Südschweden – Arvika, Falun, Ängskär, Götakanal

… mit dem Wohnmobil nach Südschweden, Arvika, SUP fahren, Falun – hier entsteht die rote Schwedenfarbe, Ängsskär, Götakanal, Skepparevägen


Montag, 11.08.2025, 7. Tag

Wir frühstücken vor dem Mobil in dem immer wehenden Wind, denn während unserer gesamten Anwesenheit wehte ununterbrochen der Wind über den Platz.

Heute fahren wir weiter und schon nach wenigen Kilometern stehen wir auf dem Parkplatz eines Einkaufscenters. Der herausgesuchte Coop lädt zum Einkauf ein.

Wie man vor dem Center unschwer sieht – schon die Frauen unserer Vorfahren sind hier einkaufen gegangen … fast schon gerannt 😂

Tanum Einkaufszentrum

Es ist noch früh, alle anderen Läden haben um diese Zeit noch geschlossen,
obwohl es 9°° Uhr ist 😳

Ich möchte gerne Cola Flaschen mit unseren Namen finden – ich habe mir wirklich Mühe gegeben, doch keine ist dabei! 🤣

Auf uns warten nun etwa 200 km schwedische Landstraßen. Hier bekommen wir einige neue Eindrücke von dem schönen Fleckchen Erde. Schon das entspannte Fahren – keiner drängelt, überholt knapp oder denkt das er schneller als 80 Km/h fahren muss …

Plötzlich: die Ampel ist rot – die Straße hebt sich – wir halten gleich einmal auf dem Parkplatz neben der Straße an.

Wir sind zwar gar nicht am Götakanal, trotzdem kommt ein schmales Schiff durch die Schleuse gefahren … na dann nutzen wir den Stopp doch gleich für einen Kaffee. 😎👍🏻

Wir halten sofort, als wir am Värmlands Vikingacenter vorbei kommen.

Leider ist es heute geschlossen, aber ein Spaziergang geht natürlich allemal. Dabei sieht man auch schon ein wenig, was hier los ist … das Schiff steht im kleinen Hafen, die Hütten geschlossen und leider auch der Laden …

Einige Kilometer haben wir noch vor uns, bevor wir unseren neuen Stellplatz erreichen.

in Schweden mit dem Womo unterwegs

Den haben wir vor 3 Tagen gebucht und dabei den letzten Platz bekommen. Das hat sich im Laufe der letzten Jahre hier ins Schweden geändert, denn noch 2015 haben wir im August an den Campingplätzen gefragt, ob sie überhaupt geöffnet haben …

Ställplats Arvika

Webseite, googlemaps

Der Stellplatz ist fantastisch, jeder Platz ist mit einer Holzterrasse ausgestattet und direkt am Wasser gelegen. Wir machen jetzt erst einmal eine kleine Pause, genießen diese Aussicht, trinken einen Kaffee und entscheiden uns dann für einen Spaziergang in Richtung Arvika immer am Wasser entlang, um die unmittelbare Gegend ein wenig kennen zu lernen.

Zum Abendbrot haben wir heute eine kleine Besonderheit: Die Kartoffeln haben wir erst kurz vor der Abreise im Garten geerntet und vor vier Wochen lief das Wildschwein noch durch die Wälder Brandenburgs. Beides schmeckt auch hier sehr lecker und die schwedischen Preiselbeeren runden den Geschmack gut ab 😋

Nach dem Abendbrot sitzen wir noch auch der Terrasse und genießen den Abend. Es ist ganz ruhig hier, aber es wird nach dem Sonnenuntergang auch frisch. Da gehen wir rein.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Tagesroute mit dem Wohnmobil in Südschweden
ca. 190 Kilometer, Fahrzeit ca. 3 Stunden


Dienstag, 12.08.2025, 8. Tag

Heute ist ein Urlaubstag, das heißt ausschlafen und lecker frühstücken,

herumtrödeln, noch einen Kaffee trinken und träumen.

Ich lasse die Drohne mal eine Runde fliegen, um hier einmal einen Überblick zu bekommen bevor wir in die Stadt spazieren und bei der Hitze vielleicht einen Eiskaffee trinken.

… keine Eile, keine Hetze – einfach Urlaub!

Wir stehen am See, das Wetter ist gut – ich bewege mich auch an Urlaubstagen gern und da ist das SUP genau richtig – schnell aufgeblasen und schon gehts los 😉

… Kerstin nutzt die ruhige Zeit mit lesen … 🤭

Zum Abendbrot zaubert sie uns ein paar überbackene Nudeln mit Gemüse – das kommt natürlich wieder aus dem Garten. Der Camping-Backofen leistet dabei gute Dienste!

Nach dem Essen sitzen wir noch in der Sonne solange es geht, doch als sie untergeht wird es frisch, denn vom See bläst immer ein leichter – jetzt kalter – Wind.

Später, im Dunkeln, mache ich noch einmal ein paar Aufnahmen vom See.



Mittwoch, 13.08.2025, 9. Tag

Nebel und Niesel am Morgen bei 16°C … na, wenn das kein Reisewetter ist!

Heute fahren wir nach Falun. Im Navi erscheint eine gezackte Linie als Auswahl. Hier fahren wir von Kurve zu Kurve, so weichen wir heute von den vielgefahrenen touristischen Strecken ab und lernen Schweden auf diesen Weg bestimmt besser kennen.

Kaffeepause unterwegs und spontan. Das Wetter ist mittlerweile wieder der Jahreszeit angepasst. Es ist Sommer und die Landschaft ist einfach wunderschön. 

Nach unserer Pause befahren wir eine 12 km Baustelle. Straßenbau im radikalen Stil.

Step 1 – alle an der Ampel wartenden Fahrzeuge werden abgeholt und durch die Baustelle geleitet. Wir kommen an einer Maschine vorbei, welche die bestehende Straße in Schotter verwandelt. Dann werden wir von der Begleitung verlassen.

Step 2 – etwa 10 Km geht es nun auf der alten, in Schotter verwandelten Straße weiter. Leider hat es seit längerem nicht mehr geregnet und entsprechend ist die Staubentwicklung. Jetzt sind wir mit Sicherheit ordentlich durchgerüttelt, denn Stellenweise wird aus der Schotter- eine astreine Waschbrettpiste 😎👍🏻

Als Wellblechpiste (oft auch Waschbrettpiste) wird eine unbefestigte Straße bezeichnet, die quer zur Fahrtrichtung liegende Bodenwellen, ähnlich einem Wellblechmuster, aufweist.
Die Entstehung von Wellblechpisten lässt sich auf die schrittweise fortschreitende Deformation des Bodens zurückführen. Jedes Fahrzeug, das über die unbefestigte Straße fährt, hinterlässt aufgrund kleiner Unebenheiten im Granulat eine Delle. Diese Delle wirkt wie eine kleine Rampe, die nachfolgende Räder nach oben beschleunigt, bevor sie mit Wucht in der Granulatschicht landen.*

Brf Falun Strandby

Webseite, googlemaps

Den Campingplatz erreichen wir zur Mittagszeit, in der leeren Rezeption werden wir nett empfangen und können uns – in der Tür stehend und über den Platz blickend – einen Stellplatz aussuchen. Wir wählen Nr. 16 und kommen an.

Wie schon so oft zur Mittagszeit essen wir etwas 🤭 und bleiben noch einen Moment vor dem Mobil sitzen.

– doch einen Plan haben wir schon: Mit den Rädern zur

Falu Gruva, eine Kupfermine in Falun

Webseite, googlemaps

Falunrot (schwedisch Faluröd, Falurött oder Rödfärg) oder auch Schwedenrot ist eine vor allem in Schweden produzierte rote Dispersionsfarbe für den Außenbereich. Die Bezeichnung Falunrot bezieht sich auf den schwedischen Ort Falun und dessen bekannte, seit 1992 geschlossene Kupfermine.*

Falu Gruva, eine Kupfermine in Falun, Schweden

Die Dimensionen der Bauten sind wirklich enorm! Ein wahrlich gigantisches Holzrad, ein 200 m tiefer Brunnen und die überirdischen Bauten an sich sind schon beeindruckend.

In den Berg sind wir nicht eingefahren, wir wollten uns die 60,- € sparen, doch es gibt auch so genug zu entdecken …

Kaffeetrinken

Im Café sind wir natürlich fündig geworden, jetzt gibt es erst einmal eine keine Stärkung. Es ist ein ganz gemütlicher Garten hinter dem Haus, von dem aus kann man in die Grube sehen.

Überraschend haben wir auf der Rückfahrt eine Einkaufsstraße in Falun gefunden 🤭
Zum Glück war sie nicht soooo beeindruckend, wie der Ort und wir können schon bald unsere Heimfahrt fortsetzen. 👍🏻

Am Campingplatz angekommen, gehen wir baden – der See am Platz lädt einfach dazu ein! Das Wasser ist in ersten Moment natürlich frisch, doch wenn man erst einmal drinnen ist, geht es.

Jetzt ist etwas Zeit und ich kann die Drohne steigen lassen. Die Gegend ist doch wirklich schön! Im Winter soll es hier auch interessant sein, denn hier wird auf dem See eine natürliche Eislaufbahn erstellt und gepflegt.

Heute Abend haben wir preisgekrönte schwedische Grillwürste im Programm. Ich habe das Schild auf der Verpackung einmal übersetzt …

… dazu gibt es Kartoffel- und Rotebeetesalat mit einem Rest Nudelauflauf.
Bratwürste sind eine typische Spezialität aus Deutschland – dort schmecken sie auch … 😉

Zum Abend machen wir einen Spaziergang und setzen uns noch einmal an den See. Gleich am Bootsanleger, hinter uns sind die Hütten, welche man mieten kann. Es ist wunderbar ruhig als wir auf den See schauen. Dieser Platz ist richtig toll – ich merke ihn mir einmal!

Später am Abend sehe ich noch einmal hinaus und schieße diese beiden Fotos.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Tagesroute mit dem Wohnmobil in Südschweden
ca. 270 Kilometer, Fahrzeit ca. 4 Stunden


Donnerstag, 14.08.2025, 10. Tag

Ein schöner Tag beginnt – ich bin früh wach und schwimme eine Runde im See. Wir schon gestern ist es am Anfang ordentlich frisch.


Zum Frühstück gibt es dann Müsli 😋

Frühstück in Schweden

Leider verlassen wir den Platz schon wieder, denn den kommenden Platz haben wir unterwegs gebucht und können darum nicht länger hier bleiben. Gleich in Falun fahren wir zum ICA Maxi, denn der Platz den wir jetzt ansteuern liegt etwas außerhalb. Es gibt dort bis auf einige Automaten keine Einkaufsmöglichkeit.

Natürlich müssen wir in Schweden auch einen IKEA besuchen. Das Angebot erscheint uns ziemlich klein. Ich suche zum Grillen kleine Edelstahlbehälter, die ich zu Hause nicht bekommen habe. Auf Nachfrage erfahre ich, dass wir in dem kleinsten IKEA ganz Schwedens gelandet sind und hier nicht das gesamte Sortiment angeboten wird.

Ja, wenn das so ist, dann gehen wir doch wenigstens Mittagessen. 😎
Huch – es ist aber voll der in dem kleinen Restaurant!

Als wir weiter fahren werden bald die Straßen enger und der Wald dichter.

Wir kommen zum neuen Stellplatz: 

Ängsskärs Brygga

Webseite, googlemaps

Ist es nicht schön idyllisch an dieser kleinen Ostseebucht … Hier können wir schön herunterfahren und unseren Urlaub genießen. Das machen wir auch.

Das Wasser ist etwa 10m vor uns und ein andauerndes Geplätscher erregt unsere Aufmerksamkeit. Da sehen wir es schon – es sind kleine Fische, die immer wieder aus dem Wasser springen! Mal schnell nachgelesen … ein Grund kann Sauerstoffmangel sein.

Wir trinken Kaffee,
danach fahre mal durch diesen Seitenarm der Ostsee mit dem SUP.
Mal sehen, ob ich den gesamten Seitenarm erkunden kann …
… ja, bis zum Ende klappt – einfach herrlich diese Ruhe

… denkt Kerstin sicher auch 🤭

Nach dieser Paddeltour gehen wir erst einmal ins Wasser. Ui, ui, ui – das Wasser ist aber kalt! Irgendwann sind wir dann aber doch drin und merken, das der Salzgehalt sehr niedrig ist …
Da für morgen zunehmender Wind angesagt ist, lasse ich die Drohne heute einmal kreisen. Hier erkennt man schnell – es ist viel Natur um uns herum 👍🏻

Zum Abendbrot haben wir Lachs.

Mit Garlic-Creme und einem Loch-Brötchen machen wir einen Burger draus 😋 zum Nachtisch nehmen wir heute Mais, gegrillt.

Jetzt ist Ruhe eingekehrt und fast kann man den Sonnenuntergang ansehen, wenn da nicht die Wolken wären …

Bis auf die springenden Fische bleibt es völlig ruhig und die Dunkelheit senkt sich über diese kleine Ostseebucht.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Tagesroute mit dem Wohnmobil in Südschweden
ca. 170 Kilometer, Fahrzeit ca. 2,3 Stunden


Freitag, 15.08.2025, 11. Tag

Heute Morgen sind 20°C. Zum Frühstück sind wir plötzlich fast allein auf dem Platz.
… so so, dann ist es schön ruhig hier auf dem Platz 😎

Das frische Olivenbrot ist ein Kracher und auch das Rührei ist echt lecker hier in den ersten Sonnenstrahlen vor dem Mobil.

Heute wollen wir bis Ängskär End, also dem Ende der Landzunge laufen. Dafür gehen wir 1,3 Km durch den Nationalpark, also fast unberührte Natur.

Bären in Schweden

… und plötzlich sehen wir sie: Blaubeeren! Da ist die Lauferei schnell vergessen, und wir schlagen uns den Magen voll 😂 (huch – in der Überschrift hab ich mich verschrieben …)

Natürlich kommen wir bald an das Ende der Landzunge und gern wäre ich ins Wasser gegangen, doch sehr starker Algenbewuchs verhindert später sicher das herauskommen …

Schon bei der Anreise zum Stellplatz haben wir einen kleinen Kiosk gesehen. Den wollen wir jetzt finden und sind unterwegs dorthin. Es ist ein schöner Wanderweg hier im Naturpark, denn man bekommt bald das Gefühl durch einen Urwald zu laufen ….

Es ist nicht verwunderlich, das wir diesen einen „Kiosk“ bald finden, denn der einzige Wanderweg trifft genau auf die Rezeption vom Campingplatz Ängskärs Havscamping
und der „Kiosk“ ist die Rezeption …
Wir nehmen jetzt gern ein Eis, denn es ist warm! Ach du meine Güte – jetzt sieh dir mal diesen Eisbecher an! … ich habe 2 Kugeln SaldedCaramel bestellt … und bekommen!

Eisessen in Schweden

Als wir zum Stellplatz zurückkehren, sind keine Wolken mehr am Himmel … aber es weht Wind – meine Güte, ist das ein Wind!

Abendbrot gibt es vor dem Mobil, es ist zwar windig aber sehr sonnig. Heute essen wir Hühnchen. Die Schweden legen es in irgendeiner Sauce ein – es schmeckt uns gut. Rote Beete- und Kartoffelsalat dazu, Grillkäse, ein bisschen Gemüse, ein Stück Olivenbrot – alles in Allem ist es sehr lecker!!

das ist doch fast ein Unwetter

Laut Wetter-App gibt es heute Sonne und Wind am Tage
und zum Abend ein Gewitter mit Sturm und diese gelben dreieckigen Zeichen
… oh man – jetzt sind wir mittendrin 🥴

18:45 Uhr – jetzt beginnt der echt schnelle Wetterumschwung. Das Mobil schaukelt, als wollten alte Wikinger es umwerfen, denn mit enormen Windböen geht es los. Der Regen beginnt schlagartig und heftig, Blitze zucken über uns, Donner ist sehr laut und grollig, die versprochenen 9,5 ltr./m² sind längst abgeregnet. Nur die gelben Schilder – die fehlen noch 😉

21:00 Uhr ist dieses Unwetter vorbei. Es ist fast so, als wäre nichts gewesen … nur als ich aus dem Mobil komme bin ich sehr überrascht! Die Temperatur ist von 26°C auf 12°C gefallen … und ich stehe im Hemd und kurzer Hose vor dem Mobil 🥶



Samstag, 16.08.2025, 12. Tag

Heute gibt es zum Frühstück wieder Müsli, allerdings frühstücken wir im Mobil. Das Gewitter und der Sturm gestern hat die Temperatur auf 12°C fallen lassen und es ist nicht mehr wärmer geworden..

Wir verlassen diesen schönen Platz und fahren, unter anderen über eine Schotterstraße, Richtung Süden. Bald werden auch die Straßen wieder breiter.

Plötzlich – Mitten im Wald gibt es einen Riesenauflauf! Der Parkplatz ist voll, Leute auf der Straße – sofort setze ich den Blinker und fahre ebenfalls auf den Parkplatz. Wir müssen uns doch ansehen, was hier los ist …

Es ist ganz einfach ein Trödelmarkt, aber der Andrang ist enorm! Wir gehen natürlich auch einmal durch die Reihen und finden … nichts für uns. Also zurück zum Mobil und ab zum Götakanal.

Ach – ein kleiner Zwischenstopp bei Biltema schiebt sich noch dazwischen, denn wir brauchen für zu Hause eine neue Schweden-Fahne. Die bekommen wir hier und zufällig gleich auch einen Kaffee und eine Zimtschnecke 👍🏻

Biltema ist eine schwedische Kette von Einzelhandelsgeschäften, die sich auf Werkzeuge, Autozubehör und Freizeitprodukte spezialisiert hat. Die Kette wurde 1963 in Linköping, Schweden, gegründet und hat auch Geschäfte in Finnland, Norwegen und Dänemark. Ganz einfach gesagt: Biltema ist IKEA für Männer.

Zur Mittagszeit sind wir in Söderköpping angekommen und stellen uns auf den

Skepparevägen Ställplats

Webseite, googlemaps


Vor zwei Tagen haben wir den Platz reserviert und sind mit Marion und Willi hier verabredet. Jetzt stehen wir gemeinsam am Götakanal und gehen zum nahen Hafen. Hier gibt es leckeres Eis und viel zu sehen. Dann spazieren wir durch den Ort.

Jetzt sitzen wir zwischen Stellplatz und Kanal beisammen und lassen die Schiffe neben uns passieren.

Zum Abendbrot gibt es gegrilltes Wildschwein, Bratwurst, Ananas mit Bacon-Scheiben, viele Salate, einige davon frisch und leckerem Brot.

Wir sitzen hinter dem Mobil (in der Sonne) bis sie untergeht. Danach wird es sofort deutlich kühler und so langsam verschwinden wir in den Mobilen.

Am Abend kommen noch einige Schiffe vorbei – eines kann ich mal im Video festhalten 👍🏻


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Tagesroute mit dem Wohnmobil in Südschweden
ca. 320 Kilometer, Fahrzeit ca. 4,5 Stunden


Sonntag, 17.08.2025, 13. Tag

Wir frühstücken zusammen vor dem Mobil in der Sonne.

Heute sind wir dann mal am Götakanal unterwegs. Der Weg neben den Kanal ist gut ausgebaut und geschottert. Mit den Fahrrädern kommen wir gut voran und ruck zuck sind die 11,3 Km bis zum nächsten See gefahren.

Auf dem Rückweg kehren wir in dem kleinen Café ein, an dem wir bei der Hinfahrt vorbeigefahren sind. Wir holen uns einen Kaffee, sitzen im Garten des Cafés in der Sonne und genießen den Urlaubstag.

Es klingelt, die Schranken schließen sich und die Brücke öffnet sich … ein Schiff kommt vorbei. Na ich habe mal ein Video von der Zeremonie gemacht …

Zum Mittag essen wir eine Kleinigkeit, als wir am Platz zurück sind. Es verwundert ja, glaube ich niemanden, das wir Dünnbrot mit Käse aus der Tube und Finbrot mit Senaps-Sill als Imbiss genießen.

Nach einer angenehmen Mittagsruhe gehen wir schon wieder zum Hafen und holen uns noch einmal dieses leckere Eis, welches wir gestern schon getestet haben. 😎 👍🏻

Am Nachmittag fahren wir dann in die andere Richtung.

Mem – Ende des Götakanals

Mem ist ein Ort in der schwedischen Gemeinde Norrköping, die zur Provinz Östergötlands län gehört. Er ist vor allem für sein Schloss Mem und für das Ende des Göta-Kanals mit dem Übergang zur Ostsee bekannt. In Mem befindet sich die letzte Schleuse vor Slätbaken, einem schmalen Sund der Ostsee. Mem hat gut 50 Einwohner. In Mem fand am 26. September 1832 die feierliche Einweihung des Göta-Kanals im Beisein von Schwedens König Karl XIV. Johann statt.*

Es ist schon ruhig am Ende des Kanals, das Tagwerk ist vollbracht und die Schleuse öffnet heute nicht mehr. Die Boote sind vertäut und langsam treten wir unsere Rückreise an.
Als wir den Stellplatz erreichen bereiten wir das Abendbrot vor und essen zusammen in der untergehenden Sonne zum Teil Reste und zumTeil Dinge, die es gestern noch nicht gab 😎

Wir sitzen auch heute wieder vor den Mobilen und unterhalten uns bis die Sonne untergeht und es merklich kälter wird. Dann verschwinden wir in die Mobile – nach der Radar-Leistung sind wir auch kaputt und müde 😉


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Gesamtstrecke: 35 Km

* Wikipedia