Venedig, Sexten, nach Hause

mit dem Wohnmobil durch Italien

Venedig Sexten Brandenburg


Montag, 26.10.2015, 11. Tag

Ganz früh geht es los. Wir haben gestern mit dem Platzwart klären können, das er uns die Schranke öffnet. Das hat gut geklappt, denn als wir gegen 6³°Uhr den Platz verlassen wollen, können wir sofort los. Es ist ein ganzes Stück bis zur Autobahn und so können wir dir herrliche Landschaft noch ein wenig genießen. Wir kommen auf der Landstraße an Weinbergen vorbei, während im Tal der Morgennebel unbeweglich steht und alles wie eine Wolke einhüllt …

Bald erreichen wir die Autobahn und kommen darauf gut voran. Die Mautgebühren haben wir nicht notiert.

Wohnmobilstellplatz Venedig

Webseite, googlemaps

Direkt in Venedig haben wir einen Stellplatz gefunden und fahren ihn jetzt, kurz vor 12°°Uhr an. Er ist auf der kleinen Insel Isola Nuova. Um dorthin zu gelangen fahren wir über die Brücke der Freiheit und biegen rechts ab.

Die Ponte della Libertà („Brücke der Freiheit“) verbindet die Innenstadt von Venedig mit den auf dem Festland gelegenen Stadtteilen Mestre und Marghera und somit auch mit der Autobahn. Sie wurde 1931 von dem Architekten Eugenio Miozzi entworfen und am 25. April 1933 von Benito Mussolini unter dem Namen Ponte del Littorio dem Verkehr übergeben. Sie ist 3.850 m lang, 22 m breit und die einzige Zugangsstraße für Fahrzeuge nach Venedig.*

Einen Platz finden wir sofort. Beim befahren des Platzes zieht man am Automaten ein Ticket und zahlt, wenn man den Platz wieder verlässt. Wasser kann man hier bekommen und auch Stromsäulen sind aufgestellt. Schnell füllt sich der Platz und erreicht sein Limit schon am frühen Nachmittag.

Wir gehen nun zu Fuß in Richtung des Bus-Bahnhofs und kommen so nach wenigen Minuten nach 

Venedig

Venedig (italienisch Venezia [veˈnɛʦːi̯a], venezianisch Venèxia ist eine Stadt im Nordosten Italiens. Sie ist die Hauptstadt der Region Venetien, Metropolitanstadt Venedig und trägt den Beinamen La Serenissima („Die Durchlauchtigste“). Ihr historisches Zentrum (centro storico) liegt auf einigen größeren Inseln in der Lagune von Venedig.*

Zur Freude der Frauen kann man auch in Venedig durch viele Läden bummeln und etwas kaufen.

Der historische Karneval in Venedig ist mit seinen Masken, Tierkämpfen, Herkulesspielen und Feuerwerken der bekannteste neben denen von Florenz und Rom. Ausgehend von den italienischen Fürstenhöfen entwickelten sich seit dem Spätmittelalter immer prunkvollere und aufwändigere Formen des Karnevals.*

Wir kommen nach etwa 2 Stunden auf den Markusplatz an, freuen uns schon auf einen Kaffee. In ganz Italien haben wir meist 1,- oder 1.50 € für eine Tasse Kaffee bezahlt. Hier sieht es plötzlich anders aus … ganz anders.

der Markusplatz


Der Markusplatz ist 175 m lang und bis zu 82 m breit und ist der einzige Platz der Stadt, der die Bezeichnung piazza trägt. Die anderen Plätze Venedigs werden campi genannt (von ital. campo ‚das Feld‘), da sie ursprünglich nicht gepflastert waren. Alfred de Musset nannte den Markusplatz den „Salon Europas“. Der Platz, der sich im Stadtsechstel San Marco befindet, ist geprägt von der Fassade der Markuskirche (Basilica di San Marco) mit seinem Campanile und wird umschlossen von den alten und neuen Prokuratien. In der Verlängerung durch die sogenannte Piazzetta reicht er bis vor den Dogenpalast und öffnet sich dort zum Wasser, dem Bacino di San Marco, mit dem Beginn des Canal Grande.*

Wir ziehen ohne einen Kaffee zu trinken weiter durch diese von Touristen überflutete Stadt. Es ist überall voll.

In einer Nebenstrasse finden wir bald ein Restaurant und da wir mittlerweile hungrig sind gibt es Pizza! Wir sind nur wenige Nebenstrassen vom Markusplatz entfernt und die Preise sind wieder ganz normal.

Venedig – an einem Tisch sitzen Gäste, am leeren Tisch sitzen Tauben …

Irgendwann kommt der Abend und die Dunkelheit senkt sich auf die Stadt lässt die Wasserstraßen in interessantem Licht erscheinen. Der Verkehr auf den Kanälen ebbt nicht ab … das Wasser beruhigt sich nicht.

Zum Stellplatz finden wir gut zurück und eine herrliche Ruhe und Stille hat sich auf das Wasser gesenkt und passt so gar nicht zu dem Trubel, der hier sonst so üblich ist.

Puh – heute sind wir aber echt geschafft. Wir sind so Müde als wir ins Bett fallen, das wir super schlafen.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

mit dem Reisemobil in Italien unterwegs
ca. 400 Kilometer, Fahrzeit ca. 5 Stunden


Dienstag, 27.10.2015, 12. Tag

Heute Morgen bleiben wir ganz entspannt. Unser Ziel ist Sexten, ein bekannter Campingplatz in Bozen, Italien. In aller Gelassenheit frühstücken wir und starten bei schönem Wetter. Heute bleiben wir auf den Autobahnen A27 und A57.

Die Landschaft ist herrlich, als wir die Autobahn verlassen und im späten Oktober bei Sonne unterwegs sind.

Der Blick auf die „Sextner Rotwand“ ist schon beeindruckend.

Die Sextner Rotwand (auch Sextener Rotwand geschrieben, italienisch Croda Rossa di Sesto) ist ein Berg mit einer Höhe von 2965 m s.l.m. als östlicher Eckpfeiler der Sextner Dolomiten südlich von Sexten. Sie wird auch Zehner genannt, nach ihrer Position im Kranz der Gipfel der Sextner Sonnenuhr.*

CaravanPark Sexten

Webseite, googlemaps

Auf dem Reisemobilstellplatz am Rand des Campingplatzes finden wir einen freien Platz. Hier können wir in der Sonne Kaffee trinken und die wärmenden Strahlen nutzen. Früh am Nachmittag verdecken allerdings die Berge die Sonne und wir sehen uns ein wenig in der Umgebung um.

Durch den Wald gehen wir bis zur Skihütte Henn-Stoll und drehen dann um, essen zu Abend, sehen fern und schlafen dann sehr gut. Der Platz gefällt uns sehr gut. Die Häuschen sind sehr schön und geschmackvoll eingerichtet.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 180 Kilometer, Fahrzeit ca. 3 Stunden



Mittwoch, 28.10.2015, 13. Tag

Heute ist ein Entspannungstag, den verbringen wir in der Sauna im Caravanpark.



Donnerstag, 29.10.2015, 14. Tag

Heute haben wir eine ordentliche Reise zu erledigen. Ausgeruht von gestern können wir zeitig abfahren und fahren durch den Morgennebel in diesen trüben Tag und erreichen am späten Nachmittag unser zu Hause.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 900 Kilometer, Fahrzeit ca. 11 Stunden


FAZIT:

Während wir in Deutschland schon mitten im Herbst frieren und das feuchte, kalte Wetter gar nicht mögen, fanden wir in Italien einen wunderbaren Spätsommer mit warmen Nachmittagen und dem typischen Urlaubsgefühl, das wir immer wieder bei einer Pizza und einem Glas Aperol Spritz in Italien genießen.
Sehr interessant war es in Pompeji – das ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

* Zitat Wikipedia

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