Öland, Tjurkö, IKEA, Elchpark Smålandet

… mit dem Wohnmobil nach Öland, Blå Röhrs Camping, Tjurkö, IKEA, Elchpark Smålandet, Fähre in Trelleborg


Montag, 18.08.2025, 14. Tag

Huch – ich bin wieder früh wachgeworden heute Morgen …

…das passt mir ganz gut, denn die Drohne soll ja noch einmal zeigen, wie es hier aussieht. Ich lasse sie jetzt einmal fliegen …

Mit Marion und Willi frühstücken wir später am Göterkanal, dann trennen sich unsere Wege wieder. Natürlich können wir noch ein bisschen am Frühstückstisch sitzen bleiben, denn es gibt heute gar keinen keinen Zeitdruck.

Als wir dann aufbrechen, geht es heute weiter in den Süden. Heut fahren wir auf den typischen schwedischen dreispurigen Landstraßen. Immer wieder wechseln die Spuren und immer wieder wechseln die Doppelspuren. So kann man in bestimmten Abständen immer wieder rüberholen, wenn es nötig ist.

Unser heutiges Ziel ist die

schwedische Insel Öland

Öland ist eine schwedische Ostseeinsel. Mit 137 km Länge und einer maximalen Breite von 16 km besitzt sie eine Fläche von etwa 1347 km². Öland ist damit (nach Gotland) die zweitgrößte Insel Schwedens und zugleich die kleinste historische Provinz des Landes.*

Tja und auf eine Insel kommst du mit einem Reisemobil nur auf 3 Wegen:
… Brücke, Tunnel oder Fähre …
Auf die Insel Öland kommt man über die Ölandsbron, also die Ölandbrücke.

Die Ölandbrücke (schwedisch Ölandsbron) ist eine Brücke, die Kalmar auf dem schwedischen Festland mit Färjestaden auf der Insel Öland im Osten verbindet. Sie ist 6072 m lang, 13 m breit und hat 155 Brückenfelder. An ihrer höchsten Stelle liegt die Fahrbahn 41,69 m über dem Meeresspiegel, an ihrer niedrigsten 6,65 m. Ihre Brückendurchfahrtshöhe beträgt 36 m auf einer Breite von 80 m. *

Dann sind wir auf der Insel und sofort fallen die vielen Windmühlen entlang der Straße auf..

Kerstin hat unterwegs einen kleinen Campingplatz herausgefunden, der in Borgholm direkt am Wasser liegt und mit hervorragenden Bewertungen hervorsticht.

Blå Rörs Camping

Webseite, googlemaps

Wohnmobil auf der Insel Öland

An diesem Stellplatz in vorderster Reihe werden wir unsere nächsten Urlaubstage verbringen – also heißt es ankommen: Markise und Stühle raus und Mittag essen 😉

Nach einer kleiner Pause aktiviere ich das SUP und dann geht es los. Da schwimmen doch echt zwei Otter in ca. 20m Entfernung gänzlich unbeeindruckt an mir vorbei. (leider ohne Foto)

Am Nachmittag gehen wir zu Fuß nach Borgholm. Es ist ein schöner Spaziergang, der uns etwa 1,5 Km durch ein schwedisches Wohngebiet führt.

Auf einmal stehen wir in der Einkaufsstraße und da vorn ist schon ein Eis-Laden!
Nur etwa 20m weiter ein Souvenirladen.

… also ich kaufe am Eisladen ein und warte dann vor dem Souvenirladen … und esse Eis 🥴

Wir gehen Laden für Laden durch die Einkaufsstraße und kommen am Ende am Hafen an, um dann zurück zum Campingplatz zu gehen. Den Stellplatz Borgholm sehen wir noch an – er ist voll.

Am Platz angekommen lernen wir unsere schwedischen Dauercamper-Nachbarn kennen. Sie sind sehr nett und essen schon – wir bereiten unser Abendbrot vor.
Heute gibt es Fetakäse mit Zwiebel, Knoblauch und Paprika, Naanbrot, Avocado und einen gegrillten Maiskolben.

Den Sonnenuntergang können wir während wir essen sehr gut sehen. Das folgende Zeitraffervideo ist in 1,5h entstanden.

Später beim Nachtisch-Eis versinkt die Sonne komplett und es wird gleich merklich frischer und wir setzen uns lieber ins Mobil. Sieh mal ein Fischer ist da noch im Wasser, dann wird es ruhig auf dem Platz.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Tagesroute mit dem Wohnmobil in Südschweden
ca. 270 Kilometer, Fahrzeit ca. 3,5 Stunden


Dienstag, 19.08.2025, 15. Tag

In dieser Ruhe hier am Platz bleibt uns nichts anderes als Ausschlafen. Das machen wir und jetzt frühstücken wir vor dem Mobil.

Das ist aber auch wieder lecker und alles schmeckt doppelt bei diesem schönen Ambiente.
Sehen wir uns doch die Umgebung einmal von oben an …

Ich fahre danach eine Runde mit dem SUP auf der Ostsee.
Heute ist es recht schwierig, da der Wind mit etwa 25 Km/h weht.
Erst auf dem Wasser ist es so richtig zu merken, als ich das geschützte
Ufer verlasse. Beim paddeln gegen den Wind habe ich das Gefühl keine
Fahrt mehr über Grund zu machen. Oft reichen die Steine fast bis an die
Wasseroberfläche, so schabt hin und wieder die Finne darüber …

Unter anderem fahre ich an den „Badplats“ und schwimme ein bisschen 😉

Zum Mittag starten wir unsere heutige Rad-Tour.

Es geht durch Borgholm und kommen dann zum

Kaffetorpet

Webseite, googlemaps

Direkt vor dem Sommerschloss der königlichen Familie, Schloss Solliden, befindet sich dieses kleine Café. Hier kehren wir ein, nehmen Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen!

Kaffee holen, der in Schweden – einmal bezahlt – immer wieder aufgefüllt werden kann und am Tisch den Sonnenschirm aufklappen, dann gibt es schon Kaffee und Kuchen 😃

Ist das Ambiente nicht so, wie man es sich manchmal vorstellt?

Auf dem Weg zurück kommen wir wieder durch den gut ausgeschilderten Wald und sehen uns eines dieser in Schweden gut bekannten und beliebten Badehäuser von außen an.
Kallbadhuset Borgholm

Hier können Sie schwimmen, in die Sauna gehen, einen Kaffee trinken und das Leben genießen, so wie es König Oscar II. bei seinem Besuch im Kallbadhuset im Jahr 1893 tat. Das schöne Kaltbad in Borgholm wurde erstmals 1882 eingeweiht, im Februar 1934 und 1954 jedoch bei einem Hurrikan zerstört. Das Badehaus wurde dann wieder aufgebaut. Quelle

Selbstverständlich geht es in der Stadt noch einmal zu Fuß weiter, denn aus irgendeinem Grund finden sich immer wieder Läden, die bisher irgendwie noch gar nicht zu finden waren …

Als wirr den Platz erreichen sind wir hungrig geworden. Heute gibt es ein unkompliziertes Essen im Mobil, denn der Wind ist sehr aufgefrischt …

Der Sonnenuntergang ist heute nicht zu sehen, viele Wolken sind plötzlich am Himmel.

Den Abend verbringen wir bei diesem frisch gewordenen Wetter im Mobil um nicht zu frieren und streamen einen Film. Der kräftige Wind reißt nicht ab.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Gesamtstrecke: 21 Km


Mittwoch, 20.08.2025, 19. Tag

Jetzt sieh dir mal das Wetter an – es ist wieder sommerlich Wolkenlos …

Wohnmobil auf Öland, Schweden

Heute Früh verlassen wir unseren angenehmen Platz ohne Frühstück. Schnell erreichen wir richtige Straßen und kommen gut voran.

Heute morgen möchten wir ein Regionalgericht von Öland kennen lernen:

Kroppkakor & mat

Kroppkaka (kroppkaka, plural: kroppkakor) ist ein Gericht der schwedischen Küche, das in unterschiedlichen Varianten hauptsächlich entlang der Küste Smålands, auf Öland, Gotland und in Blekinge vorkommt. Kroppkakor sind eine Art Kartoffelklöße aus gepressten, gekochten oder roh geriebenen Kartoffeln, Mehl und Eiern, häufig mit Salz und Piment gewürzt. Typisch ist eine Füllung aus Speck- und Zwiebelwürfeln. Gewöhnliche Beilagen sind Preiselbeerkompott, Schlagsahne oder zerlassene Butter.*

Dazu fahren wir extra eine Gaststätte an, die für ihre Kroppkakor bekannt ist, doch leider öffnet sie erst ab 11:00 Uhr für die Öffentlichkeit. Im Moment gibt es noch Frühstücksbuffet für die Hotel- und Wohnmobilstellplatzgäste.

Aus diesem Grund können wir hier leider nicht wie geplant frühstücken. Also nehmen wir uns eingeschweißten Kroppkakor mit und verlassen die Insel Öland.

Jetzt machen auf unserer südlichen Route einen kurzen Abstecher in den naheliegenden Glasrikets Älgpark. Hier können wir frühstücken und Kerstin kann schon heute nach Souvenirs sehen, obwohl am Sonntag ein Besuch in einem anderen Elchpark geplant ist.

Die Anreise nach Tjurkö, dieser südlichen Insel haben wir ganz bewusst auf Nebenstraßen gelegt. Ganz entspannt geht es mit 70 oder 80 Km/h durch den Süden Schwedens.

Vor 2 Tagen haben wir online den Platz reserviert, den wir gerade erreichen

Stenbräcka Camping

Webseite, googlemaps

Durch die „frühe“ Buchung stehen wir gleich vorn am Wasser – ein schöner Platz! Es ist Mittagzeit und jetzt gibt es eine Kleinigkeit zu essen.

Am Nachmittag mache ich das SUP bereit und es geht auf‘s Wasser.
Hier vor Karlskrona befinden sich viele kleine Inseln, die zum Teil
militärisch genutzt werden. Hier sind Hinweisschilder an einer
alten Festung angebracht, die ich mir gern ansehen wollte …

Auf dem Rückweg sehe ich vom Wasser ein Plateau und halte an – ich finde eine Batteriestellung und sehe sie mir an. Sie ist verlassen und wird nirgendwo erwähnt.

Zurück am Platz machen wir einfach Urlaub und spazieren später auf den für Schweden typischen flachen Felsen am Wasser entlang. Ausgerechnet jetzt begegnen sich zwei Fähren der Stena Line 👍🏻

Als wir zum Platz zurückkehren ist Abendbrot-Zeit. Heute brät Kerstin die am Morgen erworbenen Kroppkakor & mat in der Pfanne.

Siehe da – sie schmecken echt gut! Viele typische kulinarische Köstlichkeiten hat unser Gastland Schweden nicht zu bieten, doch solltest du lieber Leser, bei deinem nächsten Schwedenbesuch an die Kroppkakor denken 😉!

Abendbrot essen, Schweden

Als die Sonne untergeht sitzen wir am Wasser und genießen diesen Anblick. Es ist ganz ruhig, lediglich die Wellen rauschen gleichmäßig und ein paar Vögel zwitschern …

Es wird wieder frisch, als die Sonne untergegangen ist, doch mit einer Decke hält man es locker aus. Später am Abend sehe ich noch einmal zum Wasser. Herrlich diese Ruhe hier 👍🏻


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Tagesroute mit dem Wohnmobil in Südschweden
ca. 200 Kilometer, Fahrzeit ca. 3 Stunden


Donnerstag, 21.08.2025, 20. Tag

Sonnig beginnt der Tag und es gibt ein leckeres Frühstück.

Dann ist erst einmal Ruhe. Ein bisschen lesen, schreiben, Musik hören und den Tag genießen … eben Urlaub machen 😉
Ich möchte mal sehen, wie es hier so aussieht und lasse die Drohne starten.

Später gehen wir zu unserem heutigen Tagesziel, es ist

ein „Schiffsfriedhof

Einen ordentlichen Weg dorthin gibt es vom Platz nicht, so gehen wir eben querfeldein.

Plötzlich finden sich mehr und mehr Hinweise auf einen verlassenen Platz.

Sieh mal an, da stehen wir schon davor. Anfangs stehen hier kleine Hilfsmaschinen am Ufer. Alle sind seit langem nicht mehr genutzt und verrotten.

Nur wenige Meter neben uns beginnt der „Schiffsfriedhof“, unser eigentliches Ziel.
Hier stehen gleich zwei Schiffe – sicher zum Ausschlachten und Zerlegen – an Land gezogen. Sie sind durchaus sehenswert und ich mache einmal ein paar Fotos von dieser merkwürdigen Szene.

Als wir von den Schiffen auf einem anderen Weg zum Platz zurückkehren wollen finden wir noch einige abgestellte Fahrzeuge, die ihr Leben läng ausgehaucht haben und sicher in der nächsten Zeit verrotten …

Mittag 😉

Zum Mittag werden wir heute eine Nudelsuppen-Dose zu öffnen. Den Wespen am Küchenfenster gefällt der Geruch schon mal, uns allerdings hat der Geschmack nicht so sehr überzeugt.

Während des Essens beginnen die Wetterkapriolen und schnell sitzen wir im Mobil, denn die ersten Regentropfen treffen uns schon …

Nach wenigen Minuten scheint allerdings schon wieder die Sonne – eine halbe Stunde später regnet es in Strömen. Nach einer weiteren halben Stunde wechselt das Wetter, und die Sonne scheint 🤪

Als es wieder heller und stabil freundlicher wird und die Sonne wieder scheint mache ich mich noch einmal zu einer naheliegenden Beobachter-Batterie auf. Ich habe sie gefunden …
Hier ist eine Grundsanierung dringend erforderlich – alles verfällt.

Mittlerweile ist es wieder richtig warm geworden. Als ich zum Platz komme, tut es richtig gut ein bisschen in der Ostsee zu schwimmen.

Zum Abend haben wir heute wieder die Deutschland – Schweden Abendbrotmischung: Wildschwein und Kartoffeln aus Brandenburg, Käse und Preiselbeeren aus Schweden.

Die Aida Diva läuft aus und als die Sonne tiefer steht und wir von unserem Abendspaziergang zurückkehren verlässt auch eine Stenaline-Fähre Karlskrona.
Als die Sonne am Horizont verschwindet gehen wirr ins Mobil.



Freitag, 22.08.2025, 21. Tag

Heute früh gibt es Müsli, denn wegen dem im Moment kühlen Wind von der Ostsee bleiben wir dazu im Mobil.

Heute geht es für uns auch weiter, der neue Stellplatz ist ausgewählt und bald nach dem Frühstück verlassen wir den schönen Platz. Unser erstes Ziel heut ist ein ICA Maxi, der uns schon im Eingangsbereich mit Angeboten erschlägt …

Als wir weiterfahren wechselt Sonne und Regen schnell.

Ställplats Skeda Strand

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Den See sehen wir uns an und zum Mittag probieren wir Tomatenbrot (gekauft im ICA) … nicht schlecht, jedoch sind wohl gesalzene Tomaten ins Brot gebacken🥴

Das Wetter wechselt munter weiter, doch frisch bleibt es … über den See weht ein kühler Dauerwind. Gut bebilderte und ausgestattete Toiletten gibt es hier übrigens 😉

Der Platz füllt sich immer mehr und wird über Nacht – Achtung kleiner Spoiler – voll sein.

Zum Abendbrot – es ist ein bisschen eine Wiese-Schwedenreise-Tradition – gibt es Garnelen mit würzigem Käse, Baguette und Bier.

… von 1kg Garnelen bleiben viele Schalen.

Geht die Sonne unter, kühlt es richtig ab. Es ist eben schon das Ende der Saison. Heute findet der Sonnenuntergang allerdings hinter den Wolken statt und wir bleiben im Mobil.


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Tagesroute mit dem Wohnmobil in Südschweden
ca. 190 Kilometer, Fahrzeit ca. 2,5 Stunden


Samstag, 23.08.2025, 22. Tag

… einfach ein Urlaubstag …

Huch – heute bin ich aber früh wach geworden. Naja, dann gehe ich vor das Mobil, setze mich in die Sonne und lese ein bisschen. Interessant finde ich das hier auf dem Platz morgens kein Hahn kräht … hier bölken Schafe 😉

Zum Frühstück gibt es heute wieder Müsli, danach haben wir einen entspannten Urlaubstag begonnen und werden ihn auch so fortsetzen. … sogar den Tisch müssen wir verschieben, um nicht im Schatten sitzen zu müssen.

ein sehr kleiner Spaziergang

Einen kurzen Spaziergang starten wir, doch im Grunde befinden wir uns im „Nichts“.
Die Höfe sind sehr weitläufig und selbst an den See ist hier kein herankommen.

Nach etwa 4 Km sind wie wieder zurück – wir haben umgedreht, denn es war echt wenig los hier in der Gegend … essen wir doch etwas 😎

Jetzt starte ich einmal die Drohne, um die Umgebung anzusehen 🙂

Ich möchte mit dem Rad um den See fahren und starte jetzt. Die erste Entscheidung wird mir schon an der Ausfahrt des Platzes abverlangt …

… ich entscheide mich für die Fahrt Richtung Nordkap. Anfangs ist noch die Landstraße zu befahren, später geht es dann – deutlich angenehmer – durch den Wald.

Es ist eine herrliche Ruhe und eine wunderschöne Umgebung durch die man hier so fahren kann. Es geht durch den Wald und bleibst du stehen ist es einfach ruhig …
am Ende der Seeumrundung stehen auf einmal 23,5 km auf dem Tageskilometerzähler. 😳

Nach ein bisschen Ruhe, also im Grunde einer ausgiebigen Zeit des „Nichtsmachens“ gibt es Abendbrot. Der Tiefkühler gibt noch einmal Wildschwein her, von der Fähre stammt das Bier und für den Rest haben wir in Schweden gesorgt 👍🏻😉

Der Sonnenuntergang findet heute wieder hinter wenigen Wolken statt. … es ist auch frisch genug ohne Sonne, wir gehen mal rein. 👋🏻

Mit ein wenig Licht ist dieser tolle Stellplatz selbst Nachts sehr schön anzusehen.



Sonntag, 24.08.2025, 23. Tag

Das sind doch wieder die Schafe, die hier den Hahn ersetzen und mich wecken.
Naja, dann gehe ich mal raus und sehe mich en bisschen um – Wetter ist ok und ich sitze mal in der Sonne zum lesen. Leider ist es schon der letzte Tag heute …

Heute ist kein Müsli-Tag. Kerstin zaubert ein tolles Frühstück und vor dem Mobil sitzen wir in der Sonne und genießen den Morgen, denn bald starten wir …

Nach dem Frühstück verlassen wir den fantastischen Stellplatz und erst einmal über sehr schmale Landstraßen unserem nächsten Ziel entgegen.

das IKEA-Museum

Webseite, googlemaps

Hier hat einmal alles begonnen … jedenfalls die Geschichte dieses bekannten Möbelhauses.

IKEA-Museum

Neben dem IKEA Hotel und einigen Test- und Laborhallen befindet sich hier das IKEA Museum. Über drei Etagen kann man sich die Geschichte des Möbelbaus ansehen, viele Dinge selbst ausprobieren. 1,5 h verbringen wir hier auf angenehme Art.

Selbstverständlich kommt einem die Hälfte in diesem Museum bekannt vor – liebevoll nennt man es dann „Weisheit des Alters“ …
Ein wirklich schön gemachtes Museum, natürlich gibt es am Ende das übliche Restaurant

und hier sind sogar die Getränke frei! … oh – ich muss mir schnell noch einen Kaffee holen …

Elchpark Smålandet

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Ursprünglich zum Reisebeginn geplant, sind wir jetzt zum Ende unserer Schwedenreise zum Elchpark Smålandet gefahren. Gegen 12:15 Uhr kommen wir an und buchen die nächste Tour in der kleinen Bahn durch den Park. Die verbleibende Zeit nutzen wir für
den Elchshop!
… der ist allerdings nicht so sehr berauschend, wie der, den wir vor kurzem besuchten …

Elchparkshop

13:00 Uhr startet unsere Runde. Es ist ein bisschen, als würde man in den Jurassic Park fahren. Am Pförtnerhäuschen öffnet sich das große Tor und die Bahn fährt hinein.

ich habe nie geglaubt, dass es so faszinierend ist in einem offenen Wagon an den Tieren vorbei zu fahren. Es hat uns beiden wirklich außerordentlich gefallen! Die Tiere kennen die Bahn, bekommen Futter, das uns beim Start der Fahrt gereicht wurde. Dadurch kommen sie auf Armlänge bis an die offenen Fenster heran.

Neben den Elchen, die uns alle mit Namen und Alter vorgestellt wurden, kommen wir auch an amerikanische Bisons vorbei. Das sind die „Echten“, die schon von den Indianern gejagt wurden … wir können sie aus dem Wagen füttern.

Es besteht übrigens auch die Möglichkeit mit dem eigenen Fahrzeug durch den Park zu fahren, doch dabei ist dann füttern verboten und ich bin überzeugt das man nur die Hälfte der Elche sieht … vor allem erfährt man gar nicht ihre Namen 🤣

Nach der Tour gehen wir immer noch begeistert selber etwas essen und siehe da – hier ist man auf viele Gäste eingestellt. Ohne lange Wartezeit oder Streß bekommen wir unser Essen, es schmeckt und ein Platz auf der „Turmterasse“ beschert uns einen schönen Ausblick auf den Park.

Es ist nicht mehr weit zu unserem letzten Übernachtungspunkt in Schweden. Die Fähre legt morgen früh um 7:30 Uhr in Trelleborg ab, etwa 1,5 – 2 Stunden vor der Abfahrt wollen wir einchecken.

Västra Trelleborg

Webseite, googlemaps

Es gibt schon seit Jahrzehnten diesen Stellplatz. Ganz früher kostenlos, haben wir dann mehrere Jahre 10,-€/Nacht bezahlt und jetzt ist es ein kostenfreier Parkplatz mit geduldeter Stellplatznutzung. Wer zuerst kommt, steht zuerst. Einen freien Platz erwischen wir noch.

Ein Spaziergang zum naheliegenden ICA Maxi an der Ostsee entlang vertreibt die Zeit und hier können wir noch ein paar Dinge einkaufen, die wir zu Hause nicht bekommen. Zudem sichert uns der Besuch hier unser Abendbrot. Es gibt heute ein fertiges heißes Hühnchen.

Jetzt sehen wir fern und denken an die schönen letzten Wochen zurück. 😉👍🏻


Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Tagesroute mit dem Wohnmobil in Südschweden
ca. 300 Kilometer, Fahrzeit ca. 3,64 Stunden


Montag, 25.08.2025, 24. Tag

… der Wecker klingelt und reißt uns aus dem Schlaf. 5:20 Uhr … ist das noch Urlaub???
Der Tag bricht an – wir brechen auf und sind unterwegs zum nahen Fährhafen.

Das Einchecken geht gewohnt schnell und nun stehen wir auf dem Hafengelände und trinken erst einmal einen Kaffee und essen erst einmal eine Kleinigkeit.

Zwischenzeitlich legt die Stena-Line Fähre „Mecklenburg-Vorpommern“ legt an. Bei der Beladung werden wir ein Teil der Fracht und fahren an Bord.

Kaum haben wir den Stellplatz im Bauch des Schiffes erreicht, begeben wir uns in das Restaurant und finden dort einen schönen Platz am Fenster … für die nächsten 6 Stunden.
Jetzt laufen wir aus.

Die Fähre ist unterwegs, das Restaurant öffnet – Frühstück!

Frühstück auf der Fähre

… dann sind wir unterwegs – lesen, einkaufen, schreiben (diesen Bericht z.B.), sehen Filme an und ich gehe auch gern aufs Aussendeck.

Als Land voraus am Horizont zu sehen ist – Deutschland – holen wir gerade unser Mittagessen. Die Überfahrt ist ruhig und den längsten Teil der Überfahrt haben wir bereits geschafft.

Deutschland, Rostock, Hafen

Der Hafen Rostock ist ein großer deutscher Hafen an der Ostsee, er liegt an der Unterwarnow auf dem Gebiet der Stadt Rostock. Der Hafen von Rostock war 2022 mit einem Gesamtumschlag von rund 29 Millionen Tonnen und rund 2,5 Millionen Fähr- und Kreuzfahrtpassagieren der größte deutsche Ostseehafen und der viertgrößten deutsche Hafen insgesamt.*

Gewohnte Bilder der Einfahrt in den Hafen, vom Oderdeck geht es in den Bauch der Fähre, die ersten Motoren starten auch schon und ruck zuck geht es von Bord und wir sind schneller auf der Straße, als gedacht.

Die letzten Sommerurlaubskilometer schaffen wir ohne irgendwelche Auffälligkeiten. Die Autobahn ist recht leer und bald erreichen Wir Brandenburg an der Havel und stehen zu Hause.

wieder zu Hause

Unsere heutige Tour in graphischer Darstellung:

Tagesroute mit dem Wohnmobil nach Hause
ca. 250 Kilometer, Fahrzeit mit dem Mobil ca. 3 Stunden

FAZIT:

Fazit

Es sind doch 3266 Km geworden. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ergibt sich durch unsere überwiegende Nutzung der Landstraßen.
Dieser Urlaub hat denkbar blöd begonnen, doch wir haben versucht das Beste daraus zu machen. Am Ende haben wir eine entspannende Reise durch den Süden Schwedens erlebt und viele neue Dinge angesehen und kennengelernt. Um zu entspannen standen wir überwiegend 2 Nächte an einem Platz. Das war sehr angenehm, denn auf diese Art kommt Ruhe in die Reise. Schweden ist – und bleibt natürlich – eines unserer Lieblingsreiseländer. Während des gesamten Urlaubs haben wir uns dort Willkommen- und Wohlgefühlt.
… na klar kommen wir wieder 👍🏻 …

* Wikipedia

Die Fotos und Videos dieses Reiseberichtes entstanden mit dem iPhone 13 Pro MAX,
und die Drohnen Videos erledigt eine DJI mini3 pro


Bis hier hast du durchgehalten …
ich freue mich, denn dann ist es mir gelungen dich zu unterhalten oder
bei dir sogar die Neugierde auf dieses schöne Land geweckt zu haben.
Während dem Schreiben dieses Berichtes habe ich neben viel Zeit eine Menge Kaffee
verbraucht und habe jetzt für dich eine Möglichkeit zur Unterstützung geschaffen.
… vielleicht möchtest gerade du dich erkenntlich zeigen – dafür habe ich sie eingerichtet:

die (PayPal) ☕️ Kaffeekasse.

Da kannste ruhig mal druffklicken 🤭


2 Antworten auf „Öland, Tjurkö, IKEA, Elchpark Smålandet“

  1. Mal wieder ein sehr, sehr schöner Reisebericht Stefan!!
    Aber es war ja auch nicht wirklich preiswert wenn man Maut, Stellplatz usw. so sieht.
    Schön ist natürlich die Unabhängigkeit und kein „Massentourismus“!
    Liebe Grüße an Euch!
    Eure Nummer5

    1. Danke ihr Beiden. Gerade beim Campen in Schweden besteht immer die Möglichkeit preiswert zu reisen. Man kann sich da wirklich nach seinen Befindlichkeiten einrichten. Irgendwann haben wir uns gegen die Low Budget Reisen entschieden.
      Ach so – im Süden Schwedens ist mittlerweile auch das Campen zum Massentourismus geworden. Auf vielen Plätzen haben wir uns 3 Tage vorher anmelden müssen …
      Bis bald,
      Stefan

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