die Drohne

eine Drohne begleitet uns

Ein unbemanntes Luftfahrzeug oder Drohne (englisch unmanned aerial vehicle, UAV) ist ein Luftfahrzeug ohne eine an Bord befindliche Besatzung. Die Steuerung und Navigation erfolgt entweder ferngesteuert, entlang eines vorprogrammierten Flugwegs oder auch vollständig autonom. Unbemannte militärische Luftfahrzeuge sind oft Teil eines umfassenderen Systems (engl. unmanned aircraft system, UAS). Umgangssprachlich werden mitunter auch ferngesteuerte Flugmodelle und Multicopter als Drohnen bezeichnet.*


Meine ersten Flüge habe ich mit einer kleinen faltbaren Mini-Drohne unternommen. Im Grunde passierte folgendes auf dem ersten Flug:
Starten und in etwa 10 m Höhe gegen eine Mauer fliegen und Abstürzen – Drohne kaputt.
Dann habe ich wieder eine kleine Drohne bestellt und auch sie wieder kaputtgemacht … 🙄

Parrot Bebob 1

Jetzt bestellte ich mir eine größere Drohne, wobei meine Wahl auf die Parrot Bebop 1 fällt. Es ist auch mit ihr nicht einfach zu fliegen, doch es klappt deutlich besser als mit den kleinen Drohnen im Handyformat. Mit einiger Übung ist sie sehr gut zu beherrschen.

Diese Drohne steuert man mit dem Handy oder dem Tablet, wobei die Drohne ein Wlan stellt, in dem man sich mit seinem Steuergerät einwählt.

Meine erste Parrot habe ich wirklich oft abstürzen lassen, habe Büsche, Bäume und hängende Kabel erwischt, als ich vor der Mobil-Garage (ein abgegrenztes Firmengelände) meine Flugversuche unternahm … lernte aber besser und besser mit ihr umzugehen.

Sehr einfach geht das starten, das macht sie von allein 😂.
Sie steuert immer so, als wärest du der Pilot. Also fliegt jetzt die Drohne auf dich zu, ändert sich die Steuerung um 180°. In engen brenzligen Situationen endet das oft mit einem Absturz …
Bald konnte ich auf dem Campingtisch landen und genau steuern, doch am Ende ihres „Lebens“ flog die Bebop 1 mit voller Kraft direkt in den Main (Verbindungsabbruch) und ist ertrunken.
Das passierte übrigens bei ihrem ersten echten „Einsatz“ bei einem Treffen der Promobil-Freunde.

Danach wagte ich mich an die nächst größere Klasse.


Parrot Bebop 2

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Parrot-Bebop-2.png
Parrot-Bebop-2

Die Parrot Bebop 2 ist eine leichte und kompakte Video-Drohne, die mit einem Gewicht von 500 g eine Flugzeit von knapp 25 Minuten erreicht. Videos werden in Full-HD aufgenommen und durch eine unternehmenseigene Software stabilisiert. Die Drohne besitzt keinen mechanischen Gimbal, sondern eine elektronische 3-Achsen-Bildstabilisierung.

Die Flugeigenschaften sind genau so ausgeglichen, wie die der Bebop 1. So fällt mir der Umstieg nicht schwer. Die Drohne ist etwas größer, doch das wirkt sich nicht auf die Fliegerei aus. … doch – in einem Punkt schon – man kann doppelt so lange in der Luft bleiben. Ich habe auch das Gefühl, das sie schneller ist und eine deutlich schnellere Steiggeschwindigkeit hat. Windanfällig ist sie nicht – sie steuert sehr schön dagegen.

Immer wieder füge ich nun in Reiseberichte auch ein Video einer Drohnenaufnahme ein. Man bekommt neben einem Blick aus der Vogelperspektive auch ein Umgebungsvideo. Dieses Video spannend zu machen ist natürlich schwer, aber ich arbeite daran. 😉

Endlich gibt es eine bessere Reichweite einen Skycontroller, wobei Handy / Tablett immernoch die Verbindung und Steuerung der Drohne übernimmt. Das Kamerabild der Drohne wird auf das Mobilgerät übertragen. Gespeichert werden die Filme in Full HD oder 14 MP auf einem eingebauten Chip in der Drohne.

Follow Me – GPS und Visual Tracking

Dank der visuellen Erfassungstechnologie und dem GPS-Trackingsystem auf Ihrem Smartphone können Sie die besten Momente mit höchster Genauigkeit aufnehmen. Lassen Sie Ihr Smartphone in Ihrer Tasche und lassen Sie die Drohne völlig autonom filmen. Das “Follow Me – GPS and Visual Tracking”- Feature ist erhältlich als In-App- Purchase in Ihrer FreeFlight Pro Applikation.

Das ist nicht so einfach und macht immer wieder Probleme. Ich habe es im Smart getestet, die Drohne folgt richtig gut und zuverlässig. Dazu habe ich das Handy im Fahrzeug, die Einstellungen eingestellt und los gehts. Leider klappt es im Wohnmobil nicht. Irgendetwas schirmt die Verbindung wohl ab … also es geht einen Moment, dann bleibt die Drohne in der Luft stehen 🤨

Skycontroller und FPV-Brille

FPV Brille: Ein Head-Mounted Display [ˈhedmaʊntɪd dɪˈspleɪ] (wörtlich „am Kopf befestigte Anzeige“), kurz HMD, ist ein auf dem Kopf zu tragendes visuelles Ausgabegerät. Es präsentiert Bilder entweder auf einem augennahen Bildschirm oder projiziert sie direkt auf die Netzhaut (siehe virtuelle Netzhautanzeige). Es gibt verschiedene Formen von HMD-Geräten, die je nach Ausstattung andere Namen haben*

Der Parrot Skycontroller 2 ermöglicht eine präzise Steuerung, ob Fotos machen, die Höhe oder die Geschwindigkeit ändern ist mit dem neuen Skycontroller 2 ganz leicht. Mit der App FreeFlight Pro ist das Steuern einfach und Sie können die Hotkeys für Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Leistungsstark und praktisch dazu! Dank ihres kompakten Designs sind der Parrot Skycontroller 2 und die Parrot Cockpitglasses leicht mitzunehmen.*

Die Brille ist echt der Wahnsinn, denn man sieht es so, als säße man vorn in der Drohne. Leider reagiert die Kamera nicht auf Drehungen des Kopfes. Dadurch fehlt (mir) die räumliche Erfassung des Fluges und ich komme damit nicht gut klar.
Der Controller leistet gute Dienste, die Steuerung ist präzise und macht Spaß. Die volle Reichweite habe ich selten erreicht, aber an die Grenze bin ich oft und schnell gestoßen.


Zum Fliegen braucht man Apps. Ich habe mich für folgende Drohnen-Flug-Apps entschieden. Sie sind z.T. von Parrot empfohlen und funktionieren!


der Drohnenführerschein

Ab 01.01.2021 gelten ausschließlich die
Anforderungen an Fernpiloten für den Betrieb eines UAS in der „offenen“ Kategorie.
(auf den Seiten des LBA nachzulesen)

Ab 01.05.2021 muss jeder Drohnenpilot registriert sein und für Drohnen ab 250 g Fluggewicht einen 
EU-Kompetenznachweis A1 / A3 ablegen.

Jeder zukünftige Drohnenpilot muss sich einfach einmal durch die allgemeinen Informationen wühlen.


Nun wird zum Betreiben eines „unbemannten Luftfahrsystems“ eine Teilnahme an einem Onlinekurs (ca. 40h) nötig, der mit einer Prüfung abgeschlossen wird, die auch noch bestanden werden muss. Zum Onlinekurs wird man nur mit kompletter Registrierung (Adresse usw.) und Nachweis einer Drohnen-Versicherung zugelassen. Zudem muss die Drohne feuerfest gekennzeichnet werden.

Mein kleines Problem ist das ich eine private Haftpflicht (ohne Drohne) bei der Allianz habe und die Kündigungszeit noch 11 Monate beträgt, eine neue Versicherung (mit Drohne) bei der Allianz unverhältnismäßig teuer ist und ich keine zweite Versicherung bei einem anderen Anbieter abschließen kann, da in Deutschland eine Doppelversicherung verboten ist. Bei der Adam Riese Versicherung (reiner Onlineversicherer der Württembergischen VAG) habe ich nun eine reine Drohnenversicherung abgeschlossen und kann mich versichern und anmelden.

Wie so oft hört sich alles schlimmer an, als es nachher ist. Mit den vermittelten Grundkenntnissen (Bezeichnungen und Daten) und einem gesunden Menschenverstand ist die Prüfung wirklich kein Problem.


Nun bin ich auf der sicheren Seite – Grundkenntnisse sind angeeignet, Versicherung ist abgeschlossen – und da fliegt es sich gleich besser ;o)


Am 03.10.2023 steuere ich die Drohne bei unserer Hausboot-Tour versehentlich in einen Baum am Beetzsee.

Erst am 18.12.2023 kann ich sie endlich im Baum hängend entdecken. Die Rettung erfolgt recht schnell, doch da sie kopfüber festhing konnte Wasser eindringen.
Kurz gesagt – sie funktioniert nicht mehr.


DJI 3 mini pro

Da ist sie – die neue Drohne. Sie kann eine ganze Menge und trifft auch noch auf einen geübten Piloten. Mich.
Ja, denn mittlerweile kann ich auf fahrenden Schiffen landen und auf einem Campinghocker (30cm x 30cm). Mit den Drehbewegungen in allen Ebenen bin ich vertraut.

Die DJI Mini 3 Pro wartet mit einer ganzen Reihe an Neuerungen auf und vereint professionelle Ausstattung mit geringem Gewicht (249 Gramm). Zu den Highlights der High-End Drohne im Miniformat zählen unter anderem eine um 90° drehbare 4K-Kamera mit 60 fps, eine Hinderniserkennung in drei Richtungen sowie der nun endlich auch bei einer „Mini“ verfügbare Verfolgungsmodus FocusTrack.

* Wikipedia

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