Dießen, Bella Italia, Peschiera

Mit dem Wohnmobil nach Italien, Peschiera, Bella Italia und Gardasee

Osterurlaub 2024

Ostern geht es wieder nach Bella Italia in diesem Jahr. Diese Entscheidung fiel im Dezember, im Winterurlaub in Gaschurn haben wir fest gebucht. 2 Wochen Italien.

Seit gestern steht das Mobil vor der Tür und alle Vorbereitungen sind abgeschlossen. Heute müssen lediglich den Kühlschrank befüllen, den Smart aufladen und können starten.


23.03. 2024, Samstag

5:30 Uhr – es klingelt nicht einmal ein Wecker – gehen die Augen von allein auf.
… wie jeden Tag, denn so schnell kann man sich gar nicht an den Urlaub gewöhnen. Nun sind wir wach, da können wir auch aufstehen 😉

Was ist das denn für ein Geräusch … plopp, plopp, plopp. Es regnet und die Dachfenster machen kein Geheimnis daraus. Dann gehe ich mal runter, und verlade den Smart. 6 °C und Regen machen das überhaupt nicht zu einer Freude!

Ich habe gerade noch einmal die Wetter App gecheckt – richtige Entscheidung getroffen – Italien wartet im Moment mit fast schon sommerlichen Temperaturen.

Gegen 8:00 Uhr verlassen wir Brandenburg und tanken noch den Gastank voll.

Jetzt geht es wieder auf die Autobahn und auf der bleiben wir nun eine ganze Weile.

Es ist eine regnerische Fahrt und als wir in diesen auf dem Stellplatz ankommen, sind 2 Stellplätze besetzt. So haben wir ausreichend Platz und können uns hinstellen wo es uns beliebt. Mit der EasyParkApp bezahlt es sich leicht.

Dann gehen wir noch einmal durch den Ort.

Wir sind natürlich geschlaucht vom heutigen Tag, und machen uns jetzt einen ganz ruhigen Abend. Abendbrot, ein bisschen Fernsehen – und bald schon sind wir in der Koje verschwunden.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 600 Kilometer, Fahrzeit ca. 7,5 Stunden


24.03. 2024, Sonntag

6°° Uhr Vogelgeschrei in Dießen …

… naja, wenn wir jetzt schon wach sind, dann fahren wir auch los. Wir starten hier immer sehr früh, haben für heute aber keinen Wecker gestellt. Heute ist es deutlich später als sonst … 6:20 Uhr fahren wir ab. 

Es hat die ganze Nacht geregnet, das Wetter ist sehr durchwachsen – entsprechend sieht es jetzt auch aus. Es ist, soweit ich mich erinnere das erste Mal, dass wir die Alpen nicht schon von der Ferne sehen können. Wir fahren bis Garmisch-Partenkirchen, biegen auf den Fernpaß ab, da liegt plötzlich rechts und links der Straße Reif oder ist es etwa Schnee?

Nur kurze Zeit später ist alles klar: das ist Schnee!

Jetzt beginnt es richtig zu schneien und bei -1,5°C bleibt der Schnee auch sofort liegen! Mittlerweile sind es schon 10cm.

Im Grunde kennen wir den Fernpaß, wir kamen hier schon sehr oft entlang, doch heute – mit Schnee – sieht alles völlig anders aus. Immer wieder ertappe ich mich bei dem Gedanken, ob wir überhaupt auf der richtigen Strecke sind. Erst einmal tanken 😉

Bald ist der Schneezauber wieder vorüber, denn die Alpen liegen hinter uns. Nun geht unsere Fahrt in der regnerisch, kalten – also der der leider schon gewohnten Manier weiter. 

In Italien angekommen, zeigt das Thermometer wieder 4°C und in den nächsten Stunden steigt es unaufhörlich, bis wir an der Abfahrt „Affi Largo di Garda Süd“ 17°C erreicht haben. Hier müssen wir in einer langen Schlange anstehen, denn scheinbar wollen doch einige zum Gardasee …

Die Mautstation hält alle auf und nachdem wir 21,60€ gelöhnt haben können wir passieren und fahren unserem Ziel entgegen:

Campingplatz, Bella Italia 

Website, googlemaps 

Beim Ankommen geht es gewohnt einfach und schnell. Unsere Buchung liegt den Kollegen am Einlass vor und ein kurzer Datenabgleich ist schnell erledigt. Dann fahren wir hinein.

Wir finden einen Platz – noch in der ersten Reihe – richten uns ein, trinken einen Kaffee und wollen gerade die Anmeldung abschließen, da zieht sehr schnell ein Unwetter über den See. Auf halbem Weg zur Rezeption drehen wir um, packen alles wieder zusammen was vor dem Mobil steht und warten den Regen der kurze Zeit später über uns rauscht ab.

Die kurze – aber leider mittlerweile gewohnte Diskussion über den Abstellplatz des Anhängers – hier Trailer genannt – können wir klären. Heute sollten wir 10,-€/Tag für das abstellen des Trailers zahlen …
MERKE: steht der Anhänger mit auf dem gemieteten Platz, ist es kein Problem. Er soll eben nicht irgendwo herum stehen.

Nachdem alles klar ist, richten wir uns noch ein wenig ein und beginnen schon einmal Urlaub zu machen. Mittlerweile laufen schon Gespräche mit den Nachbarn 😉
Der Platz ist nicht voll.

Als wir hungrig werden, gibt eine Pizza von der Pizzeria auf dem Campingplatz. Ich hole sie ab, so können wir sie vor dem Mobil essen. … sehr lecker!

Peschiera

Am Abend gehen wir nach Peschiera. Einfach mal ein Stück laufen und mal ein bisschen umsehen. Schön, das die Eisdielen noch offen haben und schon schmeckt das Gelato.

Auf dem Rückweg zum Campingplatz schein der Vollmond, so können wir den Weg nicht verfehlen. Es ist ein lauer, schöner Abend.

… viel erlebt heute – guten N8!


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 400 Kilometer, Fahrzeit ca. 5 Stunden


25.03. 2024, Montag

Lange schlafen klappt noch nicht, es ist 6:30 Uhr, als wir wach sind. Naja – es dauert jetzt auch nicht lange bis wir aufstehen und zum Frühstück vor dem Mobil sitzen. Die Sonne wird im Moment von den Bäumen, die zum Wasser stehen verdeckt, kommt aber gerade rum. Den überwiegenden Teil unseres Frühstücks können wir schön in der Sonne sitzen.

… auf zum Markt!

Am Montag ist der Markt in Peschiera. Jeden Montag. Nach unserem Frühstück machen wir uns auf dem Weg, und schlendern über den Markt.

Der Begriff Markt bezeichnet allgemeinsprachlich einen Ort, an dem Waren regelmäßig auf einem meist zentralen Platz gehandelt werden. Auf dem klassischen Markt findet Präsenzhandel statt, bei dem die Marktteilnehmer persönlich anwesend sind und dabei die vorhandenen Waren gegen Geld oder gegen andere Waren (Realtausch) tauschen. Das hat den Vorteil, dass die Tauschobjekte sofort übergeben werden können.*

Heute wird nur das Angebot begutachtet, gekauft wird noch nichts. Kerstin möchte sich erst einmal einen generellen Überblick verschaffen.

Als wir vom Markt zurückkehren trinken wir noch einen Kaffee, bevor wir mit dem Smart zum Großmarkt fahren. Wir brauchen ja noch Getränke, Lebensmittel, Obst und Gemüse. 

Als wir mit dem vollgepackten Smart wieder zum Campingplatz kommen, drehen wir das Reisemobil kurzerhand um. Nun steht das Mobil zwischen dem Gardasee und unserer Terrasse und ist jetzt der Windschutz. Vom See kommt eine permanente frische Briese und nun ist sie nicht mehr zu merken. Den Nachmittag verbringen wir bei herrlichem Sonnenschein vor dem Mobil.

Vor dem Abendbrot machen wir noch einen Spaziergang über den Platz, wir wollen doch mal sehen ob vielleicht bekannte Gesichter hier sind oder ob sich etwas verändert hat. Das Fazit ist allerdings: es hat sich nichts verändert. Ein paar Ausbesserungsarbeiten natürlich – dennoch: im Großen und Ganzen ist es so geblieben, wie es immer war.

Abendbrot

Zum Abendbrot haben wir heute Burger eingeplant und jetzt ist auch schon der Grill in Gange. Gleich können wir essen. 😊

Der für morgen angekündigte Regen schickt seine Vorboten schon heute zum späten Nachmittag, ein Wolkenband hat sich komplett über uns ausgebreitet.

Wir sitzen nach dem Essen nur noch kurz vor dem Mobil und gehen dann bald hinein. Es wird recht frisch am Abend.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 19 Kilometer


26.03. 2024, Dienstag

Der angekündigte Regen sagt mit leisen tröpfeln auf dem Dach „Guten Morgen“.

Das ist nicht tragisch, denn wir frühstücken im Mobil und werden heute nach Lazise fahren. Dort werden wir in die Geschäfte und kleinen Stände sehen. Einer von uns beiden freut sich schon darauf 😉.

In Lazise finden wir einen Parkplatz, der sehr einfach mit EasyPark bezahlt werden kann. So können wir eine schöne Runde durch den Ort drehen, ohne großartig nass zu werden. Ein zweites Frühstück nehmen wir heute am Hafen.

Ungemütlich bleibt es trotzdem.

Wir entschließen uns zum Mittagessen nach Garda zu fahren. So steigen wir in den Smartie und rauschen nach

Garda

In Garda angekommen stehen wir schon wieder auf einem Parkplatz, den man mit EasyPark bezahlen kann – praktisch!

Welche Pizzeria wir besuchen, wissen wir schon und sitzen nun in einer Pizzeria mit Blick auf den See. Während es draußen mal wieder regnet, essen wir Nudeln und Pizza.

Wie durch einen Zufall gibt es in Garda einige Läden in denen viele Dinge zum anfassen liegen. Kerstin möchte sich ein Bild davon machen und so ziehen wir durch die Stadt.

Den Abend verbringen wir heute mit einem Salat und bei einem Glas Wein sehen wir fern.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 40 Kilometer


27.03. 2024, Mittwoch

Regen

Wir machen einfach nichts und als uns das nichts tun zu langweilig wird, fangen wir an ein wenig Frühjahrsputz im Fahrzeug zu veranstalten, dann machen wir ein, zwei Spiele und als gegen 14°° Uhr endlich der Regen erst weniger wird und letztendlich aufhört laufen wir nach

Peschiera

Viele Läden haben heute nicht offen und wir drehen eine ordentliche Runde durch den Ort.

Im Grunde machen wir einen schönen Spaziergang, den wir in einer kleinen Bar, wo wir erst einen Kaffee und später noch einen Aperol trinken beenden und den vorbeikommenden Leuten zusehen. 🤓

Am späten Nachmittag kommt doch echt noch die Sonne heraus! Das macht den Rückweg natürlich viel freundlicher.

Zum Abendbrot gibt es Ravioli und Kerstin bereitet Gemüse in der Pfanne zu. Das ist richtig lecker! Wir können noch nicht vor dem Mobil Abendbrot essen, denn es ist einfach zu frisch dafür. Die Temperatur sinkt am Abend auf 8 °C. Man merkt deutlich, dass wir in diesem Jahr sehr früh hier sind.


28.03. 2024, Gründonnerstag

Eine Wetterbesserung – nein, die ist nicht in Sicht.
Eines muss man dann aber natürlich doch sagen: der Regen ist nicht mehr so stark. 👍🏻

Wir haben heute sowieso auf dem Programm ein paar Lebensmittel einzukaufen, so fahren wir nach dem Frühstück los. Plötzlich – wir sind schon kurz vor dem Ziel, sagt Kerstin: “sieh mal, in diesem Laden würde ich auch gerne mal hinein sehen“ Ich blinke, biege ab und schon stehen wir auf dem Parkplatz, dann gehen wir hinein.

Flover Garden di Desenzano

In der Sonne liegen werden wir heute sowieso nicht mehr – da haben wir Zeit und die nehmen wir uns.

Kommen wir aus diesem Laden noch einmal heraus? Hier gibt es wirklich alles.
Pflanzen, Tiere, Möbel, Gasgrills – es gibt hier nichts, was es nicht gibt und entsprechend lange verweilen wir auch in diesem Laden …

Danach kaufen wir doch noch die Lebensmittel und Getränke ein und bringen sie zum Campingplatz zurück. Am Nachmittag fahren wir dann nach

Sirmione

Die Altstadt von Sirmione ist durch enge Gassen und ruhige Plätze geprägt, in denen der Besucher zahlreiche Boutiquen und Antiquitätenläden, Cafés und Restaurants findet.

Hier ist es wie üblich sehr auch voll. So viele Besucher, wie diese Stadt hat – es ist wirklich erstaunlich! Noch nie haben wir diesen kleinen Ort etwas leerer erlebt … selbst regnerisches Wetter schreckt keinen Besucher ab.

wie alle anderen schlendern durch den Ort, sehen uns verschiedene Läden an und essen das obligatorische Eis.

Das Wetter macht es uns nicht einfach – immerzu weht konstant ein kühler Wind über diese Halbinsel. Bald schon entscheiden wir uns wieder zum Campingplatz zu fahren.

Auf dem Platz drehen wir noch eine kleine Runde und sehen uns ein wenig um und machen wir einfach Urlaub.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 25 Kilometer

* Wikipedia