Österreich Gaschurn, Winter 2023 / 2024

mit dem Wohnmobil nach Österreich


25. 12. 2023, Montag – erster Weihnachtstag

Der 25. Dezember ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Teilen der Schweiz und vielen anderen Ländern kommt im Kirchenjahr als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu, der auch als Stephanstag begangen wird.*

Schon lange ist der Platz in Gaschurn in Österreich, Region Vorarlberg gebucht und wir freuen uns schon sehr auf die gemeinsame Zeit mit Birgit und Matthias und auch auf diesen Winterurlaub. Gaschurn liegt etwa 1000 m über dem Meeresspiegel, das ist ein guter Anfang für den Winter – wir hoffen auf Schnee. Also starten wir.

Unsere Anreise nach Ulm (hier starten wir morgen zusammen) unterbrechen wir erst einmal um den Gastank zu füllen und danach treffen wir uns bei Kerstins Eltern in Dessau mit der ganzen Familie zum Mittag und Kaffee.

Am späten Nachmittag starten wir in Dessau und können nun die A9 in ihrer ganzen Pracht „genießen“. Das Wetter ist noch nicht besser geworden. Es ist, wie es schon in den letzten Tagen war: regnerisch, windig-kalt und trüb – und Abends wird es auch noch dunkel!

Wohnmobilstellplatz Langenau

Webseite, googlemaps

Es ist halb zehn am Abend als wir ankommen. Dieser Ort ist nett geschmückt und schon sind wir auf dem Platz. Birgit und Matthias erwarten uns bereits und so sitzen wir noch einige Zeit zusammen 👍🏻


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 610 Kilometer, Fahrzeit ca. 7 Stunden


26. 12. 2023, Dienstag – zweiter Weihnachtstag

Guten Morgen! Es ist schön ruhig hier auf dem Platz und so konnten wir gut schlafen. Jetzt gibt es ein kleines Frühstück, denn der von Birgit und Tom beschwärmte Bäcker hat heute geschlossen.

Die Fahrt ist unspektakulär aber das Wetter passt uns heute besser als der Dauerregen gestern. Es sind 4,5°C als wir abfahren.

Zum Mittag, als wir fast am Ziel sind, kommt der erste Schnee in Sicht. Ein bisschen spärlich, doch wir sind ja im Tal. Schade, ich hätte mit gern etwas mehr gewünscht … 

Camping Nova

Webseite, googlemaps

Wir bekommen unseren Platz ziemlich am Eingang und mit Sonne zugewiesen und stellen uns schon einmal auf. Der Campingplatz ist fast voll. Es sind eine ganze Menge Dauercamper hier und die freien Plätze sind rar.

Wir machen natürlich erst einmal einen schönen Spaziergang, lange genug haben wir schon gesessen heute. Unser Weg führt uns direkt nach Gaschurn, wo ich gleich die Ski für die nächsten Tage mieten kann.

Das mieten klappt super, es ist einfach und problemlos. Nun warten „meine“ Ski im geheizten Raum den morgigen Einsatz. Darauf trinken wir einfach noch einnen zusammen und freuen uns schon auf unsere gemeinsame Zeit.

Auf unserem Weg zurück geht es durch den Schatten für den die hohen Berge sorgen. Sehr schnell liegt das Tal im Schatten und sofort wird es deutlich kälter.

Tja, da hilft im Grunde eine ordentliche Aufwärmung, die sofort von innen kommt. Hierzu eignet sich hervorragend:

Feuerzangenbowle

Die Feuerzangenbowle ist ein Punsch auf der Basis von Rotwein. Trotz des Namens handelt es sich bei dem Getränk nicht um eine (kalt zu trinkende) Bowle. Nach der Zugabe verschiedener Gewürze und eventuell Fruchtsäfte wird eine „Feuerzange“ auf das Punschgefäß gelegt und darauf ein in Rum getränktes, kegelförmiges Zuckerstück angezündet, das brennend in die Flüssigkeit tropft.*

Bier kann auch von innen wärmen, nur muss man etwas mehr davon trinken als ein Glas. Das Abendbrot haben wir noch mitgebracht, von den Weihnachtsessen blieb einiges übrig 😉
Also haben wir heute Reste in frischer Bergluft und unter freiem Himmel.

In der Nacht sollen es -4°C werden. Wir sitzen nach dem Essen im Mobil und unterhalten uns mal eben den ganzen Abend 🤭


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 220 Kilometer, Fahrzeit ca. 3 Stunden


27. 12. 2023, Mittwoch

Was ist denn jetzt los? Das ist ja vielleicht ein komisches Geräusch!
… am Besten ist es, wenn ich mich einfach umdrehe …
Da fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren – heute wollen wir doch Ski fahren!

Na jetzt aber los – der Berg ruft! … und der Skibus – wir nehmen gleich den Ersten!

Etwa 15 Minuten sind wir mit dem voll besetzten Bus unterwegs. Das Anziehen der Skischuhe in der warmen Kammer komme ich zum ersten Mal ins schwitzen 😅
Dann geht es zum Lift. Tagespreis heute: 78,- €. Jetzt sitzen wir drin …

… jetzt gehts los …

Ach du meine Güte – wie ungewohnt und anstrengend das ist! Ich muss plötzlich Muskel bewegen, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe! Aber noch geht es … die immer wiederkehrenden Auffahrten entschädigen wenigstens optisch.

Zum Mittag treffen wir uns mit Birgit und Kerstin oben in der Baude. Ich kann auch mit den beiden gleich hinunterfahren, denn ich bin echt durch. 

Meine Abfahrt-Skifahrten bisher fanden in Oberwiesenthal statt, das hat mit den Hängen an denen ich heute stand ja nicht das geringste zu tun! 😉

Hier ist es oft viel steiler, die Pisten deutlich länger und zum Mittag ist die Piste schon ziemlich kaputtgefahren …
… oder ich bin komplett KO und fertig und kann nicht mehr 😳

Als wir 3 vom Berg kommen, gibt es noch eine leckere Leberkäse Semmel – Tom fährt noch.

… dann kommen wir am Mobil an und ich bin echt durch …

Wir machen am späten Nachmittag tatsächlich noch einen Spaziergang, doch mein Abendbrot-Teller könnte nicht besser als dieser – von Birgit herübergereichte – aussehen. (lieben Dank Birgit) Leute! Alles – wirklich, alles tut mir weh … was soll das morgen werden?

Wir haben trotzdem einen schönen gemeinsamen Abend. 
… insgeheim frage ich mich dennoch, warum hat Tom keine Probleme? Soll es etwa an dieser Fitness liegen, an den 30 kg Gewichtsunterschied oder was kann es nur sein – dann schlafe ich ein 💤



28. 12. 2023, Donnerstag

… dann mal sehen …

Als ich wach werde, liege ich im Bett und bewege vorsichtig erst die Arme, dann die Beine und drehe mich hin und her. Es funktioniert, doch irgendwie tut alles weh …
… warum war ich eigentlich im Fitnessstudio in den letzten 3 Jahren?
Na jetzt wollen wir mal frühstücken!

Lecker, es schmeckt und wie schon gedacht (und ein bisschen gehofft) wird es heute wirklich ein sehr ruhiger Tag. Ich glaube allerdings, ich bin der Einzige dem wirklich alles wehtut, denn Tom scheint überhaupt keine Beschwerden zu haben …

Irgendwann machen wir uns auf dem Weg nach St. Gallenkirch. Eine Strecke sind ca. 5 km, das halten wir ganz gut aus. Der Weg ist vereist und hin und wieder sehr rutschig!

Endlich sind wir da und stellen schnell fest, das auch an einem Donnerstag in St. Gallenkirch nichts los ist, wenn man von der Seilbahnstation absieht 😎

Das Wetter ist angenehm, denn es ist nicht zu kalt und am Ende sehen wir sogar die unserem Platz zugehörigen Lama …

Heute bleibt es weiterhin entspannt und gelassen. Nach unserem wiederholten Feiertageresteessen-Abendbrot versuchen wir ein paar Spiele zu spielen, enden aber immer wieder in irgendwelchen Gesprächen bei denen der Abend schnell vergeht …



29. 12. 2023, Freitag

… da ruft doch der Berg wieder …

Guten Morgen Freitag! Ach, der Wecker stört gar nicht so sehr heute früh, denn die Freude überwiegt – es geht auf den Berg!

Nach einem Tag Pause sind wir heute wieder auf den Skiern unterwegs! Mit dem ersten Skibus geht es auf den Berg! Der Bus ist wieder schon gut gefüllt.

Ski geholt, Schuhe an und schnell zur Seilbahn gegangen – heute liegt die Tageskarte bei 78,- €. Da geht die Fahrt schon ab und sieh mal, wie leer es hier oben auf dem Berg so früh am Morgen noch ist …

Dann geht die Sause schon los. Erstaunlicherweise klappt es heute besonders gut, denn irgendwie ist der Muskelkater verschwunden und sämtliche Beschwerden sind wie vergessen.
Zack Tom und ich schon wieder im Lift – dem Sonnenaufgang entgegen 👍🏻

Puh, diese ganze Fahrerei … da haben wir uns aber eine kurze Pause verdient! Noch sind die Sitzreihen ja leer … danach geht es für uns auch gleich weiter …

Zu Mittag kommen Birgit und Kerstin heute zu einer anderen Skihütte, wir essen eine Kleinigkeit und heute fahren die beiden allein hinunter, denn es klappt besser mit der Kondition und selbst ich schaffe sogar noch ein, zwei Runden zu drehen 👍🏻😉

Es läuft einfach fantastisch und dieser wunderschöne Skitag, an dem mir Tom eine ganze Menge zeigen konnte, wird mit einem wunderbaren Barbesuch abgerundet.

Trotz allen Spaßes und dem fantastischem Ski-Zeitvertreib ist der Tag anstrengend und in der Seilbahn Gondel merke ich deutlich, wie fertig ich bin …
Tom macht mir irgendwie einen frischeren Eindruck. 🤔

…weil es immer später wird, kommt irgendwann der Abend …

Am Abend sitzen wir in den Mobilen zusammen, essen gemeinsam und gehen dann gemeinsam Abwaschen … naja, ich gehe da nicht so gerne hin …

Dann gehts zurück, denn wir haben so einige Gesellschaftsspiele dabei die wir heute auch mal spielen. 😁

Es wird in den Nächten nicht so richtig kalt hier im Tal. Die Temperaturen liegen etwas unter Null Grad. Gerade so, das die Schneereste nicht schmelzen … Für uns ist es gut, so können wir Gas sparen 😎



30. 12. 2023, Samstag

Im Großen und Ganzen klappt es heute deutlich besser mit den Schmerzen beim Aufstehen. Verstehe mich nicht falsch, irgendwie tut schon alles weh – aber es war vorgestern deutlich schlimmer.
Bei diesem Blick durchs Tal möchte man am Liebsten doch vor dem Mobil frühstücken. Das geht natürlich nicht, denn die 1°C laden dazu nicht unbedingt ein. Wieder hat Birgit eine hilfreiche Beigabe zum Frühstück: Retterspitz.

Siehe da – heute ist wieder ein Spaziergang geplant. Das ist gar kein Problem, denn zum Einen kennen wir die Gegend hier noch nicht (anders sieht es bei Birgit und Tom aus) und im Mobil sitzen wollen wir ja auch nicht den ganzen Tag.

Als wir starten kann ich mich in die Live-Camera des Platzes einbringen. Gleichzeitig siehst du auf dem Bild, wie voll es hier mittlerweile ist! Ich glaube, hier steht kein Wagen mehr leer …

Die Rinder vom Nachbargrundstück sehen uns ein bisschen neidisch hinterher, als wir an ihnen vorbei losziehen. Wir gehen nach St. Gallenkirch, heute mit der Option auf offene Geschäfte 😉. Das wäre natürlich etwas für unsere Frauen, denn bisher kam das shoppen ein wenig kurz …

Als wir ankommen finden wir tatsächlich einen offenen Laden. Natürlich ist es ein Sportladen und nicht so richtig zum shoppen geeignet, denn gerade mit Sportzeug sind wir schon vor der Reise gut ausgestattet …

hmmmm … dann gehen wir eben weiter zur Seilbahnstation, es ist die

Valisera Bahn Talstation – Silvretta Park Montafon

Die Hoffnung, hier etwas durch Läden zu bummeln und ein paar zum Kauf angebotene Sachen anzusehen, erweist sich einfach als falsch. So etwas gibt es hier leider nicht. Also geht es wieder zurück.

Natürlich haben wir zwischendurch ein Café gefunden, in dem wir gern gesessen haben und ein wenig verweilen – und uns ausruhen – konnten. Jetzt geht es zurück.
Ach sieh mal an, es sind sogar einige Loipen gezogen. Langlaufski haben wir dabei – aber keine Lust … 😎

19°° Uhr ist der Grill gestartet und das Abendbrot wird vorbereitet. Ach – mit Freunden schmeckt es doch zusammen am Besten 😋. Zum Essen wechseln wir immer die Lokalitäten – also die Mobile – mal sitzen wir bei uns, dann wieder bei Birgit und Tom.

… wenn wir uns nicht entscheiden können, stehen wir mit einem Glühwein auch zwischen den Mobilen und sehen in den Sternenhimmel.



31. 12. 2023, Sonntag – Silvester!

Es ist schön ruhig auf dem Platz und wir können gut schlafen! Vielleicht liegt es auch an der frischen Luft und der Bewegung draußen …
Der Wecker klingelt und ich stehe auf … da höre ich es schon: der Berg ruft!

Pünktlich starten wir. Tom und ich, wir stehen rechtzeitig an der Haltestelle und erwarten den ersten Skibus. Es ist schon ganz schön voll geworden im Vergleich zu den vergangenen beiden Malen. Als wir am Lift ankommen läuft alles, wie gewohnt und bald sitzen wir in der Gondel nach oben. Heute ist ein Skilehrer mit in der Gondel und der kann eine Menge erzählen … ich bin zufrieden, als wir endlich ankommen und die nächste Fahrt im Sessellift kann ich dann so richtig genießen.

Meine Güte, ich merke es schon bei der ersten Abfahrt – heute ist irgendwie nicht mein Tag … oder der meiner Kondition. Es dauert gar nicht lange und ich merke schon wieder jeden meiner Muskeln. Das wird aber dann nicht nur für mich schwer heute – es ist auch für Tom nicht so leicht. Erst einmal geht es noch ganz gut und um 11°° Uhr machen wir die erste Pause im

Valisera Hüsli

Wir sitzen heute einmal drinnen, denn ohne Sonne müssen wir nicht auf der Terrasse sein. Es ist auch sehr gemütlich und der Service ist perfekt! Es war ein, wenn auch kurzer, sehr angenehmer Besuch hier!

Dann fahren wir noch eine echt große Runde – also hinunter, mit dem Lift hinauf zu einer anderen Abfahrt und wieder mit dem Lift zu wieder einer anderen Abfahrt … als ich dann – jetzt schon völlig KO – die Fahrt zurück anbringe, brauchen wir nur noch 3x hinunter, um mit den verschiedenen Liften zum Ziel, also unserer Seilbahn zu kommen. 🙄

14:30 Uhr, die Bahnen sind zerfahren, ich kann kaum noch stehen, geschweige denn fahren, da erreichen wir die Seilbahn. Ich setze mich hinein, Tom fährt mit den Ski hinunter …

Ich verstehe nicht, weshalb plötzlich ein anderer Preis verlangt wird als beim Ausleihen abgesprochen. Erst nach einigen hartnäckigen Diskussionen finden wir uns beim vor einer Woche verhandelten Preis ein. 🤬 Wir fahren heute mit dem Skibus zum Platz.

Dann gibt es die übliche Pause, denn der Abend könnte haute lang werden … leider haben wir gerade 0°C und es schneeregnet …

auf in den Jahreswechsel

Wir beginnen mit der Zubereitung des Abendbrots. Heute Abend wird es Thai Chicken geben. Für die Zubereitung im ungarischen Kupferkessel hatte ich extra Feuerholz und ein Dreibein mitgenommen. Bei diesem schmuddelig-feuchtem Wetter und unter der Markise nutzen wir lieber den CADAC und stellen den Topf darauf.

Tom und ich, wir stehen heute an der Feuerstelle. Dann kann es ja nur klappen. 😄
Das Rezept ist längst bekannt und auch beliebt! Oh – jetzt gehts aber erste einmal weiter, wir müssen uns etwas konzentrieren und das Rezept halbwegs einhalten 🤪

Der Reis kochte nebenbei und wir können gemütlich zusammensitzen und zu Abend essen. Ach du meine Güte ist das wieder lecker!

Schnee!

Während wir so essen ist es wohl kälter geworden, denn es schneit mehr und mehr! Die Markise, die beim kochen noch der Regenschutz war, liegt plötzlich voller Schnee 😳

Ok, den Schnee bekommen wir gut abgefegt und die Markise geht dann auch wieder hinein.
Wir sitzen wieder drinnen und müssen nicht frieren. Auch sonst ist es sehr ruhig auf dem Platz am Silvesterabend. Hin und wieder rummst es und zischt, weil eine Rakete aufsteigt.

Gegen 23:30 Uhr wird es um uns herum lauter. Jetzt ist der Platz langsam erwacht und wir gehen natürlich sofort vor die Tür und los geht`s!

Lieber Leser – während hier gerade alle mit ihren Liebsten zu Hause Kontakt aufnehmen, möchte ich mich für deine Treue bedanken und dir und deiner Familie ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2024 wünschen!

Während wir draußen stehen und auch zur Freude der Nachbarn immer wieder unser Silvester-Lieblingslied laufen lassen: ABBA – „Happy New Year“, verteilt der Party-Laser Punkte in der Nachbarschaft …



01.01. 2024, Montag – Neujahr!

Noch ein paar Getränke und Gespräche vor den Mobilen, dann wird es ruhiger und wir sitzen wieder drinnen. Selbst im neuen Jahr vergeht die Zeit und so ist es bald 2°° Uhr. 🥱

… das gibt es doch gar nicht – 9°° Uhr und ich bin schon wach? Hmmmm – na dann sehe ich doch mal raus und wo ich schon draußen bin, kommen die Aufback-Brötchen auf den Grill.

Irgendwann steht er dann aber an – und es unser einziger Plan heute – der

Neujahrsspaziergang

Der Neujahrsspaziergang: Spazierengehen am ersten Tage eines neuen Jahres.

Durch den Schneefall gestern können wir heute auch auf den Wegen eine Winterlandschaft erleben. Zwar ist der Matsch gefroren und knirsch unter den Schuhen, aber so glatt ist es nicht.

Wir gehen heute Richtung Gaschurn.

Das Wetter ist super und mir tut gar nicht so viel weh … Als wir Gaschurn erreichen ist erwartungsgemäß nichts los. Imbissbuden, Gaststätten und Cafés sind geöffnet. Die Seilbahnen fahren natürlich – wir gehen einfach durch den Ort und immer weiter im Tal entlang.

Wir gehen noch ein bisschen und als wir an einem Auffangbecken stehen, drehen wir um und machen uns auf den Rückweg. Diesmal legen wir einen Stopp an der Seilbahnstation ein und sind zu Gast in einer der kleinen Buden.

Schnell ist der Tisch gedeckt und wir können dem Treiben um uns. herum zusehen. Lustig ist es immer wieder, wenn man den Kleinsten in der Skischule zusieht, wie sie den Berg herunterfahren … 😁

Auf dem Rückweg merken wir schon, das es heute Nacht richtig kalt werden könnte. Auf jeden Fall ist es ein ruhiger Abend, an dem wir noch die Reste des Thai Chicken und ein paar andere Sachen verzehren können, denn die vergangene Nacht steckt schon noch in den Knochen …



02.01. 2024, Dienstag

Schön ausgeschlafen haben wir heute erst einmal 😉 Diesen Tag gehen wir ganz entspannt an. Ich bin ein bisschen zufrieden, das wir die Skifahrerei abgeschlossen haben, denn immernoch stecken die vielen Pistenkilometer in meinen Knochen.

Dennoch ist wieder ein Spaziergang in Aussicht gestellt worden, denn den See haben wir ja gestern nur gefunden, herumgelaufen sind wir ja noch nicht 🤔 Dann gehts schon los.

Da sind wir nun so unterwegs und staunen, das da noch 3 Weihnachtsenten überlebt haben, oder ist es sind es etwa 1x Nr. 24 süsssauer und 2x Nr. 37 knusprig auf dem Weg zum Asiaten … wer weiß?

Rifa reservoir

So, da sind wir nun angekommen und stehen vor diesem großen See, der sich jetzt als Teil eines Wasserkraftwerkes herausstellt. Wir können nicht herumgehen und kehren dann eben wieder um 😎

Ein Wasserkraftwerk oder auch Wasserkraftanlage ist ein Kraftwerk, das die potentielle Energie des Wassers in mechanische Energie bzw. elektrische Energie umwandelt. Damit wird die Wasserkraft für den Menschen nutzbar gemacht. Dies kann an Fließgewässern oder Stauseen erfolgen oder durch Strömungs- und Gezeitenkraftwerke auf dem Meer. Zur Umwandlung werden heutzutage meist Turbinen eingesetzt.*

Natürlich kommen wir auf dem Weg zurück wieder an der Seilbahnstation vorbei und kehren wieder in eine der kleinen Buden ein …

Erst trinken wir nur etwas, dann kommt der kleine Hunger und wenn du genau hinsiehst, erkennst du eine beim Pommes-Teller die Hundeschnauze der der ewig hungrigen Nayla.

Wir kommen zu den Mobilen zurück und locker bekommen wir die Zeit bis zum Abendbrot rum, denn zur Abreise morgen packen wir schon und dann geht es schon los:

Was wir hier in den Schalen sehen ist das Fleisch einer Wildschweinkeule. Dieses Schwein ist noch im Herbst in den Wäldern Brandenburgs herumgelaufen und wird jetzt Bestandteil eines hoffentlich leckeren Burgers werden … mal sehen 🤭

Der Tisch ist gedeckt, die Brötchen (bun) sind fast fertig – dann kann es bald losgehen!

Ein Bun (englisch bun, „kleines Brot“, „rundes Brötchen“) ist ein weiches Brötchen, wahlweise mit Sesam bestreut, das in runder Form für Hamburger und in länglicher Form für Hot Dogs verwendet wird. Die Brötchen haben eine weiche, wattige Struktur mit kurzem Biss und zeichnen sich durch lange Frischhaltung aus.*

Birgit und Tom sind schon da, der Tisch ist gedeckt – dann kann es ja losgehen 👍🏻

Gar nicht schlecht für den Anfang eines netten Abends, den wir später mit unterhalten und ein paar Spielen verbringen … und mit Reiseplanungen 😁



03.01. 2024, Mittwoch

Heute haben wir aber wieder schönes Wetter. Beim wach werden kann man schön den Himmel durch die Dachluke sehen und heute überwiegt blau!! Gleichzeitig ist er nun doch schon gekommen, unser letzter Tag hier im

Wintersportgebiet Montafon

Den Zwischenstopp auf der Tour nach Hause hat Tom herausgesucht und dort brauchen wir erst zum Abend ankommen. Das bedeutet das wir erst zum Nachmittag starten. So gehen wir also jetzt noch einmal los – die Strecke kennen wir ja gut 😊

Wir gehen also bis zur Garfrescher Bahn und besuchen das Baguette. Hier kehrten wir schon mehrmals ein – habe gar nicht erwähnt, was 🤪 – und nehmen Kaffee und Kuchen.

Jetzt gehen wir zum Platz zurück, regeln die Bezahlerei und gegen 14:30 Uhr reisen wir ab. Die Straßen sind fei und so kommen wir gut voran.

Bei unserem Ziel heute sind ein paar Stellplätze auf dem Parkplatz eingerichtet und diese wollen wir heute Nacht nutzen. Wir sind unterwegs zur

Berg Brauerei

Website, googlemaps

Tom kennt diese Brauerei – ein Glück, denn es lohnt sich hier einzukehren. Das werden wir gleich merken. Ein Tisch ist reserviert und wir sehen uns mal im Foyer um.

Tja – und als wir am Tisch sitzen geht die Schlemmerei los! Hier passt wirklich alles – Ambiente, gutes Bier, leckeres Essen und wir mittendrin! Sieh dir das einmal an:

Das gute an diesem Brauhaus sind die kleinen Tester. Hast du eines getrunken, kannst du lesen, was es war und wie dieses Bier entstanden ist, Besonderheiten usw. Eine gute Idee!

Es ist ein schöner Abend, den wir hier im Brauhaus mit unseren beiden Freunden verbringen und als wir am Ende auch noch eingeladen werden … 👍🏻 Danke!

Auf dem Stellplatz ist es, obwohl er mitten in der Stadt liegt, angenehm ruhig. Wir können gut schlafen.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 200 Kilometer, Fahrzeit ca. 2,5 Stunden


04.01. 2024, Donnerstag

Der Morgen kommt und das ist auch der Moment, wo sich unsere Wege vorläufig trennen. Kurze Verabschiedungs-Zeremonie und die Heimreise geht weiter. Wir starten zuerst.

Das Wetter wechselt mehrmals bis zu unserem nächsten Zwischenziel: Zirndorf.
Kerstin möchte nach neuen Sachen gucken, dort befindet sich einer der Läden von

Gudrun Sjöden

Gudrun Sjödén (* 5. Juni 1941 in Östhammar, Norra Uppland) ist eine schwedische Modedesignerin. Sjödéns Geschäftsidee war farbstarke Mode und Einrichtungstextilien mit persönlichem Ausdruck, wobei nachhaltiges Design in reinen Naturmaterialien die Grundlage ihres Modekonzepts bildet. Ihr Design wird heute in 50 Ländern in aller Welt vertrieben, sowohl in eigenen Läden als auch über Versandhandel und Webshop.*

Ich warte geduldig auf dem Parkplatz, denn irgendwann ist ja auch in diesem Laden jedes Teil einmal angefasst, hin- und hergehangen wurde und siehe da – jetzt kommt Kerstin ja schon wieder heraus 🤭

Nun sind wir unterwegs und fahren auf der Autobahn immer langhin. Ein Hörbuch verkürzt uns die Zeit bis sich der kleine Hunger meldet. Die amerikanischer Besatzer Hessens haben hier eine Imbisskette integriert. Sie nennt sich KFC – Kentucky Fried Chicken. Testen wir doch mal!

Dann rauschen wir auf der A9 weiter und weiter, bis wir zu Hause ankommen. Dafür müssen wir noch ein paar mal abbiegen, doch das klappt ohne weitere Probleme 😉


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

ca. 650 Kilometer, Fahrzeit ca. 8,5 Stunden

FAZIT – es war ein schöner Jahreswechsel in den Bergen von Österreich zusammen mit Birgit und Tom. Das Skigebiet hat mir sehr gut gefallen, meine Kondition nicht so 🙄. Über kältere Temperaturen und mehr Schnee hätten wir uns gefreut, doch das lässt sich nicht beeinflussen. Kurz gesagt: es war schön – einfach schön!


* Wikipedia

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