babybackribs noch gegrilltes Brot.

Bei den Babybackribs handelt es sich nicht um Spareribs im eigentlichen Sinne, jedoch werden auch sie oft als solche bezeichnet. Babybackribs sind vielmehr die Rippenknochen aus dem Kotelettzuschnitt (Kotelettrippchen) zwischen Rücken und Bauch. Diese Rippchen werden in Deutschland regional auch Leiterchen genannt. Sie sind in der Regel zarter und fleischiger (zuschnittabhängig) sowie kürzer als die Spareribs.*

Leichter NIeselregen kann uns nun den Abend nicht mehr vermiesen. Auf dem ruhigen Platz schlafen wir super und fest 😉


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 20 Km


02. 11. 2023, Donnerstag

Der Versuch auszuschlafen gelingt eher weniger als mehr …
Ich schaffe es nicht und gehe halb sieben schon einmal eine kleine Runde über den Platz. Dann gibt es bald Frühstück im Mobil, denn es ist etwas zu frisch um draußen zu essen.
Schon kurz vor 9 verlassen wir erst den Stellplatz und dann Zwolle.

Die erste Tagesetappe führt uns nach Winterswijk zu

Obelink

Webseite, googlemaps

Ich hoffe, wenn du irgendetwas mit Camping zu tun hast kennst du diesen Laden. Kennst du ihn nicht – komm her und genieße die Welt des Camping 👍🏻
Nette Verkäufer helfen dir bei allen Dingen und meist findest du, was du gar nicht brauchtest. Vom kompletten Reisemobil bis zur Klemmschraube von deinem Stuhl – hier gibt es auf 3 Etagen irgendwie alles … selbst Essen!!

Dann packen wir unsere Garage so richtig voll und verschwinden wir aus dem vermeintlichen Paradies und freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit Birgit und Matthias.

Nach wenigen Metern sind wir auf deutschem Boden.

Jetzt geht auf teilweise verschlungenen Pfaden – endlich einmal durch herbstliche Landschaften – zu den Beiden. Heute hat das Navi vielleicht eine komische Strecke ausgewählt! Fast ausschließlich auf Landstraßen sind wir unterwegs …

Nun sind wir da. Es wird ein unvergesslicher, schöner Abend mit den beiden, viel wird erzählt und noch mehr gelacht. Essen schmeckt – alles, wie man es sich vorstellt 😉


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 420 Kilometer, Fahrzeit ca. 5 Stunden


03. 11. 2023, Freitag

Wir haben gut geschlafen und durch vorbeifahrende Fahrzeuge sind wir auch früh genug wach. Gut, denn so verpassen wir nicht unseren Frühstückstermin bei Birgit und Matthias.

nun gehts nach Hause

Heute Morgen haben wir zusammen schon wieder eine tolle Zeit und dennoch müssen wir nach Hause fahren. Also starten wir und kommen gut nach Hause. Ich habe nur noch 3 Bilder gemacht – dann war der Film voll 😁

Das ist ja echt ein Ding – nach fast 14 Tagen Regen fahren wir im Sonnenschein nach Hause 😉.


ca. 245 Kilometer, Fahrzeit ca. 3,4 Stunden

FAZIT – es war schön! Trotz des Wetters, das es manchmal nicht gut mit uns meinte, haben wir versucht nicht zu verzagen. Saarburg und die Umgebung haben wir schön erkunden können und auch die Räder konnten wir gut nutzen. Wir haben viel Zeit mit guten Freunden verbracht und das tat richtig gut! Brüssel fand ich sehr interessant und in Zwolle waren wir bestimmt nicht das letzte mal 👍🏻


* Wikipedia

2 Antworten auf „durch die BeNeLux-Staaten, Oktober 2023“

  1. Unvergesslich schön – genau so haben wir die Tage mit Euch zusammen empfunden. Unser Fazit – nach dieser ersten Reise mit dem Wohnmobil – wir werden zu Wiederholungstätern. Bis bald.

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