mit dem Wohnmobil nach Mecklenburg-Vorpommern
26. 04. 2024, Freitag
Wieder ein Freitag, wieder ist es Mittag und wieder haben wir einen kleinen Trip geplant, um unsere Freunde Birgit und Matthias zu treffen. Im Vorfeld haben wir uns überlegt, wohin wir so fahren können und die Wahl fiel auf die Insel Poel.
Dann starten wir – schön das du dabei bist!


Bei wechselnden Wetter sind wir in den Norden unterwegs. Die Strecke die uns das Navi heute vorschlägt kennen wir noch gar nicht. Sie hat sich ein bisschen zufällig ergeben, denn die Baustellensituation ist in Brandenburg unerträglich. So starten wir heute durch die „Hintertür“ und kommen gut voran. Bald schon heißt es: „Insel voraus!“


Birgit und Matthias sind längst da und halten uns ein Plätzchen frei. Für dieses Wochenende haben wir uns einen Platz am Wasser ausgesucht, es ist der
Wohnmobil-Stellplatz Poeler Forellenhof
Webseite, googlemaps




Na jetzt gehen wir doch gleich mal eine Runde spazieren! Wir laufen nach „Insel Poel“, das ist lustiger Weise ein Ort auf der Insel Poel. Viel ist hier noch nicht los, der Hafen liegt – wie der Ausflugsdampfer – ruhig herum.



In der Hafengaststätte brauchen wir heute nicht essen, denn wir haben etwas mitgebracht. Immerhin feiern wir meinen Geburtstag nach. In der Abendsonne sitzen wir nun vor den Mobilen und essen Abendbrot 😎



Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:
27. 04. 2024, Samstag
Guten Morgen! Wir haben gut und sehr ruhig geschlafen und das Wetter heute ist ja fantastisch! Frühstück gibt es am Hafen direkt am Stellplatz.


Heute wollen wir mit den Fahrrädern eine schöne Runde über die Insel drehen, doch erst einmal ist ein Reifen platt … Matthias startet mit seinem einsatzbereitem Rad zu einem Fahrradladen im Ort und kann einen Schlauch kaufen. Ein Glück, als er zurückkehrt ist alles vorbereitet und tatsächlich kommen wir noch los 🤭


Natürlich – so sollte es immer auf einer Insel sein – kommt man an Wasser, wenn man lange genug in eine Richtung fährt. Auf der Insel Poel sind die Wege dafür nicht zu weit, denn die Insel ist nicht sehr groß. Und zack stehen wir an der Ostsee …


Strand am Schwarzen Busch
Die Namensgebung dieses Naturstrandes bleibt uns ein Rätsel, denn ein schwarzer Busch ist hier weit und breit nicht zu sehen. Schön ist es hier trotzdem und darauf stoßen wir doch gleich einmal an 🤭 … wo wir schon einmal da sind, da bleiben wir gleich noch ein bisschen!




Ui, das Wasser ist echt noch sehr frisch … Klar, bei Kälte ziehen sich ja so einige Sachen zusammen, doch über diese Ausmaße bin ich wirklich überrascht. Als die Beine wieder wärmer wurden kam glücklicherweise auch die ursprüngliche Länge zurück 😀
Unsere Insel-Tour geht jetzt Richtung Timmendorf. Hier, neben dem Camping- und Wohnmobilstellplatz steht er, der Timmendorfer Leuchtturm.


Da wir hier, wie durch einen Zufall, zur Mittagszeit ankommen locken uns die verschiedenen Imbissstände viel mehr. Wir haben gerade so richtig Appetit auf
Fischbrötchen
Für den Belag eines Fischbrötchens werden Bismarckhering, Matjes, Brathering, Rollmops, Sprotten, Lachs bzw. Lachsschnitzel, Makrele und andere Fischsorten verwendet, auch Nordseekrabbenfleisch (von Nordseegarnelen), „Shrimps“, „Eismeershrimps“ beziehungsweise -garnelen oder „Grönlandkrabben“.*






Wirklich sehr lecker! Huch – da sind ja 5 Brötchen auf den Bildern zu sehen … naja – es könnte durchaus sein, das ich zwei Brötchen hatte 😉 Sie sind echt ordentlich belegt!
Wir gehen an der Hafeneinfahrt noch einmal auf der Mole nach vorn und sehen zum Leuchtturm zurück, dann fahren wir wieder zum Stellplatz.




Am Stellplatz finden wir alles unverändert vor. Im Grunde ist es eine gute Zeit, meine neue Drohne fliegen zu lassen. Ein bisschen unsicher bin ich noch. Welche Entfernung ist denn sicher, wann reißt die Verbindung ab oder wie sind die Bilder
… das sind die Fragen, die mir so durch den Kopf gehen …
Bei diesem schönen Wetter können wir wunderbar zusammen sitzen und erzählen, uns von der Sonne bescheinen lassen und siehe da – auf einmal ist es Abend geworden. Das heißt
Abendbrot
… einen Tisch im Hafenrestaurant konnten wir nicht mehr bestellen, da hat Matthias kurzerhand Fisch auf dem Stellplatz gekauft. Den verspeisen wir nun und sind uns einig, das es sicher die bessere Wahl war. Frischer geht es wohl kaum!



Nach dem Essen gehts aber ins Mobil, denn am Abend – sobald die Sonne untergeht – wird es sehr frisch. Na da können wir noch das ein oder andere Spielchen machen und später den Abendhimmel bewundern …


… das Auge kann die Sterne gut sehen – das Handy nicht ..
28. 04. 2024, Sonntag
Ui, ui, ui – heute haben wir aber noch einmal schönes Wetter. Es weht kein Wind, die Sonne scheint und in ihren Strahlen kann man durchaus sitzen und Müsli frühstücken. Ach guck – das machen wir jetzt. 😉



Den Stellplatz verlassen wir am Vormittag, doch einen Gedanken haben wir noch – gestern haben wir am Strand eine Fischbrötchenbude gesehen und auf dem Parkplatz können wir doch noch etwas stehen … so machen wir es dann auch und stehen auf einmal wieder am Naturstrand „Am Schwarzen Busch“.


Von hier geht es zum Minigolfplatz. Nein, wir wollen nicht noch Golfer werden, aber hier gibt es Fischbrötchen!




… und wieder etwas gelernt – Notiz an mich selbst:
– teure Fischbrötchen müssen nicht gut sein und
– wo Minigolf ‚dransteht, spielt man besser Minigolf
Leider findet hier unser gemeinsames Wochenende langsam sein Ende und gemeinsam fahren wir noch ein Stück von der Insel, bevor sich unsere Wege vorläufig trennen.
( … natürlich nur bis zum nächsten Treffen 😉 )


FAZIT – ein wunderbares Wochenende mit einem schönen Ausgleich von Aktivität und Erholung, Essen und Trinken und Schwatzen und Ruhe.
Das Wetter spielte hervorragend mit und die Landschaft der Insel Poel ist – vor allem vom Fahrrad – sehenswert und richtig schön! Die Wege sind schon durch die Größe der Insel recht überschaubar. Hier kommen wir gern mal wieder her!
* Wikipedia
