Camping am Silbersee Mai 2020

15.05.2020, Freitag

Die Reisebeschränkungen im Rahmen des Corona-Virus sind etwas gelockert worden und so können wir nun endlich wieder reisen. Unser erster Ausflug in diesem Jahr (abgesehen von der Nordlicht-Winter-Schwedentour ohne Mobil) führt uns an den Silbersee.

endlich wieder unterwegs!

Auf der Anreise sehen wir wenige Campingfahrzeuge. Auf der Autobahn überwiegen LKW‘s – einer liefert gerade ein Bobby-Car aus … Wir kommen gut durch.

In der Nähe von Lohsa liegt dieser idyllische Campingplatz. 

Campingpark Silbersee Lausitz

Webseite, googlemaps

Die Dauercamper auf der einen Seite des Platzes sichern die Einnahmen, auf der anderen Platzseite mit Blick auf den See stehen die Kurzzeitcamper, wir sind auch dabei.

Es ist noch ruhig auf dem Platz, doch aller Anfang ist schwer …

Das Wetter ist auf unserer Seite, blauer Himmel lässt ein bisschen Sommergefühl aufkommen, dabei sind die Temperaturen noch recht frisch … 16° C zeigt das Thermometer. Solange wir in der Sonne sitzen ist es jedoch fantastisch.

Den Betreiber kennen wir von unserer China-Reise. Mit seiner Frau und ihm verbringen wir den Abend. Grillen, erzählen, trinken … die Zeit vergeht wie im Fluge!


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 230 Kilometer, Fahrzeit ca. 3 Stunden

16.05.2020, Samstag

Als wir ausgeschlafen haben gibt es einen Kaffee in der Morgensonne vor dem Mobil. Mit 14°C ist uns der See für ein Bad noch etwas zu kalt. Wir sehen uns den Platz an, mehr haben wir heute gar nicht vor – wir wollen einfach herunterfahren und abschalten. Das klappt hier prima. 

herrliche Entspannung, wunderbare Ruhe

Schon nach dem Mittag – wir wollen nur kurz eine Pause machen – fallen wir in den Mittagsschlaf … naja – haben wir wohl gebraucht?! … und die Sonne scheint auf uns …
… wie dieser Wohnwagen eine neue Fassade brauchte ;o)

Das Wetter ist nach wie vor sehr schön, ab und an weht vom See ein frisches Lüftchen herüber. Kinder spielen auf dem Platz und hin und wieder sind Gesprächsfetzen zu hören. Es ist sonst wunderbar ruhig!

Nach langer Zeit (die Restaurants waren lange geschlossen) können wir (draußen) wieder essen gehen. Das nutzen wir sofort und besuchen die Gaststätte auf dem Platz.

Die Aussicht ist wunderbar, wir können schön auf den See sehen.

Dann kommt das Essen. So, wie es aussieht, schmeckt es auch – lecker, zartes Fleisch und tolle Pommes und Kroketten. Unbedingt empfehlenswert!

Nach dem Abendbrot machen wir, an einem Eis schleckend, einen Spaziergang durch die Gegend. Hier finden wir, kurz hinter dem Platz im Wald, ein Areal, auf dem nur Finnhütten stehen. Das sieht interessant aus – leider habe ich kein Foto gemacht – ich hatte ja ein Eis …

Als FinnhütteFinnhaus oder auch Nurdach-Ferienhaus bezeichnet man ein Holzhaus mit spitzem Satteldach, das bis zum Boden reicht und damit zwei Wände erspart.*

Dann kehren wir zum Platz zurück, auf dem ordentlich gegrillt wird.

Einen Moment sitzen wir noch vor dem Mobil, dann geht es hinein und wir sehen fern, denn so ein Tag in der Sonne schlaucht einen schon ganz schön … Den „Erfolg“ des Sonnenbades, bei dem wir eingeschlafen sind, kann man deutlich sehen ;o)



17.05.2020, Sonntag

die Rückreise

Huch – was ist denn heute los? Nach dem ausschlafen können wir zwar draußen Frühstücken, doch dabei frieren wir schon. Der kalte Wind sorgt ordentlich für Ungemütlichkeit.

Auf dem Campingpark Silbersee / Lausitz ist es noch ruhig.

Halb zehn rollen wir schon vom Platz und sind unterwegs nach Hause. Ein paar Dinge sind noch zu erledigen und uns bleiben noch 3 Tage, bis wir in das verlängerte Männertag-Wochenende starten. wir können diese Zeit gut für die Vorbereitungen nutzen.

Die Landstraßen und Autobahnen sind wie leergefegt. Immernoch trauen sich scheinbar nur wenige in die Normalität zurückzukehren. Selbst das Schönefelder Kreuz ist am Sonntag, um 11:15 Uhr auffällig leer.

Wir kommen gut zu Hause an und freuen uns über diese schönen, ersten Tage mit dem Mobil in diesem Jahr. Auch das Wiedersehen mit unseren guten Bekannten war sehr angenehm. Bald schon wollen wir wieder einmal zu diesem Platz kommen, denn es war sehr angenehm. Nette Leute auf dem Platz und auch das Team beeindruckt durch nette, zwanglose Offenheit.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 230 Kilometer, Fahrzeit ca. 3 Stunden

* Wikipedia

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