Griechenland im Sommer 2023 – der Süden

mit dem Wohnmobil nach Griechenland

Camping Paradise, Pyrgos, Navarino Beach, Gialova, Pylos-Nestor



Mittwoch, 02. Aug. 2023

Auch auf dem neuen Stellplatz ist es ruhig – was soll sich auch bei 15 m Verschiebung ändern? Der Blick auf das Wasser ist herrlich. Schon beim Frühstück können wir diesen Ausblick genießen. Das Mobil spendet Schatten, denn die Sonne hat selbst morgens schon Kraft.

Heute wollen wir einen Markt in Pyrgos besuchen. Im Netz war zu lesen, das hier immer Mittwochs ein großer Markt stattfindet. Den möchten wir gern ansehen und fahren in den Ort.

Pyrgos (griechisch Πύργος) ist eine Gemeinde auf der Peloponnes in der griechischen Region Westgriechenland. Sie wurde durch die Fusion von vier Gemeinden zum 1. Januar 2011 gegründet. Verwaltungssitz der 45.365 Einwohner (2021) zählenden Gemeinde ist die Stadt Pyrgos, die bis 2010 Hauptstadt der Präfektur Elis war.*

Hmmm – wir wissen gar nicht, wo der Markt sein soll und fahren mitten in die Stadt. Dort befindet sich der Marktplatz und natürlich vermuten wir hier erst einmal unser Ziel.
Die Stadt ist recht voll. Es sind alle Parkplätze belegt und es sind ein paar Runden durch den Ort nötig, um einen Parkplatz zu finden. Erst als zufällig jemand losfährt nutzen wir seine Stelle.

Jetzt sind wir zu Fuß unterwegs. Was für ein Glück, denn nun kommen wir an einigen Läden vorbei, in die Kerstin gern hineinsieht. Lediglich Frisöre und Fingernagelstudios lässt sie links liegen …

Oh man – wir laufen durch den Ort und gehen nach hier und sehen dort nach – einen Markt finden wir nicht. Ich versuche wieder und wieder im Handy einen Standort zu finden. Dann gehen wir wieder ein Stück. Einen Markt – neeee – keine Chance. Dann fahren wir zu einem Frischemarkt, der sich immer wieder in den Vordergrund drängelt. Es ist einfach ein Discounter …

… Mittag …

Gut – es ist gleich Mittag – gehen wir eben hier hinein und sehen uns diesen Markt an. Getränke, Wurst und Käse können wir mitnehmen, doch dann fahren wir zum Campingplatz zurück. Dort gibt es erst einmal Mittag. Griechischen Salat und ein paar Reste.

Nach dem Mittag beginnen wir gar nichts zu machen. Ich erwische mich selbst sogar, wie ich überhaupt nichts mache! Sonnen, baden, lesen, Musik hören und sogar mit den Nachbarn reden ist in der Nachmittagshitze angesagt.

Jetzt bin ich ziemlich sicher – nichts tun macht auch hungrig. Auf dem CADAC werden Jagdwurst, Speck, Zwiebeln und Pilze angebraten und mit passierten Tomaten und einigen Gewürzen in eine leckere Tomatensuppe verwandelt, die sehr gut zu Nudeln passt. Die kochen im Mobil auf dem Herd und als wir sie kombinieren ergeben sie ein leckeres Abendbrot.

Nach dem Abendbrot verlade ich den Smart auf seinen Anhänger, während Kerstin im Mobil alles für die morgige Abreise vorbereitet. Jetzt sind die Temperaturen nicht mehr so heftig. Danach sehen wir uns den Sonnenuntergang an und würfeln noch einmal auf Teufel komm raus.


Unsere Tour in graphischer Darstellung:

ca. 35 Kilometer

Donnerstag, 03. Aug. 2023

Jeden Morgen haben wir diesen schönen Anblick und sind jetzt gespannt was wir morgen früh sehen, denn heute fahren wir ab. Erst baden, dann frühstücken und schon geht die Tour los. Weit ist ist die Fahrt nicht – wir haben einen Campingplatz in ca. 130 Km gefunden.

… wieder unterwegs.

Meldung vom Mobil: der Treibstofftank fühlt sich so leer an …
Das lässt sich schnell ändern! Heute ist unsere ganze Strecke auf Landstraßen zurückzulegen. Es ist interessant, denn so sehen wir – alleine schon beim durchfahren der Ortschaften – mehr vom Land. Die Straßen sind alle in Ordnung, man kann gut fahren.

Jetzt lässt uns das Navi abbiegen und führt uns durch einen Olivenanbaugebiet. Es ist groß, denn wir fahren eine ganze Weile auf diesen echt schmalen Wegen. Am Ende dieser Olivenplantage sehen wir den Grund – eine Baustelle sorgt für eine Straßensperrung.

Campsite Navarino Beach

Webseite, googlemaps

Diesen Platz finden wir recht schnell und stehen nun an der Rezeption. Die erste Aussage vom netten Herrn hinter dem Tresen ist: „Leider ist alles ausgebucht aber ich sehe noch einmal nach“. Wir haben nicht reserviert und sollte kein Platz mehr frei sein, fahren wir zum nächsten Campingplatz – es sind noch genügend in der Nähe. Der Herr kommt zurück und wir sollen uns seinen wirklich aller letzten freien Platz im hinteren Bereich ansehen. Das machen wir natürlich gern und bleiben gleich dort stehen.

Nachdem wir uns aufgestellt haben sehen wir uns doch einmal genauer um. Bis zum Sanitärgebäude ist es nicht weit. Das ist wichtig, denn am Strand sind keine Duschen installiert, deshalb gehen wir nach jedem Bad dorthin das Salzwasser abduschen …

Am Nachmittag machen wir uns zu Fuß auf den Weg, um die Umgebung zu erkunden in die es uns nun verschlagen hat. Ein kleiner Ort ist ganz in der Nähe:

Gialova / Pylos-Nestor

Pylos-Nestor ist eine griechische Gemeinde auf der Halbinsel Peloponnes und umfasst den südlichen und westlichen Teil der Halbinsel. Sie wurde mit der Verwaltungsreform 2010 aus sechs Vorgängergemeinden neu geschaffen und hat ihren Sitz in der Stadt Pylos.*

Irgendwie ist es schwer zu verstehen wie sich dieser Ort zusammensetzt, auf jeden Fall gefällt er uns und für Kerstin sind hier sogar einige Läden angesiedelt und sie sind auch noch offen!! So sitze ich während Kerstin in den Läden stöbert an der Promenade, am Wasser oder auf dem Marktplatz und sehe mir den Ort ein wenig an.

Plötzlich ist aus dem Nachmittag schon Abend geworden! Es findet sich ein Restaurant, es ist 18:30 Uhr und viele Tische sind noch leer. Sie werden erst nach und nach füllen …
Wir bestellen schon einmal alles was uns schon beim in die Karte sehen gefällt!

Ach du meine Güte war das wieder lecker! Nach 2h sind wir auf dem Weg zurück zum Mobil, da kommen wir an einer netten kleinen Kneipe vorbei – oder ist es ein Café? Egal, denn schon sitzen wir auf der Promenade und lassen hier diesen schönen Tag ausklingen.

… Straßenmusik und Feuerschlucken !

Hier kann man schön sitzen und den Leuten beim vorübergehenden zusehen. Ganz interessant ist auch der Straßenmusiker gegenüber. Er bleibt nicht allein – auf einmal kommt sogar noch ein Feuerschlucker …

Was für ein Programm – da bleiben wir doch gern noch etwas länger sitzen!


Unsere Tour in graphischer Darstellung:

ca. 130 Kilometer, Fahrzeit ca. 2,5 Stunden


Freitag, 04. Aug. 2023

Kalimera – guten Morgen!
Wir haben gut geschlafen und trotz der naheliegenden Straße war es überhaupt nicht laut. Gern bleiben wir bei unserem bisherigen Urlaubs-Tagesablauf und beginnen auch heute mit einem Bad im Mittelmeer. Die Wasseroberfläche ist hier morgens völlig glatt. Keine Welle ist zu entdecken und es sieht so aus, als wären wir die Einzigen, die schon wach sind …
Zum Frühstück zaubert Kerstin heute ein Omelette … echt lecker!

Diesen Campingplatz hier im Süden haben wir aus mehreren Gründen ausgewählt. Einen dieser Gründe werden wir heute besuchen. Vor etwa 12 Jahren haben wir hier schon einmal gestanden, damals waren wir mit Andrea und Roy hier. Der Anblick Ostern 2012 war so beeindruckend, das wir gern noch einmal hier her wollten. Auf geht es zum

Voidokilia Strand

Von der Landstraße kommen wir auf einen Schotterweg, auf dem wir bis kurz vor den Strand fahren können. Hier stehen aber schon einige Fahrzeuge … und natürlich ist der Strand auch nicht mehr leer. Aber egal, es ist ja groß genug …

Kaum sind wir angekommen, schwimmen wir schon in dieser schönen Bucht. Die ganze Herrlichkeit kann man allerdings mehr von oben sehen. Die Wasserfarbe und die steil aufsteigenden Felsen haben natürlich auch das gewisse Etwas und auch hier eine Runde zu schwimmen ist ein tolles Gefühl. Ich habe einmal ein Bild von oben hochgeladen …

Ein kleines Problem erkennen wir jetzt gerade. Alle um uns herum sitzen unter einem Sonnenschirm – wir haben natürlich keinen dabei. 🙄 Also sitzen wir in der prallen Sonne. Es ist heiß und selbst am Vormittag nach einer Stunde schon gar nicht mehr angenehm. Das nächste Problem (jedenfalls für mich) ist, das es hier keine Dusche gibt. Getrocknetes Salzwasser auf der Haut ist gar nicht so angenehm. Nach etwa 1,5 h verlassen wir also diesen Traumstrand wieder.

Zum Mittag, es sind 29°C im Schatten, sitzen wir unter der Markise und lassen uns die kalte Melone schmecken. Einen Kaffee dazu und ein bisschen Ruhe. Das klappt prima und tut gut.

Etwas später fahren wir los, um uns den kleinen Ort Pylos anzusehen. Er liegt südlich vom Campingplatz und schon auf der Fahrt dorthin halten wir an einem gekennzeichneten Aussichtspunkt, von dem man über die gesamte Bucht sehen kann.

Pylos

Kurze Zeit später kommen wir an und lassen uns zu einem großem Parkplatz am Hafen leiten. Auf diesem kostenfreien Parkplatz finden wir auch noch einen freien Platz.

In der Innenstadt sehen wir uns erst einmal um. Kerstin versucht natürlich offene Läden zu entdecken, um diese dann zu besuchen. Ich tue so, als würde ich es nicht merken und sehe mir die Architektur des Ortes an …

So groß ist der Ort aber gar nicht. Selbst nach einigen Besuchen in verschiedensten Läden sind wir recht schnell durch und stehen wieder am Hafen. Zack – das sitzen wir schon auf der Terrasse der „PORTES lounge Café bar„, sehen auf das Wasser und genießen den Urlaub … frisches, kaltes Wasser, den Eiscafé und essen auch noch eine Kleinigkeit.

Als wir wieder zum Campingplatz kommen machen wir wieder nichts. So chillen und ausruhen trifft es wohl am Besten. Baden geht natürlich immer und so vergeht der Nachmittag.

grillen unter Palmen

Es gibt heute zum Abend griechischen Salat, Zaziki, Steak und gegrillte Kartoffeln. Später bereite ich noch das SUP vor, denn morgen früh möchte ich auf der Bucht eine Runde fahren. Hier in der Bucht weht ab Mittag der Wind und am Morgen ist es ganz ruhig.
Wir würfeln noch und sitzen vor dem Mobil – wir genießen einfach den Abend.


Unsere Tour in graphischer Darstellung:

ca. 50 Kilometer


Samstag, 05. Aug. 2023

Als ich wach werde verschwinde ich einfach aus dem Mobil, schnappe mir das SUP und starte in den Morgen, so kann Kerstin ausschlafen. Es sind um 7:45 Uhr 26°C.

Wie gestern früh ist es windstill und ich bin fast allein auf der Bucht. Es wird wieder ein schöner Tag werden heute. Nach kurzer Fahrzeit entdecke ich unter Wasser ein Rohr … Unwillkürlich frage ich mich, was wohl in diesen Leitungen befördert wird und hoffe so sehr, das es nicht mit den Schildern auf den Toiletten zusammenhängt …

Naja … ich fahre erst einmal weiter. … übrigens: die Fahrt kannst du dir gern bei Komoot ansehen.
Als ich zurückkomme ist Kerstin längst wach und das Frühstück hat sie auch schon fertig. Was für eine Freude! Nachher wollen wir gleich los, denn heute ist wieder ein Markttag. So gern möchten wir einen griechischen Markt besuchen. Heute ist er in

Kalamata

Kalamata, das antike Pharai, ist das Zentrum des griechischen Regionalbezirks Messenien auf der Halbinsel Peloponnes. In die Gemeinde Kalamata wurden bei der Verwaltungsreform 2010 die drei ehemals selbständigen Gemeinden Arfara, Aris und Thouria eingemeindet, wodurch die Gemeinde auf 69.849 Einwohner anwuchs. Die Stadt ist für den Export von Oliven bekannt. Die Sorte „Kalamon“ verdankt der Stadt ihren Namen.*

Die Straße fährt sich gut. Gleich zum Start geht es steil bergan und einige Serpentinen sind zu nehmen. Anfangs fahren wir auch ziemlich allein, später wird es langsam voller. Dann kommen wir an und finden den Markt diesmal sehr gut! Dank des Smarties können wir ganz nah am Geschehen parken und jetzt stürzen wir uns ins Getümmel des Marktes.

Es ist sehr warm und Stimmengewirr schlägt uns entgegen. Dieser Markt ist echt groß! Begeistert sehen wir erst einmal nach rechts und links! Alles ist frisch und sieht gut aus!

Es sind – wie immer auf südländischen Märkten – fantastische Eindrücke, die wir hier erleben können. Es riecht nach allen Möglichen Sachen – jeden Moment nach etwas anderem. Einmal sind es Blumen, plötzlich ist es Fisch, dann riechen wir Gewürze und dann wieder Obst … Alles geht ruhig und gelassen zu, niemand schreit herum oder nervt.

Zwei Mal muss ich Beutel ins Auto bringen, soviel frisches Obst, Gemüse usw. haben wir gebraucht. Dann sind wir auch schon durch, haben den Markt von vorn bis hinten durchkämmt und entscheiden uns von hier in den Süden zu fahren. Erst einmal tanken wir den Smarti voll und verlassen Kalamata.

Kaffe und Kuchen

Auf der 82 / E65 fahren wir Richtung Norden und sind etwa 3 Km vor der E55 Autobahnauffahrt 18 entfernt, als Kerstin in Höhe einer BP Tankstelle ein kleines Cafe entdeckt. Wir drehen um und halten hier. Sieh einmal selber – was sollte man hier nehmen??

Frisch gestärkt geht es weiter. Die Strecke an der Küste entlang ist wunderbar. Immer wieder wird man von der Landschaft überrascht. Besonders schön ist es, wenn man aufs Meer sehen kann. Das Verdeck haben wir gerade wieder geschlossen, denn die Sonne berennt enorm auf der Haut und auf dem Kopf … 😅

Wir wohnten 2012 schon einmal in unserem jetzigem Ziel, und kommen nach ca. 1,5 h an:

Finikounda

Finikounda, auch Finikounta, ist ein griechischer Hafen- und Badeort in Messenien. Zu Finikounda gehören die Dörfer Anemomylos, Lachanada, Chrizokambos und Loutsa, das unbewohnte Eiland Agia Marina sowie die etwa fünf Kilometer von der Küste entfernte unregelmäßig bewohnte Insel Schiza.*

Ein Parkplatz lässt sich schnell finden und in Erinnerungen schwelgend gehen wir durch den kleinen Ort. Wie durch einen Zufall kommen wir plötzlich auf die Einkaufstraße auf dem Weg zum Strand. Kerstin sieht sich die Läden an und ich gehe sogar mit hinein, denn über jeden Schattenplatz ist man gerade dankbar! Es ist 13:45 Uhr.

So lecker der Kuchen in dem Kaffee vorhin auch war – wieder meldet sich der Hunger und wir finden ein schönes Lokal von dessen Terrasse aus wir auf den Hafen sehen können.
Ζαχαροπλαστειο Γαρδενια – Gardenia
Erst einmal trinken wir etwas und bestellen die hier scheinbar sehr beliebten Club Sandwich in zwei Variationen. Darauf warten wir lange, aber es schmeckt richtig gut.

Jetzt gehen wir – ganz klar bei dem Wetter – noch baden. Das Wasser ist recht frisch beim hineingehen und salzig. Auf jeden Fall bist du gut erfrischt und auch noch haltbar gemacht 😀

Eine Dusche finden wir hier in Hafennähe leider nicht, jedoch liegen hier einige Wasserschläuche vor den nahestehenden Häusern, die von allen genutzt werden die hier gerade noch badeten. Danke den Anwohnern – das war sehr nett!
Als wir durch die Sonne trocken sind, fahren wir ab. Es geht wieder zurück zum Mobil.

Griechenland ist so schön!

Wieder ist es einfach wunderbar diese Landschaft anzusehen, während wir immer wieder an der Küste entlangfahren. Jetzt haben wir sogar einmal angehalten, denn der Leuchtturm am Ende dieser Bucht ist schon beeindruckend! Das Verdeck haben wir vorübergehend geschlossen, denn die Sonne brennt von oben auf Kopf, Beine und Arme …

Auf dem Campingplatz ist nicht viel los. Wir ruhen uns ein bisschen aus, dann – es ist mittlerweile 20:30 Uhr – geht’s noch einmal zu dem kleinen Café in Gialova. Es ziehen ein paar Wolken auf und die Sonne wird sogar verdeckt. Es ist heute leer hier an der Promenade.

Wolken am Himmel?

Wir sitzen gerade im Café und haben bestellt, da kommt eine Nachricht meiner Wetter-App:
eine Unwetterwarnung für unsere momentane Region mit Sturm und Regen

Nun springen wir nicht gleich auf und rennen los, denn im Moment sieht es zwar wolkig aus, dennoch ist es noch ganz entspannt. Sicher haben wir einige Dinge vor dem Mobil stehen und die Markise ist auch im Anschlag offen. Als der Wind auffrischt und es auf einmal kühler wird gehen wir lieber doch zum Platz zurück.

Die von der untergehenden Sonne angestrahlten Wolken sehen doch fantastisch aus, oder? Ich kann es hier nicht so richtig darstellen, doch richtig beeindruckt kommen wir am Platz an. Bei dem „Regenguss“ sitzen wir unter der Markise. Am Smart-Verdeck sieht man, das etwa ein Tropfen pro 3 Quadratzentimeter gefallen ist. 😳

Also würfeln wir heute wieder und ich gehe auch noch einmal schwimmen. Heute war ein schöner Tag und jetzt am Abend können wir allein am Strand sitzen, die Lichter in der Ferne ansehen und ein Glas Wein trinken … das machen wir jetzt.


Unsere Tour in graphischer Darstellung:

ca. 150 Kilometer


Sonntag, 06. Aug. 2023

Hui – heute morgen weht ein ordentlicher Wind und die Wellen verhindern eine SUP Ausfahrt. Vielleicht wird es ja noch etwas ruhiger und ich kann später noch auslaufen …
Da frühstücken wir doch erst einmal in aller Ruhe.

… heute ist Badetag!

Das ist doch klar – gestern sind wir umhergedüst – heute bleiben wir vor Ort und machen wieder einmal Urlaub 😉
Auf dem Platz entsteht mehr und mehr Bewegung. Im Moment ist die Stunde der Windsurfer gekommen meint man, denn sie starten gerade alle durch. Langsam werden es aber auch mehr und mehr Kitesurfer. Beim baden bleiben wir lieber zwischen den Booten, denn die werden auf jeden Fall von den Wassersportlern gesehen.

Zur Mittagszeit halten wir an dem mittlerweile bewährten Snack fest: Melone und Käse. Heute haben wir Honigmelone und Halloumi-Käse, zum Nachtisch gibt es Kaktusfrüchte.

Durch das Kochen der Halloumi-Käsemasse in der Molke verändert sich die Eiweißstruktur des Käses und er verhärtet, ähnlich wie beim Eierkochen. So entsteht die leicht gummiartige Konsistenz, die ein Quietschen beim Kauen erzeugen kann. Die Rezeptur des Halloumi-Grillkäses basiert darauf, den pH-Wert bzw. die Säuerung während der Käseherstellung im richtigen Moment anzuhalten.*

Nachmittag möchte Kerstin noch einmal gern die Läden in Gialova besuchen. Hmmm – hat sie etwa vergessen in einen Laden zu gehen, frage ich mich insgeheim … Egal, jetzt ziehen wir los und tatsächlich sind einige Läden offen und ein größerer Markt ist echt ein bisschen interessant …
Mir gefällt ein Eisladen. Hier gehe ich gern hinein und wir werden beide auch fündig 🤭

Du stellst dir dein Eis selbst zusammen und das allein ist schon sprachlich eine Herausforderung. Die nette Bedienung reicht uns am Ende die richtig teuren Eisbecher und wir reden uns ein, das sie sehr sehr gut schmecken …

die Sportler kommen

Als zum Platz zurückkommen, ist der Wind sogar noch stärker geworden und als wir so den Kitesurfern zusehen, denke ich einmal ganz kurz darüber nach …
… aber nein – ich fange keinen neuen Sport an …

… obwohl – einen Reiz hat es schon … 😎

Zum Abendbrot haben wir heute Thai Chicken aus der Pfanne des CADAC. Anstelle des Reis haben wir uns für Fladenbrot entschieden. Der Wein kann bei diesen Temperaturen gern als Eiswein gereicht werden. 👍🏻

Morgen werden wir abreisen und dieser Plan erfordert ein wenig Vorbereitung. Wir haben morgen ausreichend Zeit und müssen heute längst nicht alles fertig machen, doch das SUP kann schon einmal weg und so Kleinigkeiten …

* Wikipedia