Heringsdorf, Dezember 2022

mit dem Wohnmobil nach Heringsdorf in Mecklenburg Vorpommern

Am Ende eines jeden Jahres steht ein Jahreswechsel an. Diesen verbringen wir mit unserem Mobil irgendwo. In diesem Jahr hat Kerstin die Wahl und so geht unsere Jahreswechsel-Tour an die Ostsee, nach Usedom.


28. 12. 2022, Mittwoch

Noch zu Hause werden wir durch die Regentropfen auf dem Dachfenster geweckt. So richtig eilig haben wir es heute nicht, unser Ziel an der Ostsee ist nicht so weit entfernt.

Ich hole das Mobil aus der Garage, während Kerstin die letzten Sachen packt verlade ich die Fahrräder verladen, der Kühlschrank aufgefüllt und bald sind wir Reise bereit.


Dann fahren wir auch schon los und erwartungsgemäß ist die Fahrt zur Autobahn unspektakulär. Hier gibt es das zweite Frühstück: selbstgebackene Weihnachtskekse

Bei Pasewalk biegen wir von der A20 ab, und fahren auf der 109 in Richtung Anklam. Auf der 110 nähern wir uns der zweitgrößten deutschen Insel Usedom und überqueren die Zecheriner Brücke.


Die Zecheriner Brücke ist eine Klappbrücke über den Peenestrom im Zuge der Bundesstraße 110. Sie liegt etwa sechs Kilometer westlich der Stadt Usedom und ist neben der Peenebrücke Wolgast eine von zwei Straßenverbindungen auf die Insel Usedom.*

Jetzt sind es noch 30 Km bis zum Ziel. In einer langen Kolonne von Urlaubern geht es immer voran, dann erreichen wir das

Mobilcamp Heringsdorf

Webseite, googlemaps

Wir bekommen einen recht guten, sehr zentralen Platz, so haben wir immer etwas zu sehen – werden aber natürlich auch gesehen. Morgens verkauft der Bäcker fast neben uns seine Brötchen, da wird es schon einmal laut. Es stört aber nicht.

Als alles ausgerichtet ist, geht es – natürlich – erst einmal zur Ostsee! Den Weg kennen wir schon gut. Es hat sich nichts verändert und tatsächlich finden wir ans Wasser.


Leider ist es immernoch etwas regnerisch und hin und wieder nieselt es vor sich hin, als wir am Wasser in Richtung Heringsdorf laufen. Wir kommen an den Buden vorbei, an denen bisher immer die Strand-Silvesterparty stattfand.


Nach einiger Sandlauf-Anstrengung kommen wir zur

Seebrücke Heringsdorf

Die Seebrücke Heringsdorf in Heringsdorf auf der Ostseeinsel Usedom ist mit 508 m Länge die längste Seebrücke in Deutschland.*

Mittlerweile regnet es in Strömen und da wir noch ein paar Tage hier sind gehen wir nicht zum Ende. Wir heben uns diesen Weg für besseres Wetter auf und besuchen heute die Läden am Anfang der Brücke.

Darauf freuen wir uns schon eine ganze Zeit: Fischbrötchen!!


Sie sind im Laufe der Jahre irgendwie kleiner geworden … oder ich bin gewachsen … naja – egal, ist nicht zu ändern – sie schmecken und die Bedienung ist auch noch nett!
Dann gehen wir zum Wintermarkt nebenan.


Obwohl es schwerfällt – wir essen hier heute nichts, denn heute haben wir ein besonderes Abendbrot geplant. Es gibt Racelette!
Der Regen hat wieder aufgehört und so ist der Weg nach Hause auf der Strandpromenade ganz angenehm. Immer wieder stehen Versuchungen auf dem Weg – wir kommen vorbei. Hin und wieder weiß man gar nicht, wer hier Puppe und wer echt ist …

Abendbrot mal wieder sehr lecker


Für das Abendbrot haben wir dann bald alles auf dem Tisch und mit viel Zeit können wir speisen …

Das oder die Raclette ist sowohl der Name eines beliebten Kuhmilchkäses als auch der Name eines bekannten warmen Gerichts, das wie das Käsefondue durch langsames Schmelzen von Käse entsteht.
Seit den 1980er Jahren gibt es Tischgeräte, um vorgeschnittene Scheiben von Raclettekäse zu schmelzen. Dazu ist in einem runden, viereckigen oder ovalen Gestell oben eine waagrechte Heizspirale montiert. Darunter können mehrere kleine Pfännchen eingeschoben und individuell mit Käse belegt werden. Oberhalb der Heizspirale befindet sich meist eine Abdeckung aus Stein oder Metall, um vor direkter Berührung der heissen Spirale zu schützen und die Wärme im Gerät zu halten. Da die Abdeckung ebenfalls heiss wird, besitzen die Blechhauben oft Vertiefungen, die es erlauben, vornehmlich Fleisch oder Spiegeleier zu braten oder die Pfännchen vorzuheizen. Die Pfännchen werden auch dazu benutzt, Gemüse und andere Beilagen mit dem Käse zu gratinieren.*

Nach dem Abendbrot sehen wir fern und schlafen dabei schon ein 😉


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 300 Kilometer, Fahrzeit ca. 3,7 Stunden


29. 12. 2022, Donnerstag

Heute haben wir ausgeschlafen und sind erst durch laute Gespräche am Bäckerstand wach geworden. Nach unserem gemütlich-leckerem Frühstück kommt plötzlich die Sonne heraus! Unseren geplanten Spaziergang haben wir daraufhin sofort in eine Radtour umgewandelt.

Schnell sind wir auf der gut ausgebauten Promenade unterwegs und erreichen schon nach etwa 7 km die deutsch-polnische Grenze.

Republik Polen / Rzeczpospolita Polska

Polen ist eine parlamentarische Republik in Mitteleuropa. Hauptstadt und zugleich größte Stadt des Landes ist Warschau, größter Ballungsraum die Metropolregion um Kattowitz (Katowice). Polen ist ein in 16 Woiwodschaften gegliederter Einheitsstaat. Mit einer Größe von 312.696 Quadratkilometern ist Polen das sechstgrößte Land der Europäischen Union und mit 38,18 Millionen Einwohnern das fünftbevölkerungsreichste. Es herrscht vorwiegend das ozeanische Klima im Norden und Westen sowie das kontinentale Klima im Süden und Osten des Landes.*

In Polen ändert sich für uns als Radfahrer nicht viel. Wir müssen weiterhin treten um voran zu kommen und an die Verkehrssituation im benachbarten Ausland gewöhnt man sich schnell. Wir sind auch nicht so lange unterwegs und erreichen ruck-zuck Swinemünde.


Bis Mai 1945 war es das drittgrößte deutsche Ostseebad und so ist die Grundbausubstanz nicht anders als in Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin usw. Neue, sehr moderne Prachtbauten am Ostseeufer sind dennoch entstanden. Wir stellen die Fahrräder ab und machen ihn nun doch noch – unseren kleinen Spaziergang.


In die vielen Läden sehen wir hinein, finden aber nichts was wir brauchen können. In einem Laden bleiben wir einen Moment länger, denn ein ordentlicher Schauer zieht übers Land. Bevor wir nass werden, sehen wir hier im Laden alles an – für mich etwas ganz Neues – dann kommen wir zum Ostseestrand.


Hier verweilen wir einen Moment, doch da wir zum Hafen möchten gehen wir bald wieder zu den Rädern. Nun fahren mitten durch Swinemünde und kommen an einem Discounter vorbei.

… der polnische Laden …

Wir sind etwas von dem Touristenstrom entfernt und Kerstin geht in den Laden. Der Erfolg bleibt nicht aus – eine der Fahrradgepäcktaschen ist jetzt voll …

Wir fahren noch ein Stück und kommen an den Ostseehafen. Er ist sehr weitläufig und irgendwie gar nicht als Hafen zu erkennen.

Den Yachthafen möchten wir noch sehen und biegen in Richtung Ostsee ab. An einer übervollen Tankstelle kommen wir vorbei. Hier muss die Schlange der Tankwilligen durch die Polizei geregelt werden. Der Dieselpreis liegt hier bei 1,59 €/Liter – etwa 35 Cent unter dem deutschen Preis …

Hafen an Hafen

Den Sportboothafen erreichen wir schnell doch – natürlich – ist er leer. Eine Fähre auf der gegenüberliegenden Seite wird auf die Abfahrt vorbereitet.


Durch die Stadt fahren wir zurück. Dabei können wir permanent auf Radwegen fahren, sie sind auf den Hauptstraßen angelegt. Das ist sehr angenehm!


Dann erreichen wir den allgemein bekannten Polenmarkt an der Wojska Polskiego. Ich gehe durch den Markt und fange ein paar Eindrücke ein …


Im Grunde hat sich seit der Wende wenig verändert – daher kenne ich diesen Markt noch – die Marktstände sind glaube ich auch noch die gleichen … dann kommen wir an die Grenze.

Während es anfangs noch ganz ruhig auf den Straßen ist, wird es plötzlich voll. Ich denke, der Markt bekommt heute noch Besuch … Wir kommen zum Mobil zurück und auf dem Tacho stehen, als ich die Räder wegstelle, 25,6 Km.


Nach einer kurzen Kafeepause ziehen wir noch einmal los, um Bansin anzusehen.


Das Wetter ist super und so ziehen wir noch einmal los. Bald kommen wir schon an den Strand – hier geht es an der Wasserkante entlang zur Seebrücke Bansin. Die sehen wir schon von weitem und können sie nicht verfehlen.


Damit wir auch den Rückweg finden, haben wir unsere Spuren in den Sand gedrückt.

Seebrücke Bansin

Im Gegensatz zu ihren Pendants in Ahlbeck und Heringsdorf ist die Seebrücke in Bansin ein Steg ohne Land- und Brückengebäude. Auf einer Länge von 285 Metern über den ca. 50 Meter breiten Sandstrand hinweg ins Meer exponiert, ist sie als Flaniermeile bei den Touristen beliebt. Ursprünglich wurde bereits in der Gründerzeit ein Seesteg errichtet, dieser musste jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg witterungsbedingt abgetragen werden. Erst nach der Wende wurde eine neue Seebrücke gebaut. Dort halten u. a. die Adler-Schiffe, welche die Seebäder auf Usedom verbinden.*


Als wir die Seebrücke verlassen, dämmert es bereits und die zum Teil immernoch weihnachtliche Beleuchtung schaltet sich ein. Wir gehen noch ein Stück in den Ort.


Über die Strandpromenade laufen wir zurück zum Mobil. Nun befindet sich auf der linken Seite die Ostsee mit den auf Reede liegenden Schiffen und auf der rechten Seite können wir immer wieder neue Villen ansehen …


Die Reede ist ein Ankerplatz vor einem Hafen oder vor der Mündung einer Wasserstraße, auf dem Schiffe warten können.*

Als wir auf dem mittlerweile komplett gefüllten Campingplatz finden wir unser Mobil natürlich sofort. Die Beleuchtung ist auch bei uns noch Weihnachtlich …

Nun gibt es Abendbrot – heute echt verdient – und da kommen sie schon in die Pfanne …
Kerstin hat sie heute erst in diesem polnischen Laden gekauft …

Piroggen

Die Pirogge ist eine gefüllte Teigtasche aus Hefe-, Blätter- oder Nudelteig, die in der ostmittel- und osteuropäischen sowie finnischen Küche weit verbreitet ist. Die Art der Herstellung, Füllungen und Bezeichnungen variieren von Region zu Region. Piroggen sind ein beliebter Bestandteil von Festmahlzeiten, werden aber auch von Garküchen, in Polen pierogarnia genannt, als fast food angeboten. Sie können als Vorspeise, Hauptgericht oder Nachtisch (zum Tee) gereicht werden.*

Am Abend wollen wir uns nicht mehr bewegen … Da haben wir auf „Ken Follett“ zurückgegriffen. Seine verfilmten Geschichten können durchaus Abendfüllend sein 😉



30. 12. 2022, Freitag

Da wir irgendwie erst spät ins Bett kommen, schlafen wir auch länger. Im Grunde ist es nicht schlimm, denn wir haben ja Urlaub und wir müssen der Sonne gerade im Winter auch etwas Zeit geben aufzugehen …


Nach dem Frühstück – das Wetter passt prima – geht es los, heute ist ein

Wandertag

Wir werden heute nach Ahlbeck spazieren. Das heißt etwa 5 Km am Ostseestrand entlang. … im Sand! Ein paar sind schon unterwegs, als wir an die Ostsee kommen.


Hier am Strand sind längst die Vorbereitungen für den Silvesterabend getroffen und genau hier wollen wir uns auch zum Jahreswechsel einfinden. Unsere Erinnerungen an vergangene Jahre versprechen eine tolle Party. Heute geht es daran aber noch vorbei.


Jetzt sind wir unterwegs zur Seebrücke Heringsdorf. Diese haben wir noch nicht bis zum Ende geschafft – das holen wir jetzt natürlich nach.


Wir umkreisen das italienische Restaurant am Ende der Seebrücke und gehen weiter zur Seebrücke Ahlbeck. Es zieht sich ganz schön, und wir sind wirklich auch nicht alleine am Strand!


Nach etwa 4,5 km, haben wir Ahlbeck erreicht. Wir gehen auf die Seebrücke, freuen uns jetzt aber erst einmal eine kleine Stärkung. Der Sanddorn Grog schmeckt richtig gut!


Von der Brücke gehen wir in die Stadt, doch eine richtige Einkaufsstraße finden wir auf die Schnelle nicht, doch die wenigen Läden, die hier an der Strandpromenade sind werden von Kerstin in Augenschein genommen.


Ich warte die Zeit draußen ab und staune, wie viele Besucher hier unterwegs sind. Kein Wunder bei diesem tollen Wetter! An der Strandpromenade laufen wir später zurück nach Heringsdorf. Die Promenaden hier auf Usedom sind fantastisch ausgebaut.

Eine Promenade ist ein großzügig und aufwendig ausgebauter Fußgängerweg. Als Promenaden werden diese Fußgängerbereiche insbesondere dann bezeichnet, wenn sie über große Flanierqualität und interessante Blickbeziehungen verfügen. Angelegte Promenaden dienen also in der Regel in erster Linie dem Lustwandeln und nur in zweiter Linie pragmatischen Fußgänger-Verkehrs-Funktionen.*

Dann erreichen wir eines meiner Ziele dieses Spaziergangs 😉. Es ist der typisch polnische Gerichte und Getränke anbietende

Strandimbiss Seebär

Webseite, googlemaps


Es geht mir beim Besuch dieses Imbiss hauptsächlich um Bigos im Brottopf. Solltest du einmal hier in der Nähe sein und Appetit bekommen – ich empfehle dir diesen leckeren Schmaus 👍🏻


Bigos [ˈbiɡɔs] ist ein Krauteintopf aus gedünstetem Sauerkraut mit verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten sowie weiteren variierenden Zutaten. Als Inbegriff der klassischen polnischen Küche angesehen, gilt es vor allem in Polen als Nationalgericht.*

Als wir am Mobil ankommen haben wir tatsächlich 12,6 Kilometer zurückgelegt. Die Hälfte des Weges am Strand in diesem Sand, der dort überall herumliegt!! Unterwegs haben wir, zur Silvesterzeit passend, irgendwie Pfannkuchen mitgenommen und die werden wir jetzt essen.

Hier erwische ich doch glatt einen Pfannkuchen mit dunklem Teig. Ich finde, dass das irgendwie nicht so gut passt. Aber egal – nun ist er ja längst weg 😉

Bewegen wollen wir uns heute irgendwie nicht mehr und wieder unterhält uns Ken Follett – oder vielmehr ein verfilmter, gestreamter Roman von ihm.




31. 12. 2022, Samstag

Regen

So ein Mist, gerade heute ist der Morgen verregnet. Es sind aber auch enorme Schauer, die heute hier niedergehen … da bleiben wir einfach länger liegen 😉
Beim Frühstück macht es auch keinen Spaß aus dem Fenster zu sehen. Was erwartet uns heute??


Beim Duschen bekomme ich auf einmal kaltes Wasser auf den Kopf 🤔
Später sehen wir den Ärger – der Dachentlüftungspilz über der Dusche ist undicht. Regenwasser tropft in die Dusche … zieht auch etwas ins Dach??


Die Reparatur findest du bald in der richtigen Rubrik – klicke hier!

Der Regen hat erst nachgelassen und jetzt sogar aufgehört! Das passt uns aber jetzt richtig gut! Den Vormittag haben wir irgendwie so urlaubsmäßig vertrödelt, doch jetzt wollen wir zum Mittagessen gehen.


Wir kennen dieses Restaurant seit einiger Zeit und waren bisher immer zufrieden. Das letzte Mittagessen des Jahres 2022 werden wir also bald bestellen und verspeisen 😉

Domke’s Fischhus

Webseite, googlemaps, meine Bewertung

Bald erreichen wir das Fischhus, bestellen jeder eine Platte und finden schnell einen freien Platz. Es ist gut eingerichtet hier.


Das Essen wird frisch zubereitet und nach einer kurzen Zeit kann ich es abholen. Es ist lecker.


Mittlerweile regnet es wieder und das macht unseren Rückweg gefühlt länger …
Nebenbei mache ich meine Erfahrungen mit meiner neuen Brille, die plötzlich ganz viele Tropfen am Glas hat 🤓


Als wir das Mobil erreichen, streamen wir erst einmal die Sendung „Kitchen Impossible“ mit Herrn Domke, bei dem wir gerade gegessen haben. Natürlich verpassen wir auch nicht „Dinner for one“. Es regnet immernoch ununterbrochen …

Zum letzten Mal in diesem Jahr heize ich den Grill an und dabei entstehen folgende Aufnahmen, denn im Hintergrund werden Raketen gezündet … eben Silvestergrillen!

nach dem Essen – Bleigießen

Nach dem Abendbrot wollen wir Bleigießen. Durch den Regen laufen wollen wir jetzt noch nicht … doch – was für eine Überraschung! Plötzlich haben wir anstelle von Blei lauter Wachs auf dem Löffel 😳


Dieser Wachs taucht natürlich gar nicht richtig ins Wasser und kann irgendwie nur flache Konturen bilden, die beim herausnehmen auch noch verbiegen und brechen … eben Mist!
Naja, was soll es – wir hatten nur Figuren gegossen, die Glück, Zufriedenheit und alles Gute bedeuten, denn immerhin entscheidet jeder selber, was er da in der Hand hält …


Es ist 22°° Uhr und der Regen hört auf. … na das ist unser Signal – endlich können wir zum Strand gehen! Was für eine Freude – hier haben sich tatsächlich einige zusammengefunden 👍🏻


Permanent hängt ein Nebelschleier über den gesamten Strand von den vielen, vielen Raketen, die die ganze Zeit starten … Hier bleiben wir und erwarten das neue Jahr. Im alten Jahr kann ich mir ja noch einen Fehler erlauben … ich kaufe ein Flöff … 🥴


Hmmm – also das ist ja nun gar nicht mein Geschmack, wenigstens passt die Stimmung um uns herum. Diesmal leider ohne DJ, dennoch mit Wunschmusik und alles ist super!

Plötzlich zählen irgendwie alle von 20 runter und es geht schnell gegen 0!

2023 – das neue Jahr ist da!!

🍸 🍾 🍻 🥂 💥 🎉

Wir stoßen mit unserem Sekt an und hoffen auf das Beste im neuen Jahr.
Bis hier hast du gelesen? Dankeschön und ein gesundes neues Jahr wünsche ich dir!
Mittlerweile tönt „Happy new year“ von ABBA aus den Boxen … wer das wohl gewünscht hat??

Selbst die Uhr feiert das neue Jahr 😄!
Jetzt geht es richtig los! Wo waren denn diese ganzen Raketen, die jetzt in den Himmel steigen?? Die Batterien knattern, rauschen, pfeifen und schicken Funken, Sterne und Glitzer in den Himmel. … so muss Silvester sein!


Die Stimmung ist auch nach einer Stunde richtig klasse, gelassen ruhig und keiner greift irgendwelche Rettungskräfte an. Wir sind unter lustigen, normalen Menschen! Selbst als schon 1,5 h des neuen Jahres vergangen sind, stehen noch alle zusammen und feiern!

… 2:15 Uhr kommen wir zum Mobil zurück und sind noch ganz aufgekratzt …


Neujahr


01. 01. 2023, Sonntag

Heute schlafen wir wieder etwas länger, dann gibt es nur ein kleines Frühstück, denn gleich wollen wir nach Bansin und dort zum Mittag Fisch essen. Als wir loslaufen wollen, kommt der Platzwart des Weg’s und ich spreche ihn gleich einmal wegen morgen an.
(Kerstin hat noch Ferien und ich kann mobil Arbeiten) Leider müssten wir den Platz morgen um 10°° Uhr verlassen haben. 15°° Uhr war nicht verhandelbar …
Wir gehen erst einmal los und werden uns unterwegs entscheiden heute Abend abzureisen .


Am Wasser der Ostsee gehen wir auf dem Strand nach Bansin. Es sind 12°C und manchmal weht ein ganz schöner Wind um unsere Ohren. Es geht vorbei an den so sehr bekannten Duhnen der Ostsee.


Eine Buhne, auch als Stack, Höft, Kribbe, Schlenge oder im Alpenraum als Schlacht bezeichnet, ist ein meist rechtwinklig zum Strandverlaufin ein Meer vorgebauter oder vom Ufer zur Flussmitte hin errichteter Damm, der dem Küstenschutz oder dem Flussbau dient.*

Vor der Seebrücke biegen wir nach Bansin ab und kommen an der bekannten Uhr an der Strandpromenade vorbei und schon stehen wir vor dem erwählten Fisch-Imbiss.

das war lecker – müssen wir irgendwann wiederholen

Nach dem Essen geht es noch ein bisschen durch Bansin, vielleicht entdecken wir ja noch einen Laden, der ein besonderes Angebot hat? … mal sehen 🤭
Wir finden tatsächlich einen Laden, der tatsächlich einen von uns sehr anspricht. Hier gibt es z.B. die Sachen, die ich immer und immer wieder gern einkaufen könnte! So gehen wir hinein 😉

Auf dem Weg zurück bleiben wir auf der Promenade. Hier geht es wieder vorbei an den Villen, die gegenüber der Ostsee hinter den Dünen stehen. Wir genießen den Spaziergang, sehen nach links und rechts, jetzt geht es zum Platz zurück.


Als wir zum Mobil kommen, entspannen wir noch und trinken Kaffee. Klar gibt es noch ein paar Plätzchen von Weihnachten im vergangenem Jahr …
Dann räumen wir zusammen und reisen heute schon ab. Es ist gerade 16:30 Uhr.


Mit der Dämmerung verlassen wir Heringsdorf und fahren nach Hause. Wir kommen natürlich wieder an der Zecheriner Brücke vorbei und sie ist wieder offen!


Dann fahren wir in den Abend und kommen gut und wohlbehalten zu Hause an.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 300 Kilometer, Fahrzeit ca. 3,5 Stunden

FAZIT – es war ein schöner Jahreswechsel. Unsere Zeit an der Ostsee war gut. Vielleicht hat uns der Besuch in Polen sogar unserem Sommerurlaubsreiseziel näher gebracht?? Einen ersten Eindruck haben wir bekommen und sind gespannt 😊
Mal sehen, wie wir ins nächste Jahr kommen – dir, lieber Leser, wünsche ich alles Gute, bleibe bitte gesund und Danke, das du mit uns mitkommst 👍🏻


* Wikipedia

3 Antworten auf „Heringsdorf, Dezember 2022“

  1. Moin Moin erstmal ein gesundes neues Euch beiden,
    wie immer ein super Bericht.
    Nur eine Sache muß ich bemängeln Usedom ist keine Halbinsel aber nur so nebenbei.

    1. Vielen Dank, Thorsten!
      Ja, was ich da geschrieben habe … natürlich ist eine Insel und auch noch die zweitgrößte Deutschlands – und auch noch eine schöne dazu!!
      Bis bald, Stefan

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