die Müritz, September 2020

mit dem Wohnmobil nach Waren / Müritz

Waren an der Müritz in Mecklenburg Vorpommern auf dem Campingplatz Kamerun


04.09.2020, Freitag

Mittag starten wir und kommen mal gut und mal weniger gut durch. Unser Ziel ist Waren an der Müritz. Die Sommerferien sind in ganz Deutschland so gut, wie vorbei. Hoffentlich bekommen wir einen Platz …
Sicherhaltshalber wollte ich schon einmal anrufen und buchen, doch keiner geht ans Telefon … hmmmm … diese Gedanken gehen mir durch den Kopf, als wir unterwegs sind.

Wir kommen über die Röbeler Chaussee und biegen auf „Zur stillen Bucht“ ab. Da sehen wir schon viele Camper stehen, aber sehen auch freie Plätze – was für ein Glück!

Campingplatz Kamerun, Waren Müritz

Webseite, googlemaps

Sofort steuern wir zu dem Wohnmobilhafen – einem Stellplatz vor dem Campingplatz – doch der ist komplett voll. Kurze Zeit später stehen wir in der Rezeption und fragen nach einem freien Platz. … haben sie noch … sagt der nette Rezeptionist und schlägt uns mehrere Plätze vor. Wir wählen einen unparzellierten Platz ohne Strom, denn hier sind die meisten freien Einheiten.

Schnell finden wir einen Platz auf der Rasenfläche und starten sofort zu Fuß nach Waren.

Unser erster Halt ist im Tête À Tee & Cafe Laden. Bevor wir Tee kaufen, trinken wir einen Kaffee und essen ein Stück Kuchen. … sehr empfehlenswert!

Nun geht es durch die Stadt.

Während Kerstin in die verschiedenen Läden schaut, habe ich mich bei Dannys Eiscreme auf die Terrasse gesetzt und genieße einen Eisbecher.

Später gehen wir gemeinsam durch die Stadt und kommen nach einiger Zeit zum Hafen. Hui – es sind aber viele Boote hier – man kann kaum Wasser sehen …

Abendbrot

Schon nach kurzer Wartezeit bekommen wir einen Platz im „Landgang“. Dort wählen wir Bruschetta, Schweinesteak „au four“ und Zanderfilet. Bis auf das Steak schmeckt es lecker.

Wir gehen nun langsam zum Mobil und die Sonne steht schon tief. Als wir auf den Platz kommen, ist er schon gut gefüllt …

Jetzt habe ich mal die Möglichkeit zu zeigen, welche Aussagekraft Fotos haben. Auf dem gleichen Platz – das Mobil wurde nicht bewegt – lassen sich völlig verschiedene Eindrücke erzielen. Je nachdem, wie man fotografiert und wie geschickt man sich hinstellt …

Es ist nicht kalt, da sitzen wir noch vor dem Mobil. Gegen 20:30 Uhr ist es schon dunkel. Zwischendurch kommen kurz die Mücken und greifen an, sind aber auch schnell wieder weg. Wir stehen ganz am Ende des Platzes – hier ist es herrlich ruhig!


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 150 Kilometer, Fahrzeit ca. 2,5 Stunden


05.09.2020, Samstag

Was haben wir gut geschlafen! Es ist herrlich ruhig und das monotone Klopfen auf dem Dach schläfert so schön ein … WAS??? das monotone Klopfen??? Ich sehe raus und ein schöner Dauerregen zieht über das Land. Das sah auf dem Wetterbericht aber noch vorgestern ganz anders aus. Gut, dann habe ich das Schlauchboot umsonst mitgenommen.

Na, dann können wir ja erst einmal schön frühstücken. Das machen wir auch in aller Ruhe und lassen den Tag ganz ruhig angehen. Im Grunde machen wir gar nichts und erholen uns einfach! Das ist auch mal wichtig.

Gegen Mittag – der Hunger treibt uns hoch – gehen wir jetzt vor an die Straße. Unser Ziel sind die Müritzfischer, auf dem Fischerhof Eldenburg.

Fischbrötchen

Gleich nebenan räuchert der Fisch, der später auf den Brötchen liegt. Das regnerische Wetter hält sich immer noch und gerade als wir uns hinsetzen zieht wieder ein Regenschauer über uns hinweg.

Als wir gesättigt weiter gehen, hat der Regen wieder aufgehört. Der Waldboden ist nass und dicke Tropfen fallen von den Bäumen. Doch wir genießen die kleine Wanderung. Wir gehen noch einmal zum Mobil und entscheiden uns dann nach Waren zu gehen.

Waren an der Müritz

In Waren / Müritz gehen wir durch den Ort und freuen uns schon auf einen Eisbecher. Also geht es Richtung Hafen.

Hier finden wir einen Platz und können dem Treiben zusehen. Es ist schon einiges los hier. Da legt ein Schiff ab, dort ist eine kleine Versammlung gegen das ragen von Masken, viele Besucher kommen vorbei und wir können all diese Dinge beobachten, während wir auf unser Eis warten und einen Kaffee trinken. Dann kommt unser Eis.

Nach unserem Eis geht es durch die Stadt wieder zum Mobil. Es ist Markt und natürlich müssen wir hier in jede Bude sehen und die ein oder andere Ware anfassen. Plötzlich haben die Wolken der Sonne Platz gemacht und das Wetter sieht auf den Bildern richtig gut aus – auf den Bildern – der Wind bleibt frisch und böig.

Auf dem Rückweg wird es richtig schön, die Sonne kommt heraus und im Volksbad setzen wir uns windgeschützt auf eine Bank in die Sonne und genießen den frühen Abend.

Zum Abendbrot legen wir Nackensteaks auf den Grill. (das Grüne dort nennt Kerstin Zucchini und isst es) Zucchini ist übrigens kein Fleisch.

Wir essen im Mobil. Schnell sind wieder Wolken aufgezogen und es ist frisch. Naja und ein bisschen herumgekommen sind wir heute auch noch. Jetzt sitzen wir im geheizten Mobil und sehen fern. Ich schreibe an dieser Seite. … ist das noch Camping? Egal – wir fühlen uns wohl!


06.09.2020, Sonntag

noch scheint die Sonne

Es wir hell und ich glaube meinen Augen nicht zu trauen! Durch unser Dachfenster im Schlafzimmer scheint die Sonne! Schnell mal genauer nachgesehen – der Himmel ist fast blau! Na das ist ja genau das Wetter, welches wir gestern gebraucht hätten …

Als wir vor dem Mobil frühstücken, merken wir dann aber doch recht schnell, das der Wind kalt ist und die Sonne noch nicht so richtig ihre Kraft entfalten kann. Da wir auf dem Campingplatz stehen, haben wir auch noch einen Termin – 11°° Uhr müssen wir den Platz verlassen haben. Na – da kann man nicht mehr viel unternehmen. Da lobe ich mir den Stellplatz, doch der ist immernoch voll. Also den Tisch gedeckt und Brötchen aufgebacken!

Auf einmal zieht es sich schneller zu als gedacht und wir zählen schon zu den Coolen, wie wir hier so draußen sitzen ;o)

Dann verlassen wir den Platz pünktlich und fahren zum Fischkaufhaus, einer Manufaktur der Müritzfischer. Das kleine Schild an der Straße übersieht man schnell, doch den Laden vergisst man nicht – es ist richtig Klasse dort!

Von hier aus fahren wir nach Hause und kommen gut durch. Das Wetter bleibt durchwachsen. Es war ein gutes Wochenende, aufregende Dinge sind nicht passiert, doch es war schön hier in Waren und Umgebung – hier kommen wir immer wieder gern her.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 160 Kilometer, Fahrzeit ca. 3,5 Stunden

* Wikipedia

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