Griechenland im Sommer 2023 – im Osten

mit dem Wohnmobil nach Griechenland

der Kanal von Korinth, Athen, Theater von Epidauros, Nafplio



Montag, 07. Aug 2023

Einen Wecker haben wir nicht gestellt, stehen irgendwann auf und nach einem unspektakulären Frühstück wird das Mobil schon reisefertig gemacht , der Smart verladen – ich draußen, Kerstin drinnen – dann steht alles bereit und da wir um 9°° Uhr schon 26°C haben, geht’s noch einmal schwimmen. Erfrischt und geduscht starten wir.

Sofortgeht es steil bergan – die Strecke kennen wir schon mit dem Smart …
Direkt an unserem Weg liegen zwei Discounter. Hier stehen wir nun auf dem Parkplatz. Den griechischen Discounter besuchen wir zuerst, um einige regionale Dinge einzukaufen, bevor wir uns im Lidl umsehen.

Es ist gar nicht so weit heute, bis wir zu unserem heutigem Ziel kommen werden. Im Grunde durchqueren wir Peloponnes von Ost nach West. Die Strecke ist Abwechslungsreich und mit etwa 200 Km gar nicht so lang. Die Klimaanlage arbeitet zuverlässig, denn mittlerweile sind konstant 31,5°C außerhalb des Mobils.

Die (häufig auch: der) Peloponnes (neugriechisch Πελοπόννησος Pelopónnisos „Insel des Pelops“) ist eine Halbinsel im Süden des griechischen Festlands mit etwa einer Million Bewohnern. Die größte Stadt ist Patras im Norden; historisch am bedeutendsten sind jedoch Mykene und Korinth im Osten, Sparta im Süden und Olympia im Westen.*

Auf einmal geht es ordentlich bergan und in kürzester Zeit zeigt der Höhenmesser knapp 1000 m an. Danach geht es wieder hinunter und gerade bei 235 Höhenmetern angekommen geht es wieder hinauf, um bei 870 m den zweiten Gipfel zu erreichen …

Immer wieder müssen wir kurz anhalten, denn 5x auf dieser Strecke wird Wegzoll kassiert und auf einmal kommen auf dieser Strecke Zusatzkosten von 25,25 € zusammen.

Jetzt ist es geschafft, dort vor ist schon die Abfahrt – wir kommen zum

Camping Isthmia Beach

Webseite, googlemaps, meine Rezession

Wir kommen an und werden in der Rezeption sehr nett empfangen. Einen Stellplatz können wir uns selber aussuchen, bekommen auch gleich ein paar Tipps für gute freie Plätze. Einen Platz am Wasser nehmen wir gern und sind nur durch einem Zaun vom Strand getrennt.

Der Anhänger ist gar kein Problem und er kann an der Seite auf einem Parkplatz stehen. Den Smartie stelle ich gleich daneben, so haben wir mehr Platz am Mobil.

Gleich werden wir zum Kanal fahren, erst einmal kühlen wir uns aber im Mittelmeer ab, dann geht es schon los, denn einen großen Plan haben wir noch : wir wollen mit einem Boot durch den Kanal und melden uns dafür heute gleich an …

18°° Uhr soll das Schiff kommen – wir warten – etwa 20 Minuten später ist es in Sicht und legt bald an. Hektik beginnt, Leute steigen aus, Gedränge am Pier, der Schiffsmotor brummt, die Reling knarrt, das Schiff rummst immer wieder gegen die Mole – da sehe ich ein Besatzungsmitglied und frage ihn sofort nach einer Tour.
„Heute keine Fahrt mehr“ sagt er mir auf griechischem Englisch und beim Ablegen fügt er, wie nebenbei, hinzu: „tomorrow 6 PM, come here – i know … is ok“. Daumen hoch und weg ist er.
Gut, das ist also unsere Buchung … testen wir mal …

Korinth

Korinth ist eine griechische Stadt mit über 30.000 Einwohnern am Isthmus von Korinth, also dem Isthmus, einer Landenge, welche die Peloponnes und das griechische Festland verbindet. Westlich dieser Landenge befindet sich der Golf von Korinth und östlich davon der Saronische Golf. Die antike Stadt Korinth liegt etwa 6 km südwestlich des Stadtzentrums der heutigen Stadt. Korinth ist nach Patras und Kalamata die drittgrößte Stadt der Peloponnes.*

Wir fahren weiter zu einem Restaurant, das uns die Dame in der Rezeption empfohlen hat.

Wir sollen von hier auf die Ausgrabungen sehen können …
Hier sind ganz viele Lokale und wir müssen ein wenig suchen, um unseren Tipp zu finden.

Taverna Gemelos

Webseite, googlemaps, Bewertung

Wir sehen von der Terrasse direkt auf die Ausgrabungsstätte des angeschlossenen Archaeological Museum of Ancient Corinth, aber auch auf die Festung Akrokorinth, die wir hier ebenfalls besuchen möchten.

Das Essen ist gewohnt lecker. Mittlerweile bin ich kulinarisch ein Grieche geworden, denn von der Karte in griechischen Restaurants schmeckt mir einfach alles 😊

Jetzt wollen wir aber noch zum Kanal von Korinth. Wir werden ihn in den nächsten Tage immer wieder sehen, doch komm – heute Abend fahren wir schon einmal vorbei.

Es ist ein tolles Gefühl hier auf einer der Brücken des Kanals zu stehen. Sie sind echt hoch. So hoch, das unter dieser Brücke sogar Bungy Jumping angeboten wird. Wir sehen in den Kanal und tatsächlich kommt noch ein kleines Boot gefahren …
Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang und fahren dann auf den Platz zurück.

Auf dem Platz ist es ganz ruhig als wir ankommen, obwohl überall Camper vor ihren Mobilen oder Wohnwagen sitzen. Das machen wir jetzt auch und ich schaffe es noch einmal zu testen, ob es möglich ist im dunklen zu baden. Es geht und erfrischt ungemein, denn sieh mal die Temperatur um 22:40 Uhr …


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 200 Kilometer, Fahrzeit ca. 3 Stunden
Maut heute: 25,25 €


Dienstag, 08. Aug 2023

Wie gewohnt beginnt der Tag mit einem Bad im Mittelmeer … und natürlich mit einem Frühstück. Das ist eine schöne Gewohnheit geworden in der letzten Zeit:
aufstehen, Kaffee trinken, schwimmen im Mittelmeer, Salzwasser abduschen, frühstücken

Unser Gedanke, die gestern Abend in weiter Ferne gesehene Festung am Vormittag anzusehen, um noch nicht die volle Hitze zu haben geht nicht auf. Um 8°° Uhr haben wir schon 28°C. Wir sitzen jetzt im Smartie, der uns zuverlässig nach Korinth bringt und dann mit uns auf den steilen Berg klettert.

Akrokorin

Akrokorinth („Oberes Korinth“) ist ein seit der Antike befestigter Ort, der sich auf einem 575 m hohen Tafelberg in der Nähe der antiken Stadt Korinth in Griechenland befindet. Die sechs Kilometer südwestlich des heutigen Korinth gelegene Festungsanlage war die Akropolis und der höchste Punkt der antiken Stadt.*

Es ist ganz schön anstrengend diese Festung zu erkunden, denn es gibt irgendwie keine ebene Fläche hier. Die Wege sind steinig, schief und steigen stetig an. Die Anstrengung hier nach oben zu kraxeln wird mit einem faszinierenden Ausblick belohnt.
Zwischendurch machen wir immer wieder einmal eine Pause und verschnaufen. Bei diesen Gelegenheiten lesen wir im Internet über diese Festung und erfahren so eine ganze Menge.

Ich habe diesen Ausblick in die Weiten Griechenlands von hier oben in einem Video festgehalten.

Langsam geht es nun wieder hinab zu den Toren der Burg. Es ist ein ganzes Stück zu laufen, denn das Gelände ist weitläufig und es gibt nur wenig schattenspendende Bäume 😅

Es ist schon Mittagszeit, da erreichen wir den Parkplatz und nun geht es aber gleich zurück zum Campingplatz. Die Fahrt von der Burg ins Tal ist schon toll – Kerstin hat ein Video gemacht 😉

Es sind 33°C, da wollen wir doch nach dem üblichen, leichten Mittags-Snack gleich mal an den Strand gehen und ein bisschen baden!

Die Zeit behalten wir im Blick, denn heute Abend geht es noch mit dem Schiff durch den Kanal … wenn alles klappt und die gestrige kurze Verabredung nicht vergessen ist …

Wir kommen an die östliche Einfahrt in den Kanal und hier warten wir auf unser Schiff.
Ein bisschen Zeit ist noch und wir trinken noch einen Kaffee in dem kleinen Café im Osten des Kanals, direkt an der

Corinth Isthmians Brücke

Diese Brücke kann ich dir nicht vorenthalten. Als wir ankommen fehlt sie einfach 😉.
Mich wundert es etwas und ich sehe mir mal die Sache näher an …

… weder weggeschoben, noch weggeklappt und auch nicht weggedreht – sie ist nicht da.
Ich habe ein kleines Video gedreht, diese Brücke ist unter Wasser!!! Sie taucht einfach ab!

So, jetzt müssen wir aber weiter an die Spitze der Mole, denn dort wird es immer voller. Irgendwoher kommen immer mehr Leute, die an einer Bootsfahrt interessiert sind.
18:15 Uhr – noch kein Schiff in Sicht … 18:25 Uhr ist ANNA 2 bereit zum anlegen 😊

Das Unglaubliche passiert jetzt tatsächlich – das Crewmitglied von gestern erkennt mich in der Menge und winkt kurz. Was für ein Glück, denn das Boot ist voll!
Als wir ablegen bleiben tatsächlich einige auf der Mole zurück. Wir haben Glück gehabt!

Es geht los – denken alle auf dem Schiff – doch es kommt etwas anders. Geradewegs fahren wir zu den Schiffen, die vor dem Kanal auf Reede liegen. Hier stoppen die Maschinen und nun warten wir auf irgendetwas. Wir können in den Kanal sehen, doch der ist weit entfernt.

Nach 45 Minuten Wartezeit starten die Motoren und wir fahren los. Nun geht es durch den

der Kanal von Korinth

Der Kanal von Korinth trennt die Halbinsel Peloponnes vom griechischen Festland. Je nach Route kann er einem Schiff die Umfahrung des Peloponnes ersparen und dessen Seeweg um bis zu 325 Kilometer verkürzen. Für den in den Jahren 1881 bis 1893 gebauten, 6343 m langen Kanal wurde die Landenge von Korinth, der Isthmus von Korinth, an ihrer schmalsten Stelle durchgraben. Der Bau des Kanals erfolgte unter der Aufsicht der ungarischen Ingenieure István Türr und Béla Gerster.*

Wir stehen am Heck des Schiffes und daher mache ich die Fotos auf den eben von uns und dem durchfahrenen Kanal.

Fotos sind schwierig. Ein paar zeige ich hier noch, vielleicht ist es besser das Video anzusehen …

die Kanalfahrt

Folgendermaßen läuft es ab: Sobald wir an Bord sind, zahlen wir 28,- € pro Person in bar. Unser Boot wartet alle anderen Schiffe ab, die durch den Kanal wollen und fährt als letztes hinter allen her. Eine einfache Fahrt dauert etwa 30 min. Am anderen Ende des Kanals wird gewendet und es geht wieder zurück. Ohne Frage – ist es beeindruckend durch diesen Kanal zu fahren. Im Kanal sieht man deutliche Spuren an den Wänden und auch abgebrochene Stellen …

Nach etwa 2 Stunden legen wir wieder an. Der Smart ist schnell gefunden und die Fahrt zum Campingplatz nicht weit. Auf dem Boot haben wir kleine Kleinigkeiten gegessen und keinen echten Appetit mehr zum Abendbrot.

Wir sitzen nach einem Bad vor dem Mobil und würfeln später sogar noch …


Unsere Tour in graphischer Darstellung:

ca. 45 Kilometer


Mittwoch, 09. Aug 2023

Heute Morgen hat der Wecker geklingelt, denn wir fahren gleich zur griechischen Hauptstadt. Die Akropolis wollen wir besuchen und natürlich auch das Hard-Rock-Café. Der Tag erwacht gerade, es ist 6:30 Uhr, schnell ein Bad – guten Morgen!

Warum wir so zeitig unterwegs sind? Naja, im Grunde hat es zwei Gründe:
1. morgens ist es noch nicht so heiß und 2. die gut besuchte Akropolis wird früh noch nicht so voll sein … Bis in die Stadt sind es ca. 80 Km, überwiegend Autobahn.

Athen

Athen ist die Hauptstadt Griechenlands. Sie ist die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt des Landes. Als kulturelles, historisches und wirtschaftliches Zentrum des Landes ist Athen auch die bedeutendste Metropole Griechenlands. Der Flughafen ist der wichtigste des Landes und der acht Kilometer vom Athener Zentrum entfernte Hafen Piräus der größte Griechenlands. Von hier und vom kleineren Rafina wird auch der Schiffsverkehr zu den zahlreichen griechischen Inseln abgefertigt.*

In der Stadt möchte ich in der Innenstadt irgendwo einen Parkplatz finden und habe bei „Karten“ einfach eine Straße in der Innenstadt herausgesucht … das klappt super!

… jetzt noch schnell Schuhe wechseln, denn ich muss hohe Schnürschuhe tragen wg. meiner gezerrten Innensehne – auf geht’s also mit hohen Wanderschuhen durch Athen 😉
Schon um die nächste Ecke ist der Monastiraki Square und sofort haben wir den ersten Blick auf die Akropolis.

Sofort gehen wir auf den Berg zu und mit googlemaps finden wir den Eingang. Nach einiger Zeit und etlichen Abbiegungen finden wir ein Kassenhäuschen. 12,- € / Person Eintritt sind zu zahlen.

Nun betreten wir erneut eines unserer Reiseziele dieses Jahres, jetzt stehen wir vor der

Akropolis

Der Begriff Akropolis (Oberstadt), bezeichnet im ursprünglichen Sinn den zu einer antiken griechischen Stadt gehörenden Burgberg beziehungsweise die Wehranlage, die zumeist auf der höchsten Erhebung nahe der Stadt erbaut wurde. Die Akropolis von Athen ist die bekannteste der Welt.*

Nun sind wir auf dem Berg und der Wind pfeift ganz schön hier oben. Im Grunde wirken diese Bauten erst so richtig, wenn man davor steht. Plötzlich erinnere ich mich an mein Schulbuch, in dem auch eine Abbildung der Akropolis zu sehen war – ich habe die Ähnlichkeit sofort erkannt … hat sich hier überhaupt etwas verändert?

Immer wieder staune ich, wenn ich die umherliegenden Steine sehe, was damals mit Hammer und Meißel alles erreicht werden konnte. 🤔

Eines ist auf jeden Fall wunderschön: die Aussicht von hier oben. Egal, von welcher Seite man hinuntersieht – Athen liegt einem immer zu Füßen.

Nach etwa 2 Stunden sind wir hier oben aber wirklich durch. Kerstin hat einiges aus dem Reiseführer vorgelesen und nun können wir weiterziehen.
Ist das voll geworden. Bloß gut, das wir so zeitig hier waren – hinten gehts wieder hinunter.

Stadtgetümmel in Athen

Haben wir diese Straße wirklich zufällig gefunden, oder hat Kerstin genau recherchiert wohin wir müssen 🤔 Fakt ist jedenfalls: wir stehen inmitten einer „hiergibteswirklichalles“ Straße.

Bei den griechischen Göttern – hier ist ja etwas los! Jetzt ist aber eine kleine Auszeit nötig. Ein Eiscafé geht bei der Hitze immer 😉. Wir nehmen einen Eiskaffee und es ist schön, das immer Wasser gereicht wird.

Dann geht es weiter durch die schier unendlichen Weiten der Einkaufsstraßen …

Langsam werden wir hungrig, denn es ist Mittag und natürlich haben wir einen Plan. Es gibt in Athen ein Restaurant, welches wir immer besuchen, wenn es sich anbietet:

Hard Rock Cafe

Ui – hier ist es aber voll! Da sind wir ein bisschen überrascht – es ist im Moment nicht einmal ein Tisch frei! Den Shop besuchen wir sowieso und heute eben vor dem essen 😉

Nachdem nun jeder ein T-Shirt mehr in seinen Schrank hängen kann, ist auch ein Tisch zu haben. Wie immer bestellen wir die Nacho. Heute mit gegrilltem Rindersteak – es ist lecker!

Satt und zufrieden gehen wir noch eine Runde durch Athen. Die Geschäfte auf unserem Weg sind vor unseren Besuchen nicht sicher und einige werden tatsächlich noch angesehen.

Wir kommen zum Smart und finden ihn sehr einfach, denn das Handy hat sich automatisch gemerkt wo er steht. Athen verlassen ist gut gelöst und somit wirklich einfach. Schnell erreicht man über Autobahnzubringer die Autobahn. Die Strecke ist interessant, denn sie führt am Hafen vorbei und wir können die auf Reede liegenden Schiffe ansehen. Ohne Stau oder anderen Komplikationen kommen wir zum Campingplatz.

Jetzt machen wir erst einmal eine ganz ruhige Zeit, lesen, baden und entspannen einfach.
Erst zum Abend werden wir wieder aktiv und gehen zu der nahegelegenen Taverne

Ψαροταβέρνα „Ο Ρούκουνας“

Webseite, googlemaps

Ein einheimisches Restaurant, wenig Touristen und die griechische Küche kennenlernen – das klappt heute richtig gut. Die sehr nette Bedienung spricht kein deutsch und wenig englisch. Gut, das auf der Karte ein engl. Teil ist. So haben wir wenigstens einen Anhaltspunkt und bestellen mit Fingerzeig nach Herzenslust.

Wie erwartet schmeckt es vorzüglich und nach wie vor bleiben wir begeistert. Was wir auch kosten – es gibt gar nichts, was uns nicht schmeckt!

Als wir zum Mobil kommen, gibt es das allabendliche Bad im Mittelmeer und natürlich würfeln wir heute wieder einmal.


Unsere Tour in graphischer Darstellung:

ca. 200 Kilometer


Donnerstag, 10. Aug 2023

Urlaub. Nichts als Urlaub überall!
Nach dem Frühstück versuche ich vom SUP Schildkröten zu sehen. Aufmerksam kreuze ich vor unserer Bucht und sehe tolle Felsformationen und eine ganze Menge kleiner Fische und auch Quallen. Schildkröten sind nicht zu sehen. (Komoot)

Zum Mittag haben wir wieder erfrischende, gekühlte Melone und ganz langsam kommt Wind auf und Wolken schieben sich an den Himmel.

Das naheliegende Hotel möchten wir uns ansehen. Wir gehen also am Strand entlang, es ist ein Steinstrand. Auf den Steinen kann man ganz gut laufen, sie sind nicht zu groß und haben keine Kanten und Ecken. Vor dem Hotel ist eine Rasenfläche angelegt.

Am Nachmittag fahren wir Kaffee trinken und weil wir schon einmal in der Nähe sind sehen wir dabei aus einem kleinen Cafe auf den Kanal von Korinth.

Das gibt es doch gar nicht – an der nächsten Brücke über den Kanal – na jetzt sage mal – da ist doch gerade einer herunter gesprungen!!! Sind die verrückt? Das ist doch eine enorme Höhe! Wir müssen da mal hin!

Bungeespringen

Die Begriffe Bungeespringen oder Bungee-SpringenBungeejumping oder Bungee-Jumping (von englisch bungee beziehungsweise bungy „Gurt“, „Seil“ und (to) jump „springen“) bezeichnen eine moderne Extremsportart, bei der man von einem hohen Bauwerk kopfüber in die Tiefe springt. Der freie Fall wird von einem Gummiseil, das am Körper des Springers und der Absprungplattform befestigt ist, über dem Untergrund abgebremst. Die Länge des Gummiseils wird dem Körpergewicht des Springers angepasst. Durch die Elastizität des Seils wird der Springer mehrfach nach oben zurückgefedert und pendelt schließlich aus. Als Absprungplattformen werden vorhandene Bauwerke wie Brücken oder Türme oder eigens hierfür aufgestellte Krane genutzt.*

Wir sind schon wieder auf dem Weg zurück. Der Wind hat schon einige Wellen auf das Meer gezaubert und das baden macht noch mehr Spaß! Es ist weiterhin schön warm, jetzt ist das Wasser nur etwas lauter.

Zum Abendbrot liegt ja wieder genug auf dem Grill! Aber Achtung, lieber Leser, hier sind lediglich die Burgerpaddys aus Fleisch, denn neben Maiskolben und den Burgern liegt eine aufgeschnittene Süßkartoffel. Leckerer griechischer Salat rundet das Essen gut ab!

Der Abend kommt und wir haben nichts dagegen. Selbst das wenig machen strengt irgendwie an und nun sitzen wir um 22°° Uhr bei angenehmen 26°C und leichtem Wind vor dem Mobil …



Freitag, 11. Aug 2023

Als wir wach werden verrät der Blick durch das Dachfenster, das sie die Wolken wieder aufgelöst haben. Nach dem morgendlichen Bad und einem Frühstück brechen wir auf.

Heute wollen wir wieder unterwegs sein, denn bei einem Gespräch auf dem Campingplatz Paradise vor wenigen Tagen wurde uns diese Ausgrabungsstätte wärmstens empfohlen. Durch wunderschöne Landschaften fahren wir in den Süden, tanken (wie immer hier mit Bedienung) und halten an den Läden, die wir unterwegs sehen.

Nach einer sehr angenehmen Fahrt erreichen wir die Ausgrabungsstätte

Epidauros

Epidauros (altgriechisch Ἐπίδαυρος, lateinisch Epidaurus) ist die bedeutendste antike Kultstätte für den Heilgott Asklepios (Asklepieion) und dessen Vater Apollon in Griechenland. Sie liegt auf dem Gebiet der heutigen Ortschaft Lygourio (Gemeindebezirk Asklipiio, Gemeinde Epidavros) auf der Peloponnes in der Region Argolis etwa 30 km von der Stadt Nafplio und etwa 13 km von Palea Epidavros entfernt. Seit 1988 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.*

das Theater

Das größte und das am besten erhaltene Bauwerk von Epidauros ist das große, in einen Hang gebaute Theater mit Blick auf die Berglandschaft der Argolis. Es stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. (~ 330 v. Chr.), also aus spätklassischer Zeit und soll nach Pausanias das Werk eines Architekten namens Polyklet sein.*

Das Theater verfügt über eine exzellente Akustik, sodass man auch in den obersten Reihen jedes Wort verstehen kann. Erreicht wird dies vermutlich durch die nach unten gewölbte Form der Sitzsteine. Ein beliebter „Akustik-Test“ im Theater von Epidauros ist das Fallenlassen einer Münze auf die Steinplatte im Zentrum des Bühnenrings, das auch vom obersten Rang problemlos gehört werden kann.*

Das liest sich sehr gut. In der Realität klettern wir bei 32°C bis auf die oberste Reihe. Als wir dort sitzen, ist keine Akustik von der Bühne zu hören … das Blut puckert im Kopf und die schnaufende Atmung überdeckt alle Geräusche! 😀

Wir sitzen auf der obersten Reihe und plötzlich singt unten auf der Bühne eine Besucherin und man hört … sieh mal das Video 😉

Vorsichtig klettern wir wieder hinunter und sehen uns die anderen Ausgrabungen dieser Gegend an. Es ist schon interessant und vor allem sehen die Staturen so echt und gut aus!

Gegen Mittag haben wir dann genügend alte Steine gesehen. Jetzt sehen wir uns neuere, noch bewohnte Städte an. Es geht nach Westen mit dem Ziel

Nafplio

Nafplio auch Nauplion ist eine Hafenstadt am Argolischen Golf auf der Peloponnes in Griechenland. Die eigentliche Stadt hat 14.203 Einwohner und war von 1829 bis 1834 die provisorische Hauptstadt von Griechenland.*

In ganz Griechenland (ausgenommen in der Innenstadt Athens) haben wir nie einen Parkplatz suchen oder bezahlen müssen. Das ist echt entspannend. Ein Parkplatz findet sich immer!

Jetzt gehen wir in die Stadt und während Kerstin in die Läden ansehen will, halte ich nach Restaurants ausschau. Na – wer kommt wohl eher zum Ziel 🤔

… ja, ja – Kerstin – keine Frage 😉. Dann sehen wir eben mal in die tollen Läden mit ihren wunderschönen Angeboten bis wir zum Marktplatz kommen.

Nach dieser Pause gehen wir noch durch den Ort und sehen uns noch ein bisschen um. Es ist ordentlich heiß heute, aus diesem Grund machen wir einfach langsamer 😉

Pause am Hafen

Ich gehe jetzt schon zum Hafen und warte auf Kerstin, die noch weiter durch Nafplio läuft und sicherlich noch einmal in jeden einzelnen Laden sieht … 😉
Vom Hafen sieht man auch die Palamidi-Festung, für die der Ort ebenfalls bekannt ist. Gar nicht schlecht, doch alte Steine haben wir echt schon genug gesehen in diesem Urlaub!

Bald sind wir auf dem Rückweg und rauschen mit unserem Smartie wieder `gen Norden in Richtung Campingplatz.

Auf dem Platz angekommen gehen wir erst einmal schwimmen und nach dem Abendbrot laufen wir eine Runde über den Platz und sehen uns hier und da einmal um. Danach sehen wir fern und haben einen ruhigen Abend.


Unsere Tour in graphischer Darstellung:

ca. 130 Kilometer


Samstag, 12. Aug 2023

Heute haben wir wieder schön ausgeschlafen, da haben wir wohl längst den Urlaubsmodus erreicht. Wie jeden Morgen geht es erst einmal ins Wasser – danach frühstücken wir natürlich vor dem Mobil.

Heute ist von der Wetter-App ein Wetterumschwung angekündigt. Zum Abend soll der Wind auffrischen und auch ein paar Wolken aufziehen. So werde ich, bevor wir losfahren um unsere Vorräte aufzufüllen, noch mit dem Stand Up Paddel eine Runde drehen.

mit dem Stand Up zum Kanal …

Mein verwegener Gedanke ist es vielleicht bis zur Einfahrt vom Kanal zu fahren …

Wieder einmal erweist sich die Wetter App als unzuverlässig. Während ich starte wird es schon windig und ich muss ganz schön gegen die Wellen ankämpfen. Als ich an der Landzunge ankomme, sehe ich schnell, das es heute zum Kanal viel zu weit ist … 1,5 Km gegen die Wellen haben mir schon gereicht! (es sind noch einmal 2 Km zum Kanal)

Erst in unserer Bucht und in Ufernähe wird es wieder etwas angenehmer. Sieh dir diese Tour gern an, ich habe sie aufgezeichnet bei Komoot.

Jetzt fahren wir aber los und frischen unsere Vorräte auf. Bis in den Ort ist es nicht weit und große Discounter freuen sich auf unseren Besuch.

Am Ende unseres Einkaufsmarathons haben wir etwas für sofort mitgenommen. Ein Bondagehühnchen! Griechischen Salat haben wir noch und lassen uns beides jetzt schmecken 👍🏻

Den Nachmittag verbringen wir mit lesen, baden und zusammen räumen, denn morgen fahren wir weiter. Die Bezahlung des Platzes ist unproblematisch, an alle mündlichen Absprachen wurde sich erinnert und der Preis ist mit 25,- €/Nacht in der Hauptsaison top!

Am Abend dann – alles ist soweit fertig verladen – gehen wir zum Abschiedsessen in die

Tavern the Garden

Webseite, googlemaps

Ohne Vorbestellung bekommen wir einen Tisch und sitzen nun auf der Terrasse und sehen aufs Meer. Mit der Sonne im Rücken ist die Sicht herrlich und wir genießen den Abend hier.

Als wir zum Mobil zurückkehren, gibt es noch ein Abendbad und ein Würfelmatch.


* Wikipedia