Mit dem Wohnmobil nach Italien, Sportcamping & Glamping Resort Rio Kantone am Idrosee, Crone, Brandenburg
Osterurlaub 2025
17. April 2025, Donnerstag
Schon in der Nacht waren die Regentropfen auf dem Dach zu hören. Natürlich bleibt es auch am Morgen so, während wir unser Müsli Frühstück genießen.
Gestern habe ich alles für unsere Abreise vorbereitet, so brauche ich heute tatsächlich nur noch den Strom abziehen und wir können starten. So richtig will uns der Boden des La Quercia aber doch nicht loslassen! Wir kommen nur mit Tricks – Schwung holen und schaukeln – ganz gut heraus, hinterlassen aber tiefe Spuren.
Auf unserem Weg in Richtung Sirmione geht es dann aber richtig los! Für heute sind 47 ltr Regen auf den Quadratmeter angekündigt – ich glaube, die ersten 20 werden geschafft, während wir von Lazise nach Sirmione fahren.
Hier gehen wir jetzt einkaufen. Kerstin möchte in einen Gartenmarkt sehen, den haben wir bei unserem letzten Besuch kennen gelernt und wir möchten natürlich gemeinsam noch in den Großmarkt und uns mit Lebensmitteln eindecken.
Als wir den Großmarkt verlassen, scheint plötzlich schon wieder die Sonne! Das war in der Wetter–App überhaupt nicht angekündigt aber es freut uns natürlich!
Jetzt sind wir unterwegs zu unserem nächsten Campingplatz am
Idrosee
Der Idrosee (italienisch Lago d’Idro) ist ein oberitalienischer Alpensee. Der 11 km² große, 10 km lange und (vor der Rocca d’Anfo) 122 m tiefe See liegt bei 368 m s.l.m. Der natürliche Stausee, ein eiszeitliches Produkt, wird von den Flüssen Chiese und Caffaro gespeist. Der See wird u. a. zum Fischfang, der schon seit Urzeiten hier betrieben wird, sowie als Bewässerungsreserve der Gebiete Brescia und Mantua genutzt. Der Bergsee ist fast ebenso warm wie der Gardasee, mithin im Sommer bis zu 20 °C. An seinem Ufer liegt die Großgemeinde Idro.*
Der Hauptweg ist durch eine Baustelle versperrt, so haben wir tatsächlich eine Reisezeit von 1 Stunde und können ein bisschen durch die Berge fahren. Dann erreichen wir unseren Campingplatz
Sportcamping & Glamping Resort Rio Vantone
Das Anmeldeprocedere ist schnell erledigt, wir fahren auf unseren Platz. Die Aussicht ist fantastisch, wir können über den See sehen und sind von Bergen umschlossen.
Es ist wirklich sehr schön hier, wir können sogar vor dem Mobil sitzen und zum Mittagessen! Kein Boot ist auf dem See zu sehen, die Vögel zwitschern und wir genießen erst einmal die Ruhe und die Aussicht.
Bald verdunkeln Wolken die Sonne, es zieht sich ordentlich zu, und nach einem leichten Nieselregen beginnt es richtig zu regnen!
… und richtig heißt richtig!!!
Das haben wir ja irgendwie erwartet, denn 47 l wollen auch irgendwann vom Himmel fallen! Beim Grillen zum Abendbrot ist es echt spannend – während unter Schaschlik von unten gegrillt wird, wird es von oben gewässert 😀
Den Abend verbringen wir natürlich im Mobil – erst essen wir Abendbrot, später sehen wir fern – wer will schon draußen sitzen und nass werden ?
Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:
18. April 2025, (Kar)Freitag
Ein wunderschöner Tag beginnt! In der Wetter App wird wieder Regen angekündigt, doch im Moment lässt er noch auf sich warten.
Wir frühstücken unser Müsli und nutzen die Zeit nach dem Frühstück zum Aufräumen des Mobils und der Garage.
In der Garage „finde“ ich das Stand Up Paddel, und da gerade die Sonne scheint, bereite ich doch gleich eine Ausfahrt vor. 👍🏻😉
Durch unser spätes Frühstück können wir heute auf Mittag verzichten und haben heute recht früh – schon 14:00 Uhr – Kaffee und Kuchen. Der Kuchen ist interessant und die Italiener scheinen ihn zu lieben, denn es befindet sich wenigstens einer davon in jedem Einkaufswagen.
So, zu früh gefreut. Jetzt kommt der Regen. Na dann wollen wir mal warten, bis er vorüberzieht. Es hört zwar auf zu regnen, doch die Wolken bleiben einfach über dem See hängen …
mit dem SUP unterwegs
Die Temperaturen sind ganz in Ordnung und so kann ich in See stechen. Das Wasser des Idrosee ist wunderschön klar. Am Ufer kann man gut sehen, wie schnell der Grund hinuntergeht. Hin und wieder kann ich sogar Fische sehen. Sie sind erstaunlich groß!
Das war ja heute meine erste Tour in diesem Jahr. Anstrengend ist es, doch es geht ganz gut. … ist wohl ein bisschen wie Fahrradfahren – man verlernt es nicht 😉
die heutige 
Tour in graphischer Darstellung:
Zum Abendbrot haben wir heute – es ist ja Karfreitag – Fisch. Bei unserem Ostseeausflug haben wir Matjes mitgebracht und heute verfeinert ihn Kerstin 👍🏻. Kartoffeln dazu – lecker!
19. April 2025, Samstag
Der Tag beginnt bewölkt und hin und wieder nieselt es. Da frühstücken wir besser im Mobil.
Heute gehen wir wandern, der nächste Ort und das Ziel ist ein Stadtteil von Idro
Vesta
Neben der Straße führt der Wanderweg teilweise ins Gebirge hinein, so können wir von oben schön auf den Idrosee sehen. Hin und wieder haben sie sogar an Aussichtspunkten eine Bank aufgestellt.
Nach 5,2 km erreichen wir das heutige Ziel und finden durch Zufall 🫢 ein kleines Café am Strand. Hier machen wir eine kleine Pause, bevor es gleich zurückgeht.
Immer wieder merkt man, dass die Gegend hier nicht so sehr touristisch erschlossen ist. Kleine Cafés punkten mit freien Plätzen und die Preise sind angenehm niedrig … uns bleibt allerdings nur der Vergleich zum Gardasee … teilweise fehlen dadurch Rad- und Fußwege.
Jetzt geht zurück zum Mobil und nach 9,2 Km haben wir uns eine Stärkung verdient 😉
Am Nachmittag machen wir Urlaub, bis zum Abend – jetzt wird der Grill aktiviert und die Pfanne erwärmt. Zum Abendbrot gibt es noch einmal Schaschlik und Bratkartoffeln mit Gemüse 👍🏻
Diese beiden Fotos entstanden beim Abendspaziergang über den Platz. Voll ist es hier nicht – hier braucht man nicht vorbuchen 😉
Die Nacht senkt sich über den See … es ist hier absolut still hier in der Nacht.
20. April 2025, (Oster)Sonntag
Was für eine Freude heute morgen – beim Brötchen holen habe ich so viele Ostereier gefunden und andere Geschenke 🎁 😄
… die ich später den Kindern auf dem Platz wieder zurückgab 😳🤪😅😂🤣
Heute gab es kein Müsli zum Frühstück.
eine Radtour – oder der Versuch
Dann fahren wir mit den Rädern los … im Grunde ohne Ziel. Es soll auf der Westseite des Sees nach Norden gehen – einfach mal sehen wo wir landen.
hmmmm – was soll ich sagen – da wir nicht in einem Superurlaubsgebiet sind, gibt es auch nur wenige Radwege … die Fahrerei auf der Landstraße geht zwar, die Autos und Motorräder nerven uns aber – wie wir sie … Immer wieder fahren wir kleine Wege am See entlang – und drehen nach kurzen Zeit um, weil es nicht weitergeht.
Da der (Stau)See wohl gerade viel Wasser hat, sind viele Wege direkt am Ufer gar nicht befahrbar … sie sind in Komoot vorgeschlagen, aber sind nicht einmal da. Ein skeptischer Italiener möchte uns helfen und sieht auf mein Handy den Weg und ruft: „FakeNews!!“ 🤭🤣
Naja – irgendwann drehen wir um und trinken eben bei der nächsten Möglichkeit einen Aperol-Spritz, etwas Wasser und machen irgendwie einfach Urlaub 👍🏻
Dann geht es zurück und in Idro entdecken wir einen recht neue Radweg. Der fährt sich wunderbar, denn immer am Wasser entlang umfährt man den Ort.
Am Mobil angekommen trinken wir Kaffee und essen Kuchen.
eine spannende SUP-Tour
Danach bin ich schon mit dem SUP unterwegs. Plötzlich – in den Bergen geht es ja schnell – Wetterwechsel! Wind kommt auf … und wird schnell stärker 😳
Ich möchte umkehren doch der Wind kommt dann von vorn … trotz größter Anstrengung mache ich keine Fahrt mehr über Grund 🥴 Längst schlagen die Wellen über das Board. Also lasse ich mich an Land treiben und warte etwa 23,7 Minuten. Der Wind lässt plötzlich nach und ich komme wieder besser voran 😉
Natürlich kam nach dem Wind noch Regen, doch der war wenigstens nicht kalt 🙄
Ich habe mich trotzdem in einer Höhle mit Wasserzufahrt untergestellt.
die heutige Tour in graphischer Darstellung:
Zum Abendbrot fahren wir mit dem Rad noch einmal nach Vesta. Das war lecker 👍🏻😉
Wir kommen gut zurück und freuen uns unterwegs über den Akku, der jetzt ordentlich helfen kann voranzukommen, denn irgendwie sind wir richtig kaputt 😉
21. April 2025, (Oster)Montag
Es gar nicht kalt heute morgen! Da haben wir die verrückte Idee den Tag mit einem Bad im See zu beginnen. In Badesachen gehen wir ans Ufer und stehen auch schnell im Wasser.
… bis zu den Knien geht es uns und es reicht auch, denn mit 8°C ist er im Moment unbebadebar 🥶 Dann frühstücken wir eben – gleich mal draußen 😄
Den Vormittag verbringen wir auf dem Platz, machen Urlaub und plötzlich ist die Zeit vergangen und der Mittagsappetit meldet sich. Heute machen wir
Bruschetta
Bruschetta [brusˈketːa] gehört zu den italienischen Antipasti. Das ursprüngliche „Arme-Leute-Essen“ stammt aus Mittel- und Süditalien. Frisch geröstetes Brot, wie etwa Pane Pugliese (mit harter Kruste), wird noch warm mit einer halbierten Knoblauchzehe eingerieben und anschließend mit Olivenöl beträufelt, nach Belieben gepfeffert und gesalzen und sofort verzehrt.*
Kerstin hat die Tomaten und Zwiebeln schon vorbereitet. Jetzt warten sie darauf endlich auf die Brotscheiben gelegt zu werden … auf die kommt aber vorher noch die Bärlauchbutter …
Zum Nachmittag gehen wir nach Idro. Zu Fuß, es sind etwa 2,5 Km. Auf dieser Strecke gibt es einen Fuß- / Radweg, der neben der Straße immer am See entlang führt.
Wir kommen in Idro an … diese Stadt gab übrigens dem See den Namen. Da stehen ja lauter Buden … na jetzt aber schnell einmal nachgesehen! Aha, es ist ein Trödelmarkt! Den sehen wir natürlich auch an, danach geht es in den Ort.
Wir besuchten eine Gelateria – im Grunde ist es ein in die Jahre gekommenes Hotel mit einer Terrasse, einem Eiscafe. Leider schmeckt das Eis gar nicht … schade!
Das passiert, trotzdem haben wir uns noch einen schönen Nachmittag im Ort gemacht aufs Wasser gesehen und auf dem Rückweg habe ich noch einen Drachen entdeckt …
jetzt erst einmal aufs Wasser
Als wir zurück sind, steige ich auf das SUP und bin immer wieder erstaunt, welche Wasserqualität hier im See ist, denn so klares Süsswasser ist sehr erstaunlich!
Auf dem See weht immer ein Wind – würde ich hier wohnen, hätte ich ein Segel am SUP, also ein SUS (StandUpSegel)
die heutige Tour in graphischer Darstellung:
Zum Abend heute haben wir Nudeln mit Meeresfrüchten – ein Gedicht!!
22. April 2025, Dienstag
Na das sieht aber heute morgen aus dem Dachfenster vielversprechend aus, als die Augen aufgehen! 🤓
Noch ist sie nicht zu sehen, denn die Berge verdecken sie noch – doch bei diesem blauen Himmel kommt sie gleich .
Sonne!
Als die Sonne gegen 8°° Uhr auch bei uns scheint, frühstücken wir – natürlich – vor dem Mobil.
Ich sehe heute gar keine Wellen auf dem Idrosee – was liegt näher, als jetzt mit dem Stand Up Paddel in See zu stechen?
Jetzt bin ich hier am Fuße der alten Festung Rocca d’Anfo angekommen und staune, wie gut sie – jedenfalls am Wasser – erhalten ist, denn ich bleibe unten am Wasser, steige vom SUP ab und sehe mich ein bisschen um.
Rocca d’Anfo (deutsch: Felsen von Anfo oder Fort Anfo) ist eine historische militärische Festung in Anfo (heute in Brescia, Norditalien) am Idrosee. Sie wurde im 15. Jahrhundert von der Republik Venedig am Osthang des Monte Censo in den Voralpen von Brescia und Garda erbaut. Die Festung wurde später unter Napoleon im frühen 19. Jahrhundert erweitert.*
Die Rückfahrt ist unspektakulär, immer ist der See wellenfrei. Anders am Himmel, denn dort entstehen mehr und mehr Wolken an deren Form wir uns natürlich gewöhnen müssen 🤢
die heutige Tour in graphischer Darstellung:
Mittag am Idro
Jetzt kannst du es schon (von gestern) – heute gibt es wieder Bruschetta. Zum Einen ist es eine angenehm leichte kleine Mahlzeit, die Zubereitung ist nicht so zeitraubend und in der Packung des Bruschetta Brotes sind 4 Scheiben … alles sind gute Gründe 🤓
Nach dem Essen machen wir Urlaub. Ich nutze das schöne Wetter für einen Drohnenflug und so kannst du dir mal einen Eindruck vom Platz und seiner Umgebung verschaffen 😉
um Nachmittag einen Spaziergang nach Idro. Ein bisschen frisches Obst hätten wir gern und finden einen kleinen Laden. Das Angebot umfasst irgendwie alles, italienische Musik tönt aus den Lautsprechern, die Verkäuferin singt gut gelaunt mit und wir suchen uns ein paar Äpfel und Paprika aus, Tomaten und Gurke …
Auf dem Rückweg – und darauf freuen wir uns schon beide – gibt es ein Eis aus der
Gelateria BOOM BOOM
… und endlich haben wir das leckere Eis gefunden, für das Italien doch auch so bekannt ist.
Das sitzen wir nun mit unserem Eis am See und genießen den Tag, als sich plötzlich Enten heranschleichen! Ganz langsam kommen sie näher und wenn du hinsiehst, dann setzen sie sich schnell hin und tun so, als wäre nichts …
Als sie nah genug herangekommen sind, erkenne ich sie dann doch! Es ist Nr 24: süßsauer mit gebratenen Nudeln und Nr. 48: scharf mit Gemüse und Reis
Als wir zum Platz zurückkommen machen wir erst einmal nichts, später gibt es dann Abendbrot. Längst werfen die Berge ihre langen Schatten auf den Platz, doch die Temperatur ist noch angenehm und wir können vor den Mobil essen.
Nach dem essen gehen wir bald ins Mobil, denn langsam wird es doch frisch.
23. April 2025, Mittwoch
Heute früh – also es ist noch sehr früh, gerade 6°° Uhr klopfen auf das Mobildach ein paar Regentropfen. Naja, dann drehen wir uns eben noch einmal um … ist ja Urlaub!
Später dann, als wir aufstehen ist es schon besser. Es hat tatsächlich geklappt – ich konnte noch einmal einschlafen 👍🏻. Jetzt gibt es Frühstück und das gibt es noch im Mobil, denn draußen ist es einfach zu frisch..
… der See ruft!
Die Sonne kann sich noch nicht durchringen herauszukommen, doch Temperaturen um die 17°C ermöglichen einen Ausflug mit dem SUP. Schon beim Start sehen die Fische im See einmal nach, wer denn da auf ihrem Element unterwegs ist …
die heutige Tour in graphischer Darstellung:
Vom Wasser sehe ich, als ich Richtung Idro abbiege, die Buden auf dem Marktplatz stehen und erinnere mich an die Infozettel – Mittwochs ist hier Markttag! Zurück zum Mobil und dann aber mit den Rädern durchgestartet 😉
Nach so vielen Jahren mal ein leerer Markt in Italien. Du siehst es selber – hier ist wirklich nicht viel los. In aller Ruhe kann man sich die Waren ansehen und sogar alles anfassen. 🤣
Auf dem Umgehungsradweg von Idro fahren wir weiter und kommen zu der
Bar pizzeria Cinzia
Webseite, googlemaps
Unser Mittagessen fällt heute plötzlich übergroß aus. Die Pizza wird serviert und plötzlich ist sie größer als die Teller! … dünn ist sie, gut belegt und geschmacklich kann ihr keine andere Pizza der Region das Wasser reichen … Zum Nachtisch wählen wir Tiramisu!
Das Tiramisu (wörtlich „zieh mich hoch“) ist ein Dessert aus der italienischen Region Venetien, das weit über seinen Entstehungsort hinaus bekannt wurde. Es besteht aus abwechselnden Schichten von Löffelbiskuits und einer Creme aus Mascarpone, Eigelb und Zucker.*
Als wir zum Mobil kommen machen wir einfach Urlaub. … also nichts.
Wetter ist besser geworden und der Idro präsentiert sich heute richtig Urlauberfreundlich.
Es ist so ein schönes Wetter, da bleiben wir noch in der Sonne sitzen, trinken ein Glas Wein und genießen die Sonne und die wohltuende Wärme. Das Abendbrot fällt wegen der Riesenpizza, die immer noch vorhält, heute kleiner aus 😉
Als die Sonne hinter den Bergen verschwindet wird es auch gleich wieder frisch. So essen wir im Mobil und sehen dann fern. Später, als es dunkel wird, entstehen mit etwas Abstand diese Fotos.
24. April 2025, Donnerstag
… nur kleine Schauer zwischen dem Dauerregen
Heute Nacht gewittert es lange. Es ist unvorstellbar, wie lange ein Donner zwischen den Bergen über den See so hin und her donnert! Ich denke so etwa eine Minute wurde geschafft durchzudonnern … Schlafen fällt dabei schwer!
Donner ist das krachende, mahlende oder rollende Geräusch, das von einem Blitz während eines Gewitters erzeugt wird. Die Intensität bzw. Lautstärke dieses Knalls nimmt mit der Entfernung zum Entstehungsort ab, da sich die Energie der Druckwelle auf eine größere Fläche verteilt. Während nur in unmittelbarer Nähe (bis zu 5 km) ein „Knall“ wahrnehmbar ist, streckt sich das Geräusch vor allem bei weiter entfernten Blitzen in ein andauerndes Raunen oder Rollen, wobei keine Lautstärkespitze mehr feststellbar ist. Begleitet wird dieser Knall von weiteren Geräuschen, die nichts weiteres sind als ein Echo, also ein Widerhallen, der eigentlichen Druckwelle. Diese kann von Wolken, Berghängen und Gebäuden reflektiert werden, sodass bei günstigen Verhältnissen der Knall, in abgeschwächter Form, mehrmals nacheinander wiederholt wird.*
8³°Uhr. Seit 2°°Uhr ist nun Dauerregen und wir sitzen im Mobil und frühstücken.
Ein Blick in die Wetter-App verheißt nichts Gutes – den ganzen Tag soll es regnen und die Temperaturen werden 16°C nicht überschreiten. Wir überlegen zwar kurz, doch heute schon abzureisen fällt uns gar nicht schwer.
Leider müssen wir nun die letzten Dinge im Regen zusammenpacken.
… also z.B. das SUP zu Hause gleich wieder auspacken und trocknen …
Unsere heutige Strecke führt uns am westlichen Ufer des Idrosee nach Norden.
Je weiter wir nach Norden kommen, desto wärmer wird es. Auch die Sonne kommt langsam wieder durch.
Für unsere Übernachtung heute haben wir uns Stellplatz in der Nähe von Meran ausgesucht. Besonders erwähnt wird ein Restaurant am Platz, es ist der
Camper Schneeburghof
Hier, in 546 m Höhe, haben wir plötzlich 18°C, keinen Wind und es ist richtig angenehm. Dazu kommt ein fantastischer Ausblick! Der Stellplatz ist gut in Schuss, gut besucht und durchaus preisintensiv. Leider ist Donnerstag auch noch der Ruhetag der Gaststätte.
… es ist schön hier!
So bereitet Kerstin uns zum Mittag einen Teller mit Tortellini und Rucola 😉
Nach einer Pause machen wir einen Spaziergang durch die Weinberge und kommen in das Dorf Tirol. Meran zu besuchen scheitert an momentanen gesundheitlichen Einschränkungen (Rücken). So klettern wir hier heute nicht herum, steigen die Berge weder hinunter noch hinauf, sondern bleiben auf so ebenen Wegen, wie es geht …
Als wir zurückkommen lasse ich die Drohne fliegen. Das Problem ist die Nähe der Grenze, denn immer wieder ploppt ein Warnhinweis im Display auf, der die Sicht verhindert und sich nicht längerfristig entfernen lässt.
Nach dem Flug setzen wir uns auf den Rasen vor dem Stellplatz und trinken – während wir in die Berge oder in das Tal sehen – ein Glas Wein und freuen uns über die Ruhe und die schöne Zeit, die wir gerade haben.
Später, es ist zum draußen sitzen schon zu frisch, gibt es im Mobil Abendbrot. Für heute haben wir Wildschwein im Angebot, das wir von zu Hause tiefgefroren mitgebracht haben.
Jetzt liegt es auf dem Grill und später auf dem Tisch und immer noch finden sich in unserem Fundus Getränke aus dem letztem Sommer, der Reise nach Schottland.
die heutige Tour in graphischer Darstellung:
25. April 2025, Freitag
Hier in den Bergen war es frisch geworden heute Nacht und ich werfe mal einen Blick in die Umgebung.
Heute Morgen starten wir nach einem Müsli-Frühstück mit dem Ziel bis nach Hause zu fahren. Zwei Nadelöhre erwarten uns heute. Die Baustelle am Brenner und die Fahrt durch München … Naja, dann wollen wir mal 😉
… der Brenner kündigt sich an …
Es geht gut voran, ohne Probleme fahren wir auf der A22. Dann zeigt sich der Rückstau des Brenner … für LKWs ist schon seit einigen Kilometern Stau …
Oh – das war nur ein liegengebliebener LKW, jetzt gibt es lediglich noch etwas zähfließenden Verkehr und wir können den Brenner schnell hinter uns lassen. Jetzt läuft es richtig gut und im „Handumdrehen“ fahren wir in Deutschland ein.
Ein Zwischenstopp bei KFC war nicht mal schlecht und beim Tanken in Hermsdorf gab es einen Döner …
Wir haben heute fast wieder alle Wetter erlebt, viel Regen war dabei, Wind, Sonne aber kein Schnee … zwei wunderschöne Wochen Urlaub konnten wir genießen. Italien wird auch in der nächsten Zeit eines unserer beliebtesten Reiseziele bleiben.
Wir kommen gut zu Hause an und haben noch das Wochenende vor uns … ein bisschen was zu erledigen haben wir hier ja auch noch 😉
Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:
… ein paar lustige Bilder habe ich noch 😉
* Wikipedia / * Wikipedia (englisch)
