Rom – die ewige Stadt 2022

Oktoberurlaub 2022 in Italien

Rom – die ewige Stadt und die Hauptstadt Italiens
… mit dem Flieger nach Italien



Sonntag, 23. 10. 2022

Es ist 7:00 Uhr wir stehen in Brandenburg mit gepackten Koffern auf dem Bahnhof und warten auf unseren Zug. In 9 Minuten wird er abfahren.


Wir sind unterwegs zum BER, dem Berliner Flughafen. Die Zugfahrt ist recht angenehm auch das umsteigen funktioniert gut, da wir ohne den Bahnsteig zu wechseln den einen Zug verlassen und in den nächsten einsteigen können.

Dann erreichen wir den Flughafen BER

Flughafen Berlin Brandenburg

Der Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ ist ein internationaler Verkehrsflughafen in Schönefeld, südlich der Stadtgrenze von Berlin im Bundesland Brandenburg. Er hat eine Gesamtkapazität von 46 Millionen Passagieren pro Jahr. Bis 2035 sind Erweiterungsbauten geplant, um jährlich 58 Millionen Passagiere abfertigen zu können.
Der Bau des Flughafens, der am 5. September 2006 begann, war eines der größten Bauprojekte Deutschlands. Der Start des Flugbetriebs war anfangs für November 2011 geplant. Aufgrund fehlerhafter Bauplanung, mangelnder Bauaufsicht und umfangreicher technischer Mängel wurde der Eröffnungstermin insgesamt sieben Mal verschoben. Durch die Fehlplanungen und die explodierenden Kosten, zuletzt auf über sieben Milliarden Euro veranschlagt, wurde dieses Bauprojekt zum Sinnbild eines außer Kontrolle geratenen staatlichen Großprojektes. Im Oktober 2020 konnte der Flughafen nach 14-jähriger Bauzeit schließlich eröffnet werden.*

Etwa 2,5h vor Abflug sind wir im Flughafen und checken ein. Warum dieser Vorlauf nötig ist, erschließt sich mir nicht.

Nun sitzen wir hier herum und gehen etwas essen. Ein Frühstück ist nicht möglich, denn das Café ist voll. Wir wechseln die Etage und landen bei Currywurst (6,90 €) und Brötchen (1,- €) und einem Stück Pizza (4,90 €) und zwei Becher Kaffee a 4,90 €. Sieht doch echt lecker aus – oder?

ein weiter Weg

Während wir essen befinden wir uns in Höhe des D Gate. Es ist 9:20 Uhr, als wir Bescheid bekommen, dass wir von Gate A 38 abfliegen. Das ist wirklich das andere Ende vom Flughafen. 

Nun sind wir unterwegs und durchqueren den kompletten BER.

Auf dem Weg durch diesen Flughafen können wir uns einen kleinen Überblick verschaffen. Überall finden sich Möglichkeiten, etwas zu essen oder im Duty Free Shop etwas zu kaufen. Laufbänder vereinfachen die weiten Fußwege und im Großen und Ganzen ist es ein helles und freundliches Gebäude. Auch die Mitarbeiter, mit denen wir zu tun hatten, waren durchweg sehr freundlich! 


Wir erreichen endlich den Gate und der Flieger kommt gerade an.


Pünktlich sitzen wir im Flugzeug, leider wird es noch eine ganze Weile dauern, bis wir abheben. Durch Personalmangel am Flughafen werden jetzt erst die Koffer entladen, die der Flieger auf dem Hinflug mitgebracht hat. 1 Stunde werden wir im Flugzeug sitzend, auf unseren Start warten. Leider ist dieser A320 so konstruiert, dass die Klimaanlage im Innenraum nur während des Betriebs der Triebwerke funktioniert. (oder sie ist defekt) 


Nach 1 Stunde sind wir jedenfalls ordentlich durchgeschwitzt. Es gibt immerhin ein kostenloses Glas Wasser für jeden! Dann starten wir …


Der Flug ist unspektakulär, und leider verhindert eine dichte Wolkendecke den Blick auf die Alpen.

Rome Fiumicino Leonardo da Vinci Airport


Nach 1 Stunde und 50 Minuten stehen wir auf dem Flughafen in Rom. Schnell geht zum Ausgang und kurz nachdem wir das Kofferband erreichen, kommen die Koffer.


Der Flughafen Rom-Fiumicino (italienischAeroporto di Roma-Fiumicino “Leonardo da Vinci”) ist vor Rom-Ciampino der größere der beiden internationalen Verkehrsflughäfen der italienischen Hauptstadt Rom. Der nach dem UniversalgelehrtenLeonardo da Vinci benannte und von Aeroporti di Roma betriebene Flughafen befindet sich an der Mittelmeerküste, im Stadtgebiet von Fiumicino, rund 30 km südwestlich der römischen Innenstadt. Mit ca. 11,7 Millionen Passagieren im Jahr 2021 ist er vor dem Flughafen Mailand-Malpensa der größte Flughafen Italiens. Rom-Fiumicino ist das Hauptdrehkreuz der Fluggesellschaft ITA Airways.*

… d.h. bei Rom, denn dieser Flughafen liegt etwa 30 km außerhalb der Stadtgrenze.

Hier sehen wir endlich Annegret und Wolfgang, die mit einem kleinen Schild mit unserem Namen am Ausgang stehen und sich schon wie verrückt freuen! Ein Jahr haben wir uns nicht gesehen – entsprechend freuen wir uns auch auf unsere gemeinsame Woche!

Wir haben uns bei der wunderbaren Reise nach China 2018 kennengelernt, halten seit dem Kontakt und treffen uns ein oder zwei Mal im Jahr und verbringen nun die kommende Woche zusammen. Im letzten Jahr waren wir mit dem Hausboot an der Müritz.

Den schon in Deutschland gebuchten Zubringer, finden wir schnell, leider müssen wir 45 Minuten warten, bis er endlich abfährt.


Er braucht etwa 1 Stunde, bis er uns am Bahnhof in der Nähe des Hotels absetzt und auf dem 25-minütigen Fußweg durch die Innenstadt können wir schon erste Eindrücke sammeln.


Das Einchecken verläuft problemlos, allerdings ist das wieder so, wie wir es schon einmal erlebt haben (Verona), auch hier verteilt eine zentrale Rezeption die Gäste in die umliegenden Wohnungen.

Bed & Breakfast Il Covo Rome

Webseite, googlemaps

Die kleinen Zimmer sind gut eingerichtet. Wir haben ein Schlafraum und ein Badezimmer.


Zum Abend geht es los, wir ziehen mit Wolfgang und Annegret durch die Stadt und freuen uns auf ein schönes Abendessen Die Temperaturen sind so angenehm, das wir uns gut vorstellen können draußen zu sitzen.


Es ist schwierig, eine Pizzeria auszumachen, wo nicht alle Plätze belegt sind! Nun lernen wir das harmonische Nachtleben in der Innenstadt kennen. Es sind noch 24°C, als wir 18:30 Uhr Platz nehmen. Ausgesucht haben wir uns heute das

Wanted

Webseite, googlemaps, meine Bewertung

So heißt die Pizzeria, in die wir heute einkehren. Problemlos können wir zwei 2 Personen Tische zu einem Vierertisch umstellen und die nette Bedienung sorgt dafür, dass es uns an nichts fehlt! Da ist er wider, der italienische Flair, das italienische Leben!


Es war einfach wunderbar hier zu sitzen und nun gehen wir auf einen kleinen Spaziergang in die Stadt, kommen am Hotel vorbei, schaffen aber nicht den Eisladen links liegen zu lassen!


Dann gehen wir auf der (Straßenname) direkt aufs Kolosseum zu. Das ist sehr passend-schön beleuchtet. Jeder Bogen erstrahlt in einem gelben Licht, als würde ein Feuer brennen.


Während wir so auf dieses wichtige Wahrzeichen Roms sehen, hören wir laute Musik. Der folgen wir und entdecken tatsächlich eine Band, die hier einen Freiluftaustritt absolviert.


Wir sehen hier kurz zu, wollen aber doch langsam zur Ruhe kommen, denn der Tag war wirklich lang. Der Weg zurück führt uns durch andere Wege der ewigen Stadt …


Im Hotel liegen wir bald in den bequemen Betten.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:



Montag, 24. 10. 2022

Pünktlich 6:30 Uhr sind wir wach, denn durch die schmalen Straße der Innenstadt fährt die Müllabfuhr und die Behälter mit den leeren Flaschen von gestern Abend werden lautstark auf der Ladefläche entleert.

Ab 8°° Uhr können wir uns zum Frühstück in einem netten kleinen Café einfinden. Wir gehen etwa 150 m bis Platz vor der Kirche Santa Maria ai Monti zum

La bottega del caffè

Webseite, googlemaps, meine Bewertung


Während wir mit diesem reichhaltigen Frühstück versorgt werden, beobachten wir Italiener, deren Frühstück oft aus einem Croissant und einem Kaffee besteht.

Heute werden wir möglichst viel dieser wunderbaren Stadt ansehen, uns einen Überblick verschaffen und haben uns für eine Sigthseeing Tour mit dem Hopp-on Hopp-off Bus entschieden. Die Haltestelle ist fußläufig erreichbar, die Kosten der Fahrkarte für 24 h liegen bei 27,- €/Person.

Dann geht es los und über Kopfhörer werden wir auf Sehenswürdigkeiten hingewiesen, die wir oft gar nicht sehen können … da wir nicht in die Nebenstraßen fahren können 🤭


Die erste Runde fahren wir gleich komplett, als steigen gar nicht aus. Da sehen wir viel und hören noch viel mehr interessantes von und über die ewige Stadt.


Nun, nachdem wir einen Überblick haben, fahren wir bis in die Nähe der spanischen Treppe, verlassen den Bus und finden sie recht schnell. (irgendwie strömen ja alle Touristen dorthin) Wir stehen anfangs an dem oberen Podest und sehen die Treppe hinunter. Später gehen wir die Treppe hinunter, um den Brunnen anzusehen.

Die Spanische Treppe in Rom ist eine der bekanntesten Freitreppen der Welt. Die Spanische Treppe ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Roms. Sie gilt als beliebter Treffpunkt für Touristen. Die Treppe hat insgesamt 136 Stufen.*


Die Treppe wird lang und länger, denn in der Sonne ist es recht warm geworden. Wir müssen auch wieder hinauf, denn es ist Mittagszeit und das Hard Rock Cafe in Rom ist nicht weit! Natürlich steht es auch auf unserer Löffelliste.

Was ist denn überhaupt eine Löffelliste?
Eine Löffelliste ist eine Liste mit Dingen, die Du erlebt haben willst bevor Du den Löffel abgibst.

Die Löffelliste ist also eine „noch zu tun“-Liste für Dein eigenes Leben – mit allen Dingen, die Du einmal erleben und für Dich erreichen möchtest. Alles ist möglich. … unsere Löffelliste aktualisiert sich ständig …


Am Hardrock Cafe angekommen gehen wir zuerst in den Shop, finden auch tatsächlich ein paar Dinge die wir später anziehen können aber heute noch durch die Stadt tragen wollen. Etwas später werden wir platziert. Es ist recht voll, laut doch die Bedienung ist sehr angenehm und freundlich!


Wir bestellen, wie schon so oft – Nachos. … mmmmh – und wieder sind sie so lecker!!


Von hier laufen wir, satt und zufrieden, zurück zu unserem Hotel und sammeln noch einige Eindrücke dieser quirligen Hauptstadt Italiens.


In einem Lebensmittelladen versorgen wir uns mit Oliven, Weintrauben, Schinken, Salami, Käse, frischem Brot, Wein und Bier. Den heutigen Abend werden wir auf der hoteleigenen Dachterrasse verbringen.

auf der Dachterreasse


Die Dachterrasse ist gut besucht, einige Hotelgäste haben sich hier eingefunden. Wie wir sitzt man zusammen und unterhält sich. Es sind einige deutsche dabei, da kann man sich ohne Sprachschwierigkeiten sogar mit dem Nachbartisch austauschen.


Ein leichtes Lüftchen weht über die Dächer, da ist es bei 26 °C gut auszuhalten. Glücklicherweise haben wir beim einkaufen an alles gedacht und können Unseren Abend kulinarisch genießen! Gesprächsthemen gibt es sowieso genügend und gegen 23:00 Uhr wird die Terrasse geschlossen.



Dienstag, 25. 10. 2022

Zack – 6:30 Uhr – wir sind wach … geweckt vom Leben in Rom! Du erinnerst dich – die Flaschen werden abgeholt 😉 oh Mann – das machen die wirklich jeden Morgen!

Wir gehen zum Frühstücksrestaurant und siehe da: heute gibt es eine neue Sorte Croissants und auch das Frühstücksangebot hat sich etwas verändert! Ich finde es schön dass sie sich Gedanken machen und nicht jeden Morgen das gleiche anbieten.
Der Weg allerdings bleibt gleich 😉


Heute werden wir rum zu Fuß erkunden, gestern haben wir ein paar Ziele für uns herausgesucht und eine kleine Strecke festgelegt. Die erste Station am heutigen Tag ist das

Pantheon

Das Pantheon ist ein zur Kirche umgeweihtes antikes Bauwerk in Rom. Das möglicherweise bereits unter Kaiser Trajan um 114 n. Chr. begonnene und unter Kaiser Hadrian zwischen 125 und 128 n. Chr. fertiggestellte Pantheon hatte mehr als 1700 Jahre lang, bezogen auf den Innendurchmesser, die größte Kuppel der Welt. Es gilt als eines der am besten erhaltenen Bauwerke der römischen Antike.*

Da wir ziemlich zeitig vor diesem gigantischen Bau stehen, haben wir keine Wartezeit und können sofort das Pantheon betreten. Ein wenig Wartezeit ergibt sich, als wir den Audio Guide holen, dieser berichtet uns über die Geschichte dieses Bauwerks.

Wir sind beeindruckt in dieser Halle zu stehen und durch das Loch an der Kuppelspitze den Himmel zu sehen. Wozu doch Architekten längst vergangener Zeit in der Lage waren! Es ist vor allem erstaunlich wenn ich daran denke, wie lange man in der heutigen Zeit (z. B. in Berlin) für den Bau eines Flughafens braucht …

Als wir das Pantheon verlassen, hat sich eine ordentliche Schlange gebildet. Sie schlängelt sich nicht nur um die Säulen, sie steht über den kompletten Vorplatz …
Kurz vor elf erwacht offensichtlich der Tourismus in der Stadt. Wir sind nun unterwegs nach Norden – unser nächstes Ziel ist der Piazza del Popolo.

Die Piazza del Popolo (Platz des Volkes nach der Kirche Santa Maria del Popolo) ist einer der berühmtesten Plätze in Rom. Er befindet sich im IV. Rione und war seit der Antike der Platz, an dem der Besucher Rom betrat, wenn er von Norden über die Via Flaminia oder die Via Cassia in die Stadt reiste.*


Über die Villa del Corso, einer langen Einkaufsstraße, nähern wir uns dem Platz. Im Süden des Platzes befinden sich unzählige Pizzeria, Cafés und Restaurants. Es ist ausgerechnet Mittagszeit – es passt also wirklich gut! Wir finden freie Plätze und essen die italienischen Kostbarkeiten, die das Domi Café zu bieten hat.


Nach dem Essen drehen wir eine Runde über den Piazza, sehen uns hier und da etwas um.


Als wir uns auf den Rückweg machen steht vor uns plötzlich und unausweichbar ein Schild:

GELATO

Es ist nur ein kleines Schild, was über der Eingangstür hängt und doch sagt es – gerade hier in Italien – so viel aus! Die Herstellung von Eis beherrschen sie wirklich gut!
Ich habe persönlich über viele Jahre verschiedene Eissorten getestet und konnte noch nicht einmal eine schlecht schmeckende italienische Eissorte herausfinden.


In dieser Stadt scheint tatsächlich immer und überall etwas los zu sein. Einmal es ist laut und es wird getanzt, ein anderes Mal wird gekocht und wieder ein andermal wird einfach mit Sand gespielt.


Unser nächstes Ziel liegt etwa 2 Km entfernt und so gehen wir durch die alten römischen Straßen.

der Trevi-Brunnen

Der Trevibrunnen (italienisch Fontana di Trevi) ist ein Monumentalbrunnen auf der Piazza di Trevi vor dem Palazzo Poli in Rom. Er wurde in den Jahren 1732–1762 vom Architekten Nicola Salvi für Papst Clemens XII. geschaffen und gilt als Meisterwerk des Barock. Der Trevibrunnen ist der größte Brunnen Roms und einer der bekanntesten Brunnen der Welt. Er wird von der Acqua Vergine mit 80 Millionen Litern Wasser pro Tag versorgt.*


Wir erreichen den Publikumsmagnet mitten in der Stadt. Es ist voll hier am Brunnen … und laut 😊 … vor allem, wenn die Polizei immer wieder die Brunnengäste mit etwas zu essen in der Hand oder mit Eis mit einer Trillerpfeife zurückpfeift.

Auf dem Weg zum Hotel kommen wir an einem Café vorbei – äh – genau betrachtet kommen wir garnicht vorbei …


Nach so vielen Erlebnissen und Schritten machen wir eine Pause im Hotel. Füße hoch und ausgeruht 👍🏻 Man kann auch von Urlaub sprechen …
Als die Helligkeit in der Stadt nachlässt, kommt der Hunger und wir sind wieder in den Straßen Roms unterwegs. Nun geht es wieder geradewegs zum „Wanted“.

Meine Güte – du siehst es ja selber – es war wieder ein Festmahl! Lange nach dem Essen sitzen wir noch hier, unterhalten uns und sehen dem Treiben auf den Straßen der Innenstadt zu.



Mittwoch, 26. 10. 2022

Jeden Morgen gehen wir den gleichen Weg – es geht zum Frühstück.


Es ist 9°° Uhr und wir sind noch bester Hoffnung Eintrittskarten zu bekommen. Es ist gar nicht weit und zu Fuß gehen wir los. Unser Ziel:

das Kolosseum


Am Eingang werden wir darauf hingewiesen, das Karten ausschließlich online zu buchen sind. Ein QR Kode zum scannen findet man überall – es ist jedoch für heute und morgen gar nicht mehr möglich eine Karte zu bekaommen!

Hinter uns und unseren enttäuschen Gesichtern steht plötzlich ein mittelgroßer Mann, braungebrannt, Jacke an und stellt sich vor. Er ist Antonio und bietet uns eine deutschsprachige Führung im Kolosseum an, die in etwa einer Stunde starten wird.

Wir überlegen echt lange, denn die Urlaubsabzocke-Sendungen aus dem Fernsehen fallen uns sofort ein … nehmen dann sein Angebot an. Der eigentliche Eintritt kostet 24 €, 15 € pro Person zahlen wir für einen Audio Guide und die Führung durch das Kolosseum. Wir sind gespannt, was diese Gruppe uns bietet. Bis zum Start haben wir noch eine Stunde Zeit. Da gehen wir doch noch einmal ums Kolosseum.


Allen Befürchtungen und Sorgen zum Trotz läuft alles ganz normal. Wir werden unserem Reiseleiter vorgestellt. Er kommt aus Bielefeld und macht eine angenehme Führung.


Nach 40 Minuten endet die Führung und wir dürfen noch so lange hier bleiben, wie wir mögen. Also gehen wir noch einmal die große Runde, staunen immer wieder und verlassen dann dieses beeindruckende Bauwerk.


Es ist Mittagszeit und so suchen wir uns eine Pizzeria. Pizzen sind schnell bestellt und schmecken richtig lecker!


Unsere Eintrittskarte beinhaltet auch den Eintritt für das

Forum Romanum

Das Forum Romanum (Römischer Marktplatz) in Rom ist das älteste römische Forum und war Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Es liegt in einer Senke zwischen den drei Stadthügeln Kapitol, Palatin und Esquilin und war der Ort vieler öffentlicher Gebäude und Denkmäler.*

Hier kann man lange Wege spazieren und immer wieder geschichtlich-interessante Bauten ansehen und versucht sich ein wenig in die Zeit hineinzuversetzen …


Bevor wir ins Hotel gehen, kaufen wir wieder etwas zum Abendbrot ein, denn wir haben uns entschieden den heutigen Abend wieder auf der Dachterrasse zu verbringen.


Wir sind ganz schön KO, es war anstrengender, als man anfangs annimmt. Trotzdem können wir den Abend genießen und bei Oliven, Käse, Salami, frischen Brot, Wein und regionalem Bier ein bisschen reden und unter anderem unseren Besuch morgen im Vatikan planen.



Donnerstag, 27. 10. 2022

Auch dieser Tag beginnt mit der gleichen Geräuschkulisse, wie schon jeder Tag. Geschlafen haben wir gut und freuen uns schon auf das Frühstück!

Heute werden wir kurz Italien verlassen und einen Zwergstaat besuchen. Dafür haben wir uns eine Buslinie herausgesucht und sind nun unterwegs zur Haltestelle.


Die Busbezahlung (Kartenkauf am Automaten an der Haltestelle) ist problemlos und mit Kreditkarte zu bezahlen. Nach kurzer Fahrzeit stehen wir vor dem

Vatikan

Der Staat Vatikanstadt (amtliche Langform in Deutschland und der Schweiz) oder Staat der Vatikanstadt (amtliche Langform in Österreich), kurz auch VatikanVatikanstadt oder Vatikanstaat genannt, italienischStato della Città del Vaticano, ist sowohl nach Fläche als auch nach Bevölkerungszahl der kleinste allgemein anerkannte Staat der Erde und der einzige mit Latein als Amtssprache. Der Stadtstaat liegt innerhalb der italienischen Hauptstadt Rom und ist damit als Enklave vollständig von Italien umgeben. Aufgrund seiner geringen Fläche von 0,44 Quadratkilometern und seinen insgesamt etwa 1000 Einwohnern wird die Vatikanstadt als Zwergstaat bezeichnet.*

Eine Grenzkontrolle bleibt uns erspart und so betreten wir den Petersplatz. Es ist viel los hier, obwohl es noch gar nicht so spät ist. Nun sehen wir uns hier einmal um.


Auffällig ist lediglich die Schlange der Wartenden, die tatsächlich einmal um den Petersplatz herum steht, um wohl in die Gemächer des Papstes zu sehen.
Ich kann nichts weiter dazu schreiben, denn mir fehlt sämtlicher Bezug zur Kirche und demzufolge auch das Interesse mich hier zwei oder drei Stunden anzustellen. Auch Kerstin, Annegret und Wolfgang sehen davon ab und so können wir auf der Via della Conciliazione, einer Einkaufsstraße, noch ein wenig bummeln …
Kaum drehen wir uns hier um, sehen wir am Ende der Staße immer den Petersdom.


Wir brauchen nur auf dieser Straße bleiben, sie führt uns direkt zu unserem nächsten heutigen Ziel in Rom. Wir kommen direkt zur

die Engelsburg

Die Engelsburg (italienisch Castel Sant’Angelo oder Mausoleo di Adriano) in Rom wurde ursprünglich als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian (117–138 n. Chr.) und seine Nachfolger errichtet und später von verschiedenen Päpsten zur Kastellburg umgebaut. Seit 1901 wurde das Gebäude nicht mehr als Burg verwendet. Seit dem 13. Februar 1906 ist die Engelsburg ein Museum.*


Wir finden den Eingang und haben lediglich eine Wartezeit von 15 Minuten. Dann beginnt, nach der Übergabe von 12,- € pro Person an der Kasse, die Besichtigungstour.
… und die hat es in sich! Zu Beginn geht es einmal um die Burg herum und dann kommen wir hinein.

Jetzt geht es immer durch die Burg, jeder läuft so schnell er möchte oder kann. Abbiegen ist nicht möglich und es geht immer hinauf. Ist diese Engel der Namensgeber der Burg?


Leider waren die Prospekte nur noch in italienischer Sprache, so fehlen uns ein wenig die Infos, doch die Aussicht ist überwältigend, als wir die ersten Fenster erreichen.
Der erste Blick geht südlich zur die Engelsbrücke, die den Tiber überquert und natürlich ist in westlicher Richtung der Petersdom präsent.


Doch auch im inneren hat die Burg mehr zu bieten, als die Verließe und alten Lagerräume im Keller und den unteren Etagen … hier, etwas weiter oben, sehen die Räume schon besser aus 😉


Im Außenbereich ist ein Café eingerichtet, an dessen Fenstern (das waren sicher seinerzeit Schießscharten) man einen wunderbaren Ausblick über Rom hat!


Hier pausieren sogar die Vögel …

Beeindruckt verlassen wir die Rundburg und kommen noch an einer Waffenkammer vorbei, bevor wir selber auf der Engelsbrücke stehen und noch einmal auf die Engelsburg sehen …


Irgendwie ist es jetzt schon 14°° Uhr geworden und ein Hüngerchen macht sich breit. Es finden sich ausreichend Möglichkeiten in Rom etwas zu essen. So müssen wir nicht lange suchen, um in irgendeinem Szene-Café zu landen … leider entpuppt es sich als hochpreisig 🤭

La Fraschetta di Castel Sant’Angelo

Nun sind wir erst einmal satt – es war sehr lecker! Wir finden wieder eine Bushaltestelle und fahren mit dem Bus in Richtung Hotel. Klar gibt es noch ein Unterwegs-Eis auf dem weiten Weg zum unserem Hotel. Hier ruhen wir uns ein wenig aus, dann geht es schon an das packen der Koffer. 🤨 Morgen ist schon leider unser Abreisetag.


Es ist kurz nach 18°° Uhr und wieder sind wir unterwegs. Die Restaurants sind alle schon gut besucht und so zieht es uns wieder ins „Wanted“. Hier ist uns ein Platz sicher und warum sollen wir das nicht nutzen? Außerdem freuen wir uns auch schon auf einen Platz auf der Terrasse, ein leckeres Bier und das Essen.


Heute sitzen wir besonders lange und lassen unsere kurze Woche noch einmal Revue passieren. Wir haben es uns echt schön eingerichtet, eine Menge gesehen und besprechen auch schon einmal den Oktober 2023 … was wird die „Hauptstadtbande“ dann machen?
Vielleicht Athen?

Auf dem Weg zum Hotel kommen wir am „Fountain of the Catechumens“, einem Brunnen vorbei. Es ist 21:30 Uhr und hier ist richtig etwas los! Alle stehen um den Brunnen, erzählen, essen und trinken und man hat das Gefühl sie kennen sich alle! In der abendlichen Wärme ist es ein interessanter Treffpunkt nicht nur für junge Leute!


Ich bin von dieser offenen, aufgeschlossenen Art beeindruckt, denn ich finde solchen Zusammenhalt einfach klasse!

Vor dem Hotel machen wir noch ein Abschiedsfoto, denn morgen früh – sehr früh – geht unser Flieger und wir werden uns vorläufig nicht mehr sehen. 😟



Freitag, 28. 10. 2022

Oh nein, das kann doch gar nicht sein! So ein fürchterliches Geräusch haben wir die ganze Woche nicht gehört … vor allem nicht um 4:45 Uhr …
Naja, der Flughafenzubringer fährt nun einmal um 6:00 Uhr ab und zur Haltestelle rumpeln wir mit den Koffern eine halbe Stunde durch die menschenleeren Straßen.


Etwa eine Stunde sitzen wir im Bus und erreichen den Flugplatz gegen 7:00 Uhr.


Wieder bin ich begeistert über die Unbeschwertheit einiger Menschen, die sich einfach an einen bereitstehenden Flügel auf dem Flughafen setzen und ein Stück spielen.

Nachdem wir die Auslagen der Bäcker und Pizzerien gecheckt haben frühstücken wir, denn Zeit haben wir genug, denn aus irgendeinem Grund muss man ja – in meinen Augen völlig sinnlos – viel zu früh einchecken und seine Zeit verplempern …


Dann steigen wir in den Flieger und alles läuft glatt, wie man so sagt. Pünktlich fliegen wir ab und landen sogar etwas vor der geplanten Ankunftszeit.


Dieser Lauf endet erst, als wir im BER am Gepäckband stehen und 45 auf unsere Koffer warten. 🤢

Mit dem Zug kommen wir gut nach Hause und vom Bahnhof werden wir abgeholt.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:


FAZIT:

Das war eine schöne Woche! Rom ist einfach immer eine Reise wert. Eine Unterkunft in der Innenstadt war für uns eine Top-Lösung, denn viele Sehenswürdigkeiten sind fußläufig erreichbar. Das Lebensgefühl der Italiener ist beispielhaft und so hat es uns wieder einmal sehr gefallen! Nicht vergessen möchte ich auch unserer Reisebegleitung. Danke Annegret und Wolfgang – es hat Spaß gemacht mit euch!
Diese Kurzreisen ohne Mobil sind für uns immer wieder interessant, denn so zentral hätten wir mit dem Mobil nicht stehen können, die Spaziergänge durch die Stadt, die Terrassenabende, die Frühstücksrunden – alles war wunderschön!

* Wikipedia

die Fotos und Videos dieser Seite entstanden mit dem iPhone 13 Pro MAX,
die Drohnenvideos stammen von der Parrot Bebob 2

Eine Antwort auf „Rom – die ewige Stadt 2022“

  1. Servus Kerstin und Stefan, die Zeit mit Euch in Rom ist auch bei uns noch immer ein schönes Thema bei einem Glaserl Wein. Die Erinnerungen daran sind für uns Lebenselexier. Das Beste was uns in China passieren konnte war Euch kennenzulernen. Und es war von Anfang an als ob es immer schon so war.
    Unsere Empfehlung an alle Interessenten, schaut Euch Rom an, es ist für jeden etwas dabei. Wir wünschen Euch eine schöne Zeit.
    Dankeschön Kerstin und Stefan für Eure Freundschaft und die wunderschönen Momente mit Euch.

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